SKK 1926 Helmbrechts – Blau Weiß Auma 2:6 Mannschaftspunkte und 3159:3237 Kegel
Am Ende hat es zu keiner Überraschung gereicht. Mit 2:6 Mannschaftspunkten und 3159:3237 Kegeln musste man sich im Heimspiel der 2. Bundesliga Mitte den favorisierten Gästen von Blau Weiß Auma geschlagen geben. Gehandicapt durch den kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall von Nicole Stenglein waren die Erwartungen auf Seiten der Gastgeberinnen bereits vor Spielbeginn gedämpft. In der Tabelle belegt man weiterhin den 7. Platz, der Rückstand auf den Nächstplatzierten Bayreuth beträgt aber immer noch vier Punkte. In der Startpaarung kam neben Rebecca Lang die für Nicole Stenglein eingesprungene Kerstin Schuchardt zum Einsatz. Sie hatte gegen die bundeligaerfahrene C. Thiem erwartungsgemäß eine schwere Aufgabe, konnte im ersten Satz aber sogar knapp in Führung gehen. In der Folge verlor sie aber einiges an Boden und auf den letzten beiden Sätzen spielte die Thüringerin dann ihre Routine aus und kam zu einem sicheren 3:1 Erfolg bei 544:498 Kegeln. Besser lief es dafür bei Rebecca Lang, die auf den ersten beiden Bahnen keine Probleme mit Wolf hatte und sich einen sicheren 2:0-Vorsprung herausspielte. Der dritte Durchgang ging zwar an Wolf, nach einem Unentschieden im letzten Satz stand aber ein deutlicher Sieg für Lang mit 2,5:1,5 Sätzen und 543:516 Kegeln auf der Anzeige. Mit einem knappen 19 Kegel-Rückstand gingen die Gastgeberinnen in die Mittelpaarung. Hier kamen dieses Mal Pia Seiferth und Magdalena Biemüller zum Einsatz gegen Geithel und Wiedenhöft auf Seiten von Auma. Beide gaben ihr Bestes und hielten ihre Partien lange Zeit offen, am Ende mussten sich beide aber geschlagen geben. Pia Seiferth gab den ersten Satz ab, konnte in der Folge aber mit 2:1 Sätzen sogar in Führung gehen. Mit einer schwächeren Schlussbahn brachte sie sich aber um den Lohn und musste sich mit 2:2 und 525:543 noch geschlagen geben. Ganz ähnlich lief die Partie zwischen Biemüller und Wiedenhöft. Nach einer 1:0-Führung gab Biemüller den zweiten Satz etwas deutlicher ab, brachte sich mit 142:141 im dritten Durchgang aber wieder mit einer 2:1-Führung in Position. Im letzten Satz ging ihr dann aber die Luft aus, so dass Wiedenhöft mit 561:530 bei 2:2 Sätzen den dritten Mannschaftspunkt für Auma holte. Im Schlussdurchgang hatten die Gäste dann bei 3:1 Mannschaftspunkten und 68 Kegeln Vorsprung die deutlich bessere Ausgangsposition und ließen sich auch kaum mehr aus der Ruhe bringen. Daran konnten auch die beiden Routiniers im Helmbrechtser Team, Ursula Hübner und Sylvia Sorge nichts mehr ändern. Vor allem Ursula Hübner stand am Ende gegen S. Thiem auf verlorenem Posten. Der ersten Satz ging nur knapp verloren, dann aber zog ihre Gegnerin vor allem dank einer starken Abräumleistung immer mehr davon. Am Ende stand ein deutlicher Sieg mit 4:0 Sätzen und 581:513 für Thiem zu Buche. Auf den anderen Bahnen hatte Sylvia Sorge zwar über die gesamte Distanz kaum Probleme mit Tschirschwitz und machte nach 2:0 Sätzen im dritten Durchgang mit starken 167:129 auch noch einmal etliche Kegel gut, am Ende brachte der 4:0 Satz-Sieg bei 550:492 Kegeln aber nur noch eine Resultatsverbesserung. Zusammenfassend betrachtet ein verdienter Sieg der Gäste, die mit einer insgesamt ausgeglichenen Mannschaftsleistung und den beiden besten Einzelresultaten überzeugen konnten.
Auma 2023-01-15