ASV Fronberg – Frauen 1

ASV Fronberg – SKK 1926 Helmbrechts 6:2 Mannschaftspunkte und 3275:3180 Kegel

Ohne zählbaren Erfolg mussten die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts die Heimreise vom Auswärtsspiel beim ASV Fronberg antreten. Das lag aber nicht nur am Fehlen von Stammspielerin Nicole Stenglein, sondern auch an der starken Vorstellung der Hausherrinnen, die bei 3275:3180 Kegeln und 6:2 Mannschaftspunkten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aufwarteten. Durch den Heimsieg von Regensburg gegen Mainz und das überraschende Unentschieden von Karlstadt in Auma liegen die Helmbrechtserinnen jetzt punktgleich mit drei weiteren Mannschaften mit 7:17 Punkten am Tabellenende. Zum Auftakt erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start und konnten jeweils den ersten Satz für sich verbuchen. Dann kamen Pia Seiferth und Angela Küfner aber besser ins Spiel und konnten zum 1:1 ausgleichen. Allerdings versäumten es beide mit 120:114 und 124:119 hier schon, sich einen größeren Kegelvorsprung herauszuspielen und ihre Gegnerinnen unter Druck zu setzen. Pia Seiferth gewann zwar noch den dritten Durchgang, brachte sich dann aber selbst um den Erfolg als ihr, bis dahin fehlerfrei, im letzten Durchgang im Abräumen gleich sechs Fehlwürfe unterliefen und Jana Peter noch mit 2:2 und 526:520 ihr den Mannschaftspunkt wegschnappte. Da auch Angela Küfner trotz ansprechender Leistung sich nicht mehr gegen Schmid durchsetzen konnte und mit 1:3 Sätzen und 543:527 Kegeln verlor, lagen die Frankenwälderinnen bereits früh mit 0:2 Mannschaftspunkten und 22 Zählern zurück. Im Mittelpaar lagen die Hoffnungen nun auf Rebecca Lang und Magdalena Biemüller. Lang fand sich auch gleich gut zurecht und ging gegen Karl in Führung. Vom 1:1 Ausgleich durch die Fronbergerin ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen, sondern brachte mit 134:120 und 157:121 ihr Spiel sicher nach Hause und holte ihren Punkt mit 3:1 und 547:500 Kegeln. Wesentlich schlechter lief es neben ihr bei Magdalena Biemüller. Sie musste nach schwachem Abräumen gleich einen deutlichen Rückstand gegen Gradl hinnehmen. Auch auf den folgenden Bahnen fand sie kein Mittel, um ihre Gegnerin in Bedrängnis zu bringen, die wesentlich sicherer spielte und schließlich mit 4:0 Sätzen und 555:496 klar die Oberhand behielt. Der Kegelrückstand von nur 34 Zählern vor der Schlusspaarung war zwar noch aufzuholen, dank der 3:1 Mannschaftspunkte befanden sich die Gastgeberinnen trotzdem in der besseren Position. Dass am Ende für die Hausherrinnen auch beim Kegelergebnis ein deutliches Plus auf der Anzeige stand, war in erster Linie das Verdienst von Lippert, die einen perfekten Tag erwischte und Ursula Hübner auf Helmbrechtser Seite trotz aller Bemühungen zu keiner Zeit eine Chance ließ. Vor allem im Abräumen erzielte sie mit 237 ein Bomberergebnis, so dass das Duell mit 4:0 Sätzen 601:521 Kegeln entsprechend deutlich zu ihren Gunsten endete. Sylvia Sorge ging zwar gegen Huber gleich deutlich in Führung, musste dann aber den zweiten Satz abgeben, ehe sie die nächsten beiden Durchgänge wieder für sich entschied. Dies brachte ihr zwar mit 3:1 und 569:550 einen knappen Sieg, der aber aufgrund der bereits geschilderten Tagesbestleistung von Lippert nur noch eine Resultatsverbesserung brachte. Am kommenden Sonntag steht für die 26er Frauen dann ein richtungsweisendes Spiel zu Hause gegen Victoria Bamberg 2 auf dem Plan. Gegen die punktgleichen Domstädterinnen ist ein Sieg Pflicht, um nicht endgültig ans Tabellenende zu rutschen.

Fronberg 2023-01-22