Frauen 1 – SKC Victoria Bamberg 2

SKK 1926 Helmbrechts – SKC Victoria Bamberg 2 4:4 Mannschaftspunkte und 3163:3153 Kegel

Nichts für schwache Nerven war das Heimspiel der Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts gegen die 2. Mannschaft von Victoria Bamberg. Nach gutem Start der Gastgeberinnen hatten die Bambergerinnen das Spiel schon so gut wie gedreht, als die 26er im Schlussspurt zumindest noch ein Unentschieden retteten. Mit 4:4 Mannschaftspunkten und 3163:3153 Kegeln endete das Spiel denkbar knapp. Zum Auftakt der Partie lief eigentlich alles nach Plan für die Hausherrinnen, als Rebecca Lang ihre derzeit gute Form bestätigte und gegen Wolf gleich deutlich mit 146:127 in Führung ging. Auch auf den folgenden Bahnen ließ sie ihre Gegnerin nicht zur Entfaltung kommen und feierte am Ende einen glatten 4:0 Sieg mit starken 567:501 Kegeln. Neben ihr ging Angela Küfner ebenfalls engagiert zur Sache und schrieb im ersten Satz gleich 23 Gute gegen Liers. Den zweiten Durchgang entschied sie dann knapp für sich, musste aber auf der dritten Bahn nach etwas schwächeren Vollen Liers wieder bis auf 14 Zähler herankommen lassen. Die letzte Bahn gehörte aber wieder ihr und dank des deutlich besseren Abräumens ging der Mannschaftspunkt verdient mit 3:1 und 519:499 an sie. Nach diesem vielversprechenden Auftakt mit 2:0 Mannschaftspunkten und 86 Kegeln Vorsprung sollte die Mittelpaarung eigentlich locker aufspielen können, aber sowohl Sylvia Sorge als auch Ursula Hübner kamen nicht richtig in Fahrt. Während Sorge ihren ersten Satz wenigstens noch knapp gewinnen konnte, legte Hübner mit 110:144 gleich einen ordentlichen Fehlstart gegen E. Hörmann hin. Verunsichert gab sie auch den zweiten Durchgang ab, ehe es auf Bahn drei dann etwas besser lief und sie wieder bis auf 23 Holz herankam. Im letzten Satz konnte sie zwar noch zum 2:2 ausgleichen, der Kegelrückstand war aber nicht mehr aufzuholen, so dass der Punkt mit 502:518 an ihre Gegnerin ging. Davon ließ sich auch die andere Bambergerin, Carolin Eigler, beflügeln. Während Sylvia Sorge mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, holte sie die nächsten beiden Sätze und lag jetzt mit 17 Kegeln vorne. Auf der Schlussbahn wurde es dann noch einmal spannend, als Sorge nach den Vollen bis auf einen Zähler dran war, mit dem allerletzten Wurf traf Eigler aber die noch stehenden zwei Kegel und entschied das Match hauchdünn mit 2:2 und 530:529 für sich. Das war zwar ein Dämpfer für die Heimmannschaft, aber mit einem Vorsprung von 69 Kegeln war man vor der Schlusspaarung immer noch gut im Rennen. Auf der ersten Bahn passierte noch wenig, als Nicole Stenglein knapp gegen K. Hörmann verlor, dafür aber Pia Seiferth gegen Langner in Führung ging. Ins Wanken gerieten die beiden Helmbrechtserinnen im zweiten Durchgang, als Langner mit einigen Neunern im Abräumen den Turbo zündete und Seiferth mit 158:116 auf einen Schlag 42 Zähler abnahm. Da auch Stenglein weitere 11 Zähler abgab, waren die Gäste jetzt dran und setzten sofort eindrucksvoll nach. Stenglein verlor auch den dritten Satz mit 142:150 damit ihren Mannschaftspunkt und auch Seiferth hatte wieder klar das Nachsehen mit 124:158. Damit hatten die Gäste das Spiel gedreht und lagen mit 27 Kegeln vorne. Das Helmbrechtser Schlusspaar gab aber nicht auf und zeigte sich auf der letzten Bahn noch einmal von seiner besten Seite. Stenglein gab jetzt Hörmann mit 147:130 das Nachsehen, und auch Seiferth konnte mit den letzten Kugeln mit 143:123 dem Spiel noch einmal eine teilweise Wendung geben und aus dem Rückstand einen 10 Holz-Vorsprung machen. Dank der zwei Punkte fürs bessere Mannschaftsergebnis reichte es für die Gastgeberinnen am Ende zumindest noch zu einem Unentschieden. Durch die gleichzeitigen Niederlagen von Regensburg und Karlstadt haben sich die Helmbrechtserinnen sogar auf den 7. Tabellenplatz verbessert.

Bamberg 2023-02-05