KSC 73 Mörfelden – Frauen 1

KSC 73 Mörfelden – SKK 1926 Helmbrechts 7:1 Mannschaftspunkte und 3381:3207 Kegel

Mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck kehrten die 26er Keglerinnen von ihrem Gastspiel beim Tabellenführer KSC 73 Mörfelden zurück. Die Gastgeberinnen waren den Frankenwälderinnen in allen Belangen überlegen und siegten verdient mit 7:1 Mannschaftspunkten und 3381:3207 Kegeln, wenn auch das eine oder andere Duell nur knapp verloren ging. Nach dem etwas überraschenden Sieg von Karlstadt in Bamberg sind die Helmbrechtserinnen wieder um einen Platz nach hinten auf den 8. Tabellenrang gerutscht und damit in akuter Abstiegsgefahr. Wenn nächstes Wochenende die Nachholpartie beim Tabellenletzten Regensburg ebenfalls verloren geht, dann ist die Gefahr groß, dass für die Helmbrechtserinnen die Lichter in der Bundesliga endgültig ausgehen. Große Chancen hatte man sich beim Tabellenführer Mörfelden sowieso nicht ausgerechnet, da man zudem ersatzgeschwächt ohne Ursula Hübner und Nicole Stenglein antreten musste, am Ende bekam man aber doch deutlich die Grenzen aufgezeigt. In dem über sechs Bahnen ausgetragenen Spiel bildeten Angela Küfner, Rebecca Lang und Manuela Seiferth die Helmbrechtser Startachse. Auf der ersten Bahn konnte sich nur Seiferth knapp durchsetzen, während Lang und Küfner jeweils gleich einen deutlichen Rückstand hinnehmen mussten Mit einem schwachen zweiten Durchgang brachte sich Küfner bereits frühzeitig gegen Koch um alle Chancen. Die machte dann im dritten Satz den Sack mit 147:124 und 3:0 Sätzen endgültig zu und siegt am Ende mit 3:1 und 558:512 Kegeln deutlich. Auch wenn es bei Rebecca Lang etwas besser lief, reichte es ebenfalls nicht zum Punktgewinn. Die knappe 144:146 Niederlage im zweiten Durchgang kostete sie am Ende den Mannschaftspunkt, da sie auf den folgenden Bahnen zwar punkten konnte, den Rückstand aus dem ersten Satz aber nicht mehr aufholen konnte. Mit 563:577 Kegeln bei 2:2 Sätzen ging der Sieg an ihre Gegnerin. Umgekehrt lief es bei Manuela Seiferth. Sie lag nach zwei Sätzen mit 2:0 und 17 Kegeln in Front, brachte diesen Vorsprung aber nicht über die Runden und musste sich schließlich denkbar knapp mit 2:2 und 548:549 geschlagen geben. Mit 0:3 Mannschaftspunkten und einem Minus von 61 Kegeln hatte die Helmbrechtser Schlussachse nun eine schwere Bürde. Auf den linken Bahnen fand Pia Seiferth gut geht Herzberger ins Spiel und konnte die ersten drei Sätze jeweils mehr oder weniger deutlich für sich entscheiden. Die knappe Niederlage im letzten Durchgang spielte deshalb keine Rolle mehr und der Mannschaftspunkt ging verdient mit 3:1 und 549:513 an sie. In der Mitte lieferte sich Sylvia Sorge ein spannendes Match mit Tizia Agricola. Die ersten beiden Sätze gingen knapp an die Mörfeldenerin, den dritten Lauf entschied Sorge aber für sich und lag nun nach Kegeln sogar mit einem Zähler in Führung. Im entscheidenden letzten Durchgang hatte Agricola aber mit starken 165:141 das bessere Ende für sich und siegte insgesamt mit 3:1 und 579:556. Damit war das Spiel schon gelaufen, denn in der dritten Paarung des Schlussdurchgangs stand Magdalena Biemüller erwartungsgemäß gegen die Ex-Bambergerin Dollheimer auf verlorenem Posten. Einzig auf der ersten Bahn hätte die Helmbrechtserin bei 129:133 Kegeln die Chance auf einen Satzgewinn gehabt. In der Folge hatte sich Dollheimer dann aber warmgespielt und schaffte nach 163, 153 und 156 sogar noch den Sprung über die 600er Marke. Mit 0:4 Sätzen und 479:605 Kegeln kam Biemüller am Ende ordentlich unter die Räder, was aber für den Ausgang des Spiels keine Rolle mehr spielte. In der Gesamtbetrachtung war das Leistungsgefälle bei den Gästen einfach zu groß, um dem Tabellenführer ernsthaft Paroli bieten zu können.

Mörfelden 2023-02-12