SG Walhalla Regensburg – Frauen 1

SG Walhalla Regensburg – SKK 1926 Helmbrechts 3:5 Mannschaftspunkte und 3141:3186 Kegel

Wieder einmal nichts für schwache Nerven war der Auftritt der 26er Frauen beim Tabellenschlusslicht SG Walhalla Regensburg. Am Ende reichte es aber mit 5:3 Mannschaftspunkten und 3186:3141 Kegeln zu einem knappen Sieg und zwei enorm wichtigen Punkten im Abstiegskampf. Mit 10:18 Punkten ziehen die Helmbrechtserinnen wieder an Karlstadt und Bamberg vorbei und belegen jetzt den 7. Tabellenplatz. Zwar mussten die Helmbrechtserinnen mit zweifachem Ersatz antreten, dafür war aber Nicole Stenglein wieder mit am Bord, was sich als enorm wichtig erweisen sollte. In der Startpaarung musste dieses Mal Petra Lenk einspringen, die mit Plank gleich eine erfahrene Akteurin zur Gegnerin hatte. Die ersten beiden Sätze tat sich Lenk auch sehr schwer auf den Regensburger Bahnen und lag schon zur Hälfte mit 50 Kegeln zurück. Dann aber hatte sie sich gefangen und konnte einige Zähler wieder gut machen, da es bei Plank nun nicht mehr so lief. Lenk schaffte sogar noch den Ausgleich zum 2:2, mit 531:495 holte Plank aber sicher den Punkt für Regensburg. Auf den anderen Bahnen lief es aber umso besser für die Gäste, denn Rebecca Lang zeigte wieder eine tadellose Leistung und lag nach zwei Durchgängen schon 60 Holz vor Schubert. Die Gastgeberinnen wechselten dann aus und brachten Islinger, die aber dem Schwung von Lang auch nichts entgegenzusetzen hatte. Nach dem dritten Satz lag die Helmbrechtserin sogar noch auf 600er-Kurs, nach einer etwas schwächeren letzten Bahn landete sie aber bei 563:476 Kegeln und holte mit 4:0 Sätzen verdient ihren Punkt. Mit 51 Zählern Vorsprung gingen nun Pia Seiferth und Nicole Stenglein ins Rennen. Pia Seiferth hatte von Anfang an einen schweren Stand gegen Rutkiewicz und lag nach einem schwachen zweiten Durchgang schon fast aussichtlos mit 0:2 und 38 Kegeln zurück. Auch der dritte Satz ging deutlich an die Regensburgerin, die damit den Mannschaftspunkt sicher hatte. Etwas Ergebniskosmetik konnte Seiferth noch auf der letzten Bahn betreiben, mit 1:3 und 500:547 verlor sie aber deutlich. Ein spannendes Match lieferte sich daneben Nicole Stenglein mit Claudia Bulla. Die Helmbrechtser erwischte einen Traumstart und ging mit 178:141 in Führung. Dann kam aber die Regenburgerin auf und gewann die nächsten beiden Durchgänge mit 141:138 und 146:130. Damit war jetzt Stenglein unter Zugzwang und musste den letzten Satz gewinnen. Mit 145:121 gelang ihr das deutlich und mit 591:549 bei 2:2 Sätzen erzielte sie auch die Tagesbestleistung. Trotz 46 Kegeln Vorsprung wurde es noch einmal richtig spannend im Schlussdurchgang. Auf den ersten beiden Bahnen sah alles nach einem klaren Erfolg der Gäste aus, als Manuela Seiferth stark gegen Dietl aufspielte und mit 163:147 und 132:120 deutlich in Führung ging und auch Sylvia Sorge mit 1:1 und fünf Kegeln knapp vorne lag. Mit einem schwachen dritten Durchgang brachte Seiferth ihre Gegnerin wieder ins Spiel zurück, die nun nur noch neun Kegel zurücklag. Sylvia Sorge konnte den dritten Satz zwar mit 124:123 gewinnen, damit war aber dieses Duell immer noch vollkommen offen. Petrik, ihre Gegnerin, nutzte dies im letzten Lauf und zog noch mit 129:120 und insgesamt 506:503 ganz knapp an Sorge vorbei. Nun kam es auf den Ausgang zwischen Dietl und Seiferth an, ob es zum Sieg für Helmbrechts reichen würde oder die Gastgeberinnen sich doch noch ein Unentschieden erkämpften könnten. Die Entscheidung fiel mit dem letzten Wurf, als Seiferth schon zu Ende gespielt hatte und Dietl mit dem letzten Wurf noch einmal in die Vollen kam. Mit einer Sieben hätte sie den Gastgeberinnen das Unentschieden gerettet, am Ende wurden es aber nur vier Kegel und damit war der Helmbrechtser Sieg perfekt. Mit 2:2 Sätzen und 534:532 Kegeln rettete Manuela Seiferth den entscheidenden Mannschaftspunkt ins Ziel.

Regensburg 2023-02-19