Schützengilde Bayreuth – Frauen 1

Schützengilde Bayreuth – SKK 1926 Helmbrechts 2:6 Mannschaftspunkte und 3140:3171 Kegel

Mit einer kämpferisch starken Vorstellung schafften die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts den dritten Auswärtserfolg in Serie und siegten im Nachbarschaftsderby bei Schützengilde Bayreuth knapp aber verdient mit 6:2 Mannschaftspunkten und 3171:3140 Kegeln. Damit konnte man die schwache Vorstellung der Vorwoche vergessen machen, muss aber trotzdem unbedingt am kommenden Sonntag zu Hause gegen Breitengüßbach noch einmal punkten, da auch Verfolger Regensburg daheim gegen Fronberg siegreich war und weiterhin nur einen Tabellenpunkt zurückliegt. Je nach Ausgang der Aufstiegsqualifikation zur 1. Bundesliga kann auch der drittletzte Platz noch den Abstieg bedeuten. Von Beginn entwickelte sich auf den Schützenbahnen ein hartumkämpftes Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Zum Auftakt konnte Pia Seiferth gegen Landmann den ersten Satz knapp gewinnen, bevor diese die nächsten beiden Durchgänge für sich entschied und vor der Schlussbahn mit 2:1 Sätzen und 15 Zählern vorne lag. Im letzten Satz startete Seiferth zwar noch einmal einen Angriff und konnte auch zum 2:2 ausgleichen, den Kegelrückstand schaffte sie aber nicht mehr ganz aufzuholen, so dass der Mannschaftspunkt mit 2:2 und 519:510 an die Bayreutherin ging. Auf den anderen Bahnen sah nach 152:131 im ersten Satz alles nach einem deutlichen Erfolg für die favorisierte Bayreutherin Koch aus.  Angela Küfner auf Helmbrechtser Seite ließ sich von diesem Rückstand aber nicht beeindrucken und sammelte auf den folgenden Bahnen Punkt für Punkt ein. Im Endresultat lag sie mit 545:548 zwar noch drei Kegel zurück, mit 3:1 Sätzen ging der Mannschaftspunkt aber an sie. Weiterhin um jeden Kegel gekämpft wurde auch in der Mittelpaarung. Rebecca Lang startete hoffnungsvoll mit 139:129 gegen Wilferth, musste dann aber mit 108:140 einen deutlichen Dämpfer hinnehmen. Den dritten Durchgang konnte sie zwar wieder für sich entscheiden, wegen des Kegelrückstands brauchte sie aber unbedingt auch einen Sieg im letzten Satz. Dort hatte aber Wilferth wieder die Vorteile auf ihrer Seite und machte schließlich mit 2:2 und 528:502 den Mannschaftspunkt. Ein enges Match lieferte sich auch Ursula Hübner mit Richter. Der erste Satz ging knapp an die Schützenkeglerin, dann lief es aber bei Hübner besser und mit 138:129 glich sie zum 1:1 aus. Im dritten Durchgang folgte aber schon wieder ein kleiner Rückschlag, als Richter ein schwaches Abräumen von Hübner zur 2:1 Führung nutzte. Im entscheidenden letzten Satz zeigte sich Hübner aber gut erholt und konnte sich schon in die Vollen vorentscheidend von ihrer Gegnerin absetzen. Am Ende ging der Sieg mit 136:117 und insgesamt mit 2:2 und 519:499 an sie. Gerade einmal 18 Kegel trennten die beiden Teams vor der Schlusspaarung, in der Nicole Stenglein mit 137:131 den besseren Start gegen Lehner erwischte, während Manuela Seiferth mit 120:127 erst einmal das Nachsehen gegen Böllath hatte. Umgedrehte Vorzeichen dann im zweiten Durchgang. Stenglein musste den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen, dafür konnte Seiferth mit 151:120 ausgleichen und sich gleich ein gutes Polster verschaffen. Im dritten Durchgang folgte dann die vorentscheidende Phase als sowohl Stenglein als auch Seiferth nach starkem Spiel in die Vollen jeweils mit 2:1 in Führung gingen. Auf der letzten Bahn ließen sich die beiden die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Stenglein sorgte mit einem starken Endspurt für einen deutlichen 566:538-Sieg bei 3:1 Sätzen und Seiferth brachte ihren deutlichen Kegelvorsprung mit 2:2 Sätzen und 529:508 Kegeln ebenfalls sicher ins Ziel.

Bayreuth 2023-03-19