Bavaria Karlstadt – SKK 1926 Helmbrechts 5:3 Mannschaftspunkte und 3108:3079 Kegel
Eine bittere und vor allem vermeidbare Niederlage mussten die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts bei Bavaria Karlstadt einstecken. Mit 3:5 Punkten und 3079:3108 Kegeln verpassten sie es gegen den Tabellenachten, sich weiter vom Tabellenende abzusetzen. Mit 9:9 Punkten steckt man weiter auf dem 6. Tabellenplatz und damit im hinteren Mittelfeld fest. In der Startpaarung sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Auf den linken Bahnen tat sich Angela Küfner auf den ersten drei Bahnen vor allem im Abräumen immer wieder schwer, was ihre Gegnerin Hannah Burkhard ausnutzte, um sich nach drei Bahnen bereits den Mannschaftspunkt zu sichern. Erst im letzten Durchgang lief es etwas besser für Küfner, als sie mit 144:135 noch auf 1:3 Sätze und 511:545 Kegel verkürzen konnte. Auf den anderen Bahnen hatte dafür die Karlstädterin Nick ungewohnte Probleme vor allem beim Spiel in die Vollen, was auf Helmbrechtser Seite Rebecca Funk konsequent ausnutzte und ebenfalls mit 3:0 Satzpunkten uneinholbar in Führung ging. Am Ende hieß es 3:1 und 532:504 für die Helmbrechtserin, was aufs Mannschaftsergebnis gerechnet einen knappen Rückstand von sechs Zählern bedeutete. In der Mittelpaarung kamen nun Kathrin Hoppert und Ursula Hübner zum Einsatz. Auf den linken Bahnen hatte Hoppert leichtes Spiel mit Metz und konnte die ersten drei Bahnen deutlich für sich entscheiden. Die Gastgeberinnen wechselten auf der letzten Bahn noch einmal aus und brachten Bellwood für Metz, was aber keine Änderung mehr brachte. Hoppert holte sich mit 4:0 Sätzen und 531:433 Kegeln deutlich den Mannschaftspunkt und hätte das Ergebnis sogar noch deutlicher gestalten können, wenn ihr nicht einige unnötige Fehlwürfe unterlaufen wären. Aber wie bereits im Startpaar lief auch hier das andere Duell mit umgedrehten Vorzeichen. Ursula Hübner fand zu keiner Zeit eine Bindung zu den Bahnen und lag schon in die Vollen jeweils zurück, obwohl ihre Gegnerin Römer ebenfalls nicht gerade Bäume ausriss. Auf der dritten Bahn machte Hübner nach 72 Wurf entnervt und mit leichten Problemen an ihrer lädierten Hand Platz für Petra Lenk, der es aber auch nicht mehr gelang, für eine Ergebnisverbesserung zu sorgen. Mit glatten 0:4 Sätzen und 465:516 Kegeln ging der Punkt an Karlstadt. Das bedeutete für die Schlusspaarung zwar ein Plus von 41 Kegeln für die Gäste, was aber angesichts der starken Schlussspielerinnen der Gäste nicht allzu viel war. Hier bekam es Sylvia Sorge mit Heinzler zu tun, die die Helmbrechtserin gleich mit 149:122 unter Druck setzte. Sorge zeigte sich gegenüber der Vorwoche aber deutlich verbessert und konterte mit 151:128 im zweiten Lauf. Den Grundstein zum Punktgewinn legte sie im dritten Satz, als sie mit 138:127 die Führung übernahm, so dass sie sich im letzten Satz eine knappe Niederlage leisten konnte. Mit 2:2 Sätzen und 535:532 Kegeln holte sie den dritten Mannschaftspunkt für die Gäste. Dass es nicht zum Gesamtsieg reichte, lag auf den anderen Bahnen an der starken Karlstädterin Weis. Pia Seiferth für Helmbrechts konnte auf den ersten beiden Bahnen zwar noch einigermaßen mithalten, allerdings ohne Weis wirklich gefährlich zu werden. Von Bahn zu Bahn setzte sich Weis aber immer mehr ab und sorgte schließlich mit der Tagesbestleistung von 578:505 Kegeln und 4:0 Sätzen noch für die Wende zugunsten der Gastgeberinnen. Angesichts der nicht gerade berauschenden Mannschaftsleistung von Karlstadt wäre für die Gäste an diesem Tag mehr drin gewesen. Aber mit zu vielen Fehlern und einer schwachen Abräumleistung, schaffte man es, das Ergebnis der Gastgeberinnen noch zu unterbieten.
Karlstadt - Frauen 1