GH/TSV Lauf – SKK 1926 Helmbrechts 4:4 Mannschaftspunkte und 3227:3211 Kegel
Mit einem am Ende leistungsgerechten Unentschieden mit 4:4 Mannschaftspunkten und 3227:3211 Kegeln trennten sich GH/TSV Lauf und der SKK 1926 Helmbrechts. Die Gäste konnten zwar vier von sechs direkten Duellen für sich entscheiden, am Ende fehlten zum Sieg aber 16 Kegel und damit zumindest einer von zwei möglichen Mannschaftspunkten fürs Gesamtergebnis.Einen Start nach Maß erwischten die 26er, als Pia Seiferth gegen Bräu-Dümler den ersten Satz zwar noch knapp mit 149:153 abgeben musste, dann aber das Kommando übernahm und mit 2:1 Sätzen und vier Kegeln in Führung ging. Im letzten Satz wurde es zwar noch einmal spannend, als Seiferth im Abräumen schwächelte und sich mit einigen Fehlern selbst in Bedrängnis brachte, am Ende reichte es aber noch zu einem 119:119 und in der Gesamtabrechnung zum Mannschaftspunkt mit 2,5:1,5 Sätzen und 545:541 Kegeln. Einfacher stellte sich die Aufgabe für Ursula Hübner gegen Straub dar. Bereits der erste Satz brachte für die Helmbrechtserin einen deutlichen Vorsprung nach 142:126 Kegeln. Auch auf den folgenden Bahnen ließ sie nichts anbrennen und gewann schließlich alle Durchgänge mehr oder weniger deutlich, so dass der Mannschaftspunkt verdient mit 4:0 Sätzen und starken 561:502 Kegeln an sie ging. Damit lagen die Gäste nach der Startpaarung erstaunlich deutlich mit 2:0 Mannschaftspunkten und 63 Zählern in Führung. In der Mittelpaarung sollte sich das allerdings relativieren, denn Angela Küfner hatte nicht ihren besten Tag erwischt und zudem die stärkste Lauferin Beate Karl gegen sich. Die Gastgeberin legte mit 152:133 gleich deutlich vor und gab auch in den folgenden Durchgängen den Ton an. Mit 4:0 Sätzen und 575:489 Kegeln holte sie nicht nur den ersten Mannschaftspunkt für die Mittelfranken, sondern pulverisierte gleichzeitig den Vorsprung der Gäste. Dass das Spiel nicht komplett zugunsten der Heimmannschaft kippte, war Kathrin Hoppert zu verdanken, die sich mit Schnetz ein enges Match lieferte. Im ersten Satz konnte Hoppert mit 134:117 in Führung gehen, in den nächsten beiden Sätzen hatte allerdings Schnetz die Nase vorne und lag vor dem Schlussdurchgang mit 2:1 und drei Kegeln in Führung. Dort bewies Hoppert aber Nervenstärke und drehte die Partie mit 152:135 noch zu ihren Gunsten. Mit 552:538 Kegeln bei 2:2 Satzpunkten holte sie den dritten Mannschaftspunkt für Helmbrechts, konnte allerdings einen knappen Rückstand von neun Kegeln nicht verhindern. In der inzwischen völlig offenen Partie mussten sich nun Sylvia Sorge und Rebecca Funk gegen Siegert und Brunner zur Wehr setzen. Rebecca Funk, die leicht angeschlagen auf die Bahnen ging, konnte den ersten Satz mit 133:133 zwar noch ausgeglichen gestalten, in den folgenden Sätzen verlor sie dann aber entscheidend Boden gegen Brunner, so dass der Gewinn der Schlussbahn nichts mehr am Sieg der Lauferin änderte, die sich mit 548:517 und 2,5:1,5 Sätzen durchsetzte. Damit hing der Spielausgang vom Duell zwischen Sylvia Sorge und Siegert auf Laufer Seite ab. Die Helmbrechtserin konnte den ersten Satz mit 137:125 sicher gewinnen, allerdings konterte Siegert postwendend im zweiten Durchgang mit 140:132. Dann aber legte Sorge mit 138:134 wieder vor und auch der Schlussdurchgang ging mit 140:124 deutlich an sie. Mit 3:1 Sätzen und 547:523 Kegeln holte sie verdient den vierten Mannschaftspunkt für Helmbrechts, konnte aber die von Funk abgegebenen Kegel nicht mehr wettmachen, so dass am Ende eine Punkteteilung zu Buche stand, mit der aber beide Mannschaften gut leben können. Am nächsten Sonntag zum Saisonfinale genießen die Frankenwälderinnen noch einmal Heimrecht gegen Bavaria Karlstadt.
Lauf - Frauen 1