15. Spieltag: TSV Motor Gispersleben – Frauen 1

TSV Motor Gispersleben – SKK 1926 Helmbrechts 5:3 Mannschaftspunkte und 3135:3119 Kegel

Mit 3:5 Punkten und 3119:3135 Kegeln mussten die Helmbrechtser Keglerinnen eine knappe und eigentlich auch vermeidbare Niederlage beim Tabellenletzten TSV Motor Gispersleben einstecken, der damit zwar noch einmal den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen gefunden hat, allerdings ein sehr schweres Restprogramm zu bewältigen hat. Die Helmbrechtserinnen bleiben trotz der Niederlage auf dem 4. Tabellenplatz und haben auch den Abstand von fünf Punkten zu den Abstiegsplätzen gewahrt, da sowohl Gräfinau-Angstedt als auch Bad Neustadt ihre Heimspiele nicht gewinnen konnten. Nach dem Ausfall von Nicole Stenglein übernahm Kathrin Hoppert die zweite Position neben Rebecca Lang in der Startpaarung. Trotz guter Ansätze stand sie anfangs allerdings auf verlorenem Boden gegen Haupt, die vor allem beim Spiel in die Vollen auftrumpfte und mit 148:126 und 146:138 in Führung ging. Auf Bahn drei verpasste Kathrin Hoppert den Anschluss endgültig, als Haupt mit 127:125 wieder knapp vorne lag und den Mannschaftspunkt vorzeitig sicherte. Am Ende hieß es 3:1 und 533:516 zugunsten von Haupt. Genau entgegengesetzt lief es auf den anderen Bahnen, wo Rebecca Lang den besseren Start gegen Beckert erwischte und nach knappem Sieg im ersten Satz auch die beiden folgenden für sich entscheiden konnte. Mit 3:1 Sätzen und 518:496 holte sie ihren Mannschaftspunkt und brachte ihr Team knapp mit fünf Zählern in Führung. In der Mittelpaarung sah es dann lange Zeit aus als könnten die Gastgeberinnen eine Vorentscheidung erzwingen, als Pilz und Epler das Helmbrechtser Duo Sorge/Hübner anfangs schwer unter Druck setzten. Nach zwei Durchgängen stand es zwischen Pilz und Sorge 1:1, allerdings mit einem deutlichen Plus von 21 Kegeln für die Thüringerin. Ein 133:133-Unentschieden im dritten Satz eröffnete aber Sylvia Sorge die Möglichkeit das Spiel im letzten Durchgang unabhängig vom Kegelergebnis noch für sich zu entscheiden. Mit 141:132 ließ sie sich die Chance nicht entgehen und holte ihren Punkt mit 2,5:1,5 bei 525:537 Kegeln. Auch Ursula Hübner musste gegen Epler einem 0:2-Rückstand nachlaufen, schaffte im dritten Satz aber den Anschluss und lag nur noch 4 Zähler zurück. Im Schlussspurt ließ sie dann nichts mehr anbrennen und zog nach 2:2 Sätzen noch mit 536:519 an Epler vorbei. Etwas überraschend lagen die Gäste jetzt mit 3:1 Punkten und 10 Kegeln in Führung. Allerdings war der Vorsprung schnell verbraucht als Nicole Müller gegen Weber mit 125:160 gleich etliche Kegel verlor. Nachdem auch der zweite Satz mit 132:121 an Weber ging, war hier die Vorentscheidung fast schon gefallen. Die Helmbrechtser Hoffnungen lagen jetzt auf Nadja Knopf, die gegen Schinzel mit 136:117 gut startete, ihren Vorsprung im zweiten Satz mit 114:134 aber wieder komplett verlor. Als auch der dritte Satz mit 137:121 klar an Schinzel ging, waren die Helmbrechtser Siegchancen auf ein Minimum gesunken. Mit einer starken Schlussbahn versuchten sowohl Müller als auch Knopf zwar noch einmal alles, am Ende fehlten aber wenige Kegel um zumindest ein Unentschieden mitzunehmen, da Nadja Knopf nach 2:2 Sätzen mit 510:516 ihren Punkt verpasste und Nicole Müller mit 1:3 und 514:534 gegen Weber unterlag.

Gispersleben Gispersleben