16. Spieltag: Frauen 1 – SV Pöllwitz

SKK 1926 Helmbrechts – SV Pöllwitz 1:7 Mannschaftspunkte und 3190:3333 Kegel

Eine klare Niederlage mit 1:7 Punkten und 3190:3333 Kegeln mussten die 26er Keglerinnen im Heimspiel gegen den Tabellenführer SV Pöllwitz einstecken. Die Thüringerinnen haben durch die gleichzeitige Heimniederlage von Karlstadt gegen Bamberg jetzt vier Punkte Vorsprung bei noch zwei ausstehenden Spielen und werden sich die Meisterschaft kaum noch nehmen lassen. Aber auch für die Gastgeberinnen verlief der Spieltag trotz der Niederlage positiv, denn sowohl Gräfinau-Angstedt als auch Bad Neustadt verloren ihre Partien, so dass die Helmbrechtserinnen bei weiterhin fünf Punkten Vorsprung den Klassenerhalt sicher haben. Bereits in der Startpaarung legten die Gäste den Grundstein zum Sieg, als Anna Müller mit einer starken Leistung Rebecca Lang auf Helmbrechtser Seite keine Chance ließ. Lang mühte sich zwar redlich, hatte in den ersten drei Sätzen aber keine Chance gegen die Pöllwitzerin und konnte auf der letzten Bahn nur noch den Ehrenpunkt holen. Mit 596:531 schrammte die Gästespielerin nur knapp am 600er vorbei und schrieb gleich 65 Zähler gut. Auch das zweite Duell zwischen Nicole Müller und Sporer hatte in der Thüringerin einen klaren Sieger. Da Nicole Müller im Abräumen viel zu viele Fehler unterliefen, hatte Sporer relativ leichtes Spiel um ohne groß zu glänzen am Ende einen klaren 4:0 Sieg mit 521:471 Kegeln einzufahren. Mit jetzt schon 115 Kegeln Rückstand drohten den Gastgeberinnen frühzeitig die Felle davon zu schwimmen. In der Mittelpaarung mussten deshalb Kathrin Hoppert und Nadja Knopf unbedingt versuchen, zumindest ihre Mannschaftspunkte zu holen. Aber auch hier erwischten die Gäste den besseren Start und holten sich jeweils gleich die ersten beiden Sätze. Nadja Knopf konnte dann zwar noch zum 2:2 ausgleichen, richtig in Schwung kam sie aber nicht mehr, um auch den Holzrückstand noch aufzuholen. Mit eher mäßigen 511:519 musste sie Illert den Vortritt lassen. Und auch bei Kathrin Hoppert blieb das Erfolgserlebnis aus. Sie schaffte im dritten Satz zwar bis auf sechs Kegel den Anschluss, im entscheidenden letzten Durchgang hatte aber Pfeffer wieder das Sagen und sicherte sich den Punkt mit 3:1 Sätzen und 571:545 Kegeln. Mit 0:4 Punkten und 149 Kegeln Rückstand war das Spiel gelaufen und für Sylvia Sorge und Ursula Hübner hieß es nur noch Schadensbegrenzung zu betreiben. Dabei lieferte sich Hübner ein spannendes Duell mit Köhler, die die ersten beiden Sätze knapp für sich entschied, ehe Hübner zur Aufholjagd blies. Am Ende fehlten aber auch hier magere sieben Kegel zum Erfolg. Mit 2:2 Sätzen und 552:558 Kegeln musste sich die Helmbrechtser Mannschaftsführerin geschlagen geben. Mehr Erfolg hatte wenigstens Sylvia Sorge, die den Ehrenpunkt gegen Dressler erkämpfte. Einen Rückstand aus dem ersten Satz konnte sie postwendend ausgleichen und in einen 18-Kegelvorsprung ummünzen, ehe Dressler im dritten Satz mit 162:135 einen super Lauf erwischte und wieder mit neun Zählern in Führung ging. Der Schlussdurchgang gehörte dann aber eindeutig Sylvia Sorge, die mit 155:134 zum 2:2 ausglich und mit starken 580:568 Kegeln ihren Punkt holte. Die Gäste hatten keinen Schwachpunkt in ihren Reihen und nahmen mit einer starken Leistung verdient die Punkte mit nach Hause, aber auch die Gastgeberinnen können insgesamt mit ihrem Ergebnis zufrieden sein, vor allem wenn man bedenkt, dass mit Nicole Stenglein eine der Stützen der Mannschaft zurzeit fehlt.

Kopie von SKK 1926 Helmbrechts - SV Pöllwitz