1. Spieltag: Schützengilde Bayreuth – Frauen 1

Schützengilde Bayreuth – SKK 1926 Helmbrechts 3:5 Mannschaftspunkte und 3189:3203 Kegel

Einen erfolgreichen Start in die neue Saison erwischten die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts. Mit 5:3 Punkten und 3203:3189 Kegeln feierten sie einen knappen, aber nicht unverdienten Sieg im Nachbarschaftsderby bei Schützengilde Bayreuth und sicherten sich damit gleich zwei wichtige Auswärtspunkte. Auf den Bayreuther Bahnen hatte es für die Helmbrechtserinnen in der Vergangenheit selten etwas zu erben gegeben und auch dieses Mal standen die Vorzeichen nicht besonders gut, da mit Nicole Stenglein eine der Stützen der Mannschaft nicht zur Verfügung stand und Nadja Knopf nach einer Fernreise und Zeitverschiebung praktisch direkt aus dem Flieger auf die Bahnen musste. Trotzdem wollte man nicht von vorne herein die Flinte ins Korn werfen und fand mit Rebecca Lang und Kathrin Hoppert auch einen guten Einstieg ins Spiel. Lang konnte mit 147:147 den Angriff von Haberstumpf erst einmal abwehren und Hoppert ging mit 144:131 gegen Böllath in Führung. Den zweiten Satz verschenkte Lang dann aber nach einigen unnötigen Fehlern mehr oder weniger und fand dann in den letzten beiden Sätzen vor allem gegen das starke Vollen-Spiel ihrer Gegnerin kein Rezept, so dass diese am Ende deutlich mit 3,5:0,5 und 562:524 den Punkt holte. Besser lief es für Hoppert, die nur den dritten Satz hauchdünn gegen Böllath abgeben musste und mit starken 168 Kegeln im Schlussdurchgang ihre Gegnerin noch deutlich distanzieren konnte. Mit 3:1 Sätzen und 571:515 ging der Mannschaftspunkt an sie und in der Gesamtwertung lagen die Gäste sogar mit 18 Kegeln vorne. In der Mittelpaarung bekam es Ursula Hübner mit der Ex-Münchbergerin Lena Wilferth zu tun. Nach verlorenem erstem Satz konnte die Helmbrechtserin die beiden folgenden Bahnen für sich entscheiden, allerdings versäumte sie es, ihre deutlichen Vorteile in die Vollen im Abräumen auszubauen. Dies rächte sich im Schlussdurchgang, als Wilferth trotz 33 Zählern Rückstand zur Aufholjagd blies und mit starken 70 Abräumen ihr noch knapp mit 529:524 den Punkt abnahm. Aber auch hier konnte sich Hübner auf ihre Partnerin Sylvia Sorge verlassen, die gegen Landmann keine Mühe hatte und bereits nach zwei Bahnen fast uneinholbar vorne lag. Am Ende konnte sie einen glatten 4:0 Sieg mit 568:500 Kegeln verbuchen. Einziger Wermutstropfen war eine etwas schwächere dritte Bahn, die ihr ein noch besseres Ergebnis kostete. Die Gäste waren bei 2:2 Mannschaftspunkten und 81 Kegeln nun zwar im Vorteil, ob dies aber reichen würde angesichts des zu erwartenden Angriffs vor allem von Daniela Dietel, war völlig offen. Gleich im ersten Lauf verzeichnete die Bayreutherin gegen Nicole Müller mit 147:125 ein Plus für sich, während sich in der anderen Paarung Nadja Knopf auf Helmbrechtser Seite nur knapp mit 132:131 gegen Koch durchsetzen konnte. Fast analog verlief der zweite Durchgang. Dietel holte mit 149:126 weitere 23 Kegel, während Knopf mit 119:114 die Schwäche von Koch nicht wirklich ausnutzen konnte. Damit war der Vorsprung auf 42 Kegel geschmolzen. Der dritte Durchgang gehörte dann aber den Gästen, als Müller dieses Mal mit 149:141 vor Dietel lag und Knopf unentschieden 122:122 spielte und damit ihren Mannschaftspunkt sicher hatte. Im letzten Durchgang kamen die Gastgeberinnen zwar noch einmal bedrohlich nahe, als Müller in die Vollen schwächelte, mit einem ordentlichen Abräumen und einem Neuner von Knopf kurz vor Schluss retteten die Beiden aber zusammen den Sieg über die Ziellinie.

Schützengilde Bayreuth