SKK 1926 Helmbrechts – SKC 67 Eggolsheim 6:2 Mannschaftspunkte und 3297:3115 Kegel
Aufgrund eines Bahndefektes in Eggolsheim wurde die Partie zwischen Eggolsheim und Helmbrechts vom Spielleiter kurzfristig getauscht und nach Helmbrechts verlegt. Dafür müssen die 26er dann in der Rückrunde nach Eggolsheim. Die Einheimischen packten die Gelegenheit beim Schopf und zeigten wie schon in der Vorwoche eine starke Mannschaftsleistung. Mit 6:2 Punkten und 3297:3115 Kegeln ließen sie den Gästen keine Chance und verteidigten damit die Tabellenspitze vor den ebenfalls siegreichen Karlstädterinnen. In der Startpaarung sah es noch nicht nach einer so klaren Angelegenheit aus, da Rebecca Lang gegen Wirsching in die Vollen zwar ganz gut mithalten konnte, im Abräumen aber immer wieder deutlich das Nachsehen hatte. Nach zwei Sätzen lag Wirsching mit 2:0 Sätzen und einem Plus von 31 Kegeln bereits deutlich in Führung und baute diese konsequent aus, so dass zum Schluss ein klarer 4:0 Erfolg bei 565:509 Kegeln für die Eggolsheimerin auf der Anzeige stand. Verlass war aber auf Kathrin Hoppert, die wieder wie aus einem Guss spielte. Ihre Gegnerin Ritthaler machte bereits nach acht Kugeln auf der zweiten Bahn Platz für Haßfurther, die aber der Helmbrechtserin ebenfalls nichts entgegenzusetzen hatte. Mit glatten 4:0 Sätzen und der Tagesbestleistung von 578:509 Kegeln holte sie ihren Mannschaftspunkt und brachte die Gastgeberinnen mit 13 Zählern in Führung. In der Mittelpaarung mussten nun die Weichen gestellt werden und die Helmbrechtser Mittelachse ließ sich nicht lange bitten. Ursula Hübner hatte mit Burgis eine Gegnerin, die zwar in die Vollen gut mitspielte, im Abräumen aber viel zu viele Fehler machte. Am Ende konnte sich die Helmbrechtser Mannschaftsführerin deshalb relativ problemlos mit 3:1 und 551:522 durchsetzen. Hätte sie bei einigen Bildern im Abräumen nicht ziemliches Pech gehabt, wäre ein noch besseres Gesamtergebnis drin gewesen. Dies war aber ohne Belang, da neben ihr Sylvia Sorge ihre Gegnerin sicher im Griff hatte. Bereits nach zwei Sätzen hatte sie einen ordentlichen Vorsprung gegen Hahn herausgespielt, um mit 147:116 im dritten Lauf vorzeitig den Mannschaftspunkt zu sichern. Der Endstand lautete schließlich 3:1 und 561:513 für die Helmbrechtserin. Mit 3:1 Punkten im Rücken und einem Polster von 90 Kegeln ließ die Helmbrechtser Schlussachse nun nichts mehr anbrennen. Nadja Knopf, die langsam wieder zu alter Form aufläuft, erspielte sich gegen Schwarzmann nach zwei Bahnen bereits einen satten Vorsprung. Die Eggolsheimerin ließ sich dann gegen Schrey auswechseln, was aber für die Gäste nichts mehr brachte. Mit 4:0 Sätzen und 562:468 Kegeln ging das Duell mehr als deutlich an Knopf. Neben ihr lieferte sich Nicole Stenglein gegen Friede ein spannendes Match. Nach 131:131 im ersten Satz schien es als ob Stenglein die besseren Karten hätte, nachdem sie den zweiten Durchgang mit 138:124 für sich entschied. Im dritten Satz konterte Friede dann aber mit 145:132, so dass alles wieder offen war. Im entscheidenden Schlussdurchgang fand Friede schneller ins Spiel und erspielte sich in die Vollen den entscheidenden Vorsprung, den Stenglein im Abräumen nicht mehr ganz aufholen konnte. Am Ende fehlten der Helmbrechtserin ganze 3 Kegel zum Sieg, weshalb sie ihren Punkt mit 1;5:2,5 und 536:538 an Friede abgeben musste. Dies tat der Freude über die starke Mannschaftsleistung aber keinen Abbruch. Nach einer spielfreien Woche kommt es dann – wieder auf den Bahnen in der Haide – zum Spitzenspiel gegen die ebenfalls noch unbesiegte SKC Bavaria Karlstadt.
SKK 1926 Helmbrechts - SKC 67 Eggolsheim