6. Spieltag: TSV Motor Gispersleben – Frauen 1

TSV Motor Gispersleben – SKK 1926 Helmbrechts 7:1 Mannschaftspunkte und 3231:3185 Kegel

Im Auswärtsspiel beim TSV Motor Gispersleben mussten die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts einen Dämpfer hinnehmen und verloren die Partie dem Ergebnis nach deutlich mit 1:7 und 3185:3231 Kegeln. Der Sieg der Thüringerinnen fiel aber etwas zu hoch aus, denn fast alle Einzelduelle waren hart umkämpft, wie auch das knappe Satzpunkteverhältnis von 12,5:11,5 belegt. Die 26er bleiben dennoch an der Tabellenspitze, jetzt allerdings wieder punktgleich mit Karlstadt, die ihr Heimspiel gegen Bamberg sicher gewannen. In der Startpaarung lief es bereits nicht im Sinne der Frankenwäldlerinnen, als Rebecca nach verpatztem Start im zweiten Satz zwar ein Unentschieden holte, dann aber gleich den dritten Satz wieder deutlich verlor und damit aussichtslos zurücklag, so dass der Satzpunkt im letzten Durchgang nichts mehr nützte. Mit 530:503 und 2,5:1,5 ging der Mannschaftspunkt an Beckert. Neben ihr begann Kathrin Hoppert eigentlich hoffnungsvoll gegen Haupt, als sie mit 2:0 in Führung ging, aber auch sie brachte ihren Vorsprung nicht ins Ziel. Am Ende fehlten ihr im letzten Satz vier Kegel, so dass Haupt noch zum 2:2 ausgleichen konnte und dank des leicht besseren Gesamtergebnisses von 548:539 den Mannschaftspunkt erhielt. Im Mittelpaar lagen nun die Hoffnungen der Gäste auf Ursula Hübner und Sylvia Sorge, aber auch sie hatten schwer zu kämpfen. Hübner lieferte sich auf allen vier Bahnen ein enges Match mit Pilz, die vor dem Schlussdurchgang sogar vorne lag. Hier war das Glück aber einmal auf Seiten der 26er, denn mit 135:134 sicherte sich Hübner den entscheidenden Satzpunkt zum 2,5:1,5 mit 545:541 Kegeln. Für eine mögliche Wende hätte nun Sylvia Sorge mitziehen müssen. Aber auch sie konnte sich gegen Schinzel nicht entscheidend durchsetzen. Nach drei Bahnen lag sie sogar mit 1:2 Sätzen und 10 Kegeln zurück und zu allem Überfluss konnte sie den Einbruch von Schinzel im letzten Durchgang nicht mehr ausnutzen. Mit 114:105 kam sie nur noch bis auf einen Kegel in der Gesamtabrechnung an ihre Gegnerin heran und musste mit 2:2 Sätzen und 525:526 ihren Punkt abgeben. Damit hatten die Gastgeberinnen mit 3:1 Mannschaftspunkten und 33 Kegeln Vorsprung die bessere Ausgangsbasis für die Schlusspaarung. Nadja Knopf und Nicole Stenglein versuchten zwar alles, aber auch sie kamen auf den Bahnen nicht so zurecht, dass sie die Thüringerinnen hätten gefährden können. Nadja Knopf lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Thoß, aber auch ihr fehlten im letzten Satz sieben Kegel, um das Blatt noch zu wenden. So stand es schließlich 2:2 und 522:516 für Thoß. Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern im Duell zwischen Nicole Stenglein und Wietfeld. Wietfeld ging schnell mit 2:0 in Führung, im dritten Satz musste Stenglein dann ein 142:142 Unentschieden hinnehmen und war damit bereits aus dem Rennen. Im letzten Satz konnte sie zwar noch einmal verkürzen, aber mit 1,5:2,5 und 557:564 war die Helmbrechtser Niederlage perfekt.

IMG_20181022_0001