7. Spieltag: Frauen 1 – HKSV Blau Weiss Lauterbach

SKK 1926 Helmbrechts – HKSV Blau Weiss Lauterbach 7,5:0,5 Mannschaftspunkte und 3231:3063 Kegel

Gut erholt von der Niederlage in Gispersleben zeigten sich die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts und besiegten zu Hause die Gäste von HKSV Blau Weiss Lauterbach am Ende deutlich mit 7,5:0,5 Punkten und 3231:3063 Kegeln. Damit behaupten die Gastgeberinnen weiterhin mit 12:2 Punkten zusammen mit Karlstadt die Tabellenspitze. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Nicole Stenglein mussten die Gastgeberinnen kurzfristig ihre gewohnte Formation umstellen. Kathrin Hoppert und Rebecca Lang übernahmen die Schlusspartie, dafür rückten Nadja Knopf und Ersatzspielerin Yasmin Seiferth in die Startpaarung. Die Gäste stellten daraufhin Schiemann gegen Knopf und ihre beste Spielerin Muhl gegen Seiferth. Das Kalkül der Gäste, hier deutlich Boden gutzumachen, ging aber nicht auf, denn Yasmin Seiferth überraschte Muhl gleich mit einer starken ersten Bahn und ging mit 149:141 in Führung. Den zweiten Satz sicherte sich dann zwar Muhl, dann aber übernahm wieder Yasmin Seiferth mit 2:1 Sätzen das Ruder und lag sogar mit 15 Kegeln in Front. Auf der Schlussbahn ging ihr im Schlussspurt etwas die Luft aus, aber sie rettete mit 2:2 und 522:522 immerhin ein Unentschieden ins Ziel. Auch das Duell zwischen Schiemann und Knopf lief für die Gäste nicht nach Wunsch, denn Nadja Knopf begann zwar verhalten und musste den ersten Satz noch ihrer Gegnerin überlassen, dann aber steigerte sie sich kontinuierlich und holte ihren Mannschaftspunkt verdient mit 3:1 und guten 542:525 Kegeln. Ungewohnt fahrig wirkte die sonst so sichere Helmbrechtser Mittelachse mit Ursula Hübner und Sylvia Sorge. Ohne übermäßig gefordert zu werden, leisteten sie sich manche Konzentrationsschwächen und hielten damit ihre Gegnerinnen unnötig lange im Spiel. So lag Ursula Hübner gegen Smollich vor dem Schlussdurchgang mit 1:2 und vier Kegeln zurück, ehe sie auf der letzten Bahn endlich aufspielte mit 150:126 noch halbwegs klar mit 530:510 den Punkt holte. Ähnlich zäh lief es bei Sylvia Sorge, die den ersten Satz 125:125 unentschieden spielte, dann aber zum Glück die nächsten beiden Läufe für sich entschied und damit uneinholbar mit 2,5:0,5 vorne lag. Im Schlussdurchgang hakte es dann wieder, so dass Kobel mit 516:515 noch bis auf einen Zähler herankam. Damit hatten es die Hausherrinnen versäumt, sich ein ausreichendes Polster zu verschaffen. Mit nur 38 Kegeln Vorsprung war die Partie noch nicht in trockenen Tüchern. Die Hoffnungen der Gäste lösten sich aber schnell in Luft auf, denn vor allem Rebecca Lang fühlte sich auf der Schlussposition anscheinend pudelwohl und lief zu großer Form auf. Mit 3:1 Sätzen und 587 Kegeln (145, 132, 157,153) erzielte sie die überragende Tagesbestleistung und ließ Arnold keine Chance, die bei 507 Kegeln hängenblieb. Mit einer soliden Leistung wartete auch Kathrin Hoppert auf. Obwohl nicht alles ganz nach Wunsch lief, holte sie mit glatten 4:0 Sätzen und 534:484 sicher ihren Punkt gegen Wiegand, so dass am Ende doch noch ein deutlicher Erfolg und ein ordentliches Mannschaftsergebnis auf der Anzeige standen. In zwei Wochen geht es dann mit einem Auswärtsspiel in Neutstadt/Orla weiter.

SKK 1926 Helmbrechts - HKSV Blau Weiss Lauterbach