12. Spieltag: SKC Victoria Bamberg 2 – Frauen 1

SKC Victoria Bamberg 2 – SKK 1926 Helmbrechts 5:3 Mannschaftspunkte und 3354:3301 Kegel

Eine sehenswerte Partie bekamen die Zuschauer im Verfolgerduell zwischen SKC Victoria Bamberg 2 und SKK 1926 Helmbrechts geboten, das die Hausherrinnen nach spannendem Kampf im Schlussspurt mit 5:3 Punkten und 3354:3301 Kegeln für sich entschieden. Damit liegen beide Mannschaften gleichauf mit fünf Punkten Rückstand hinter Tabellenführer Karlstadt, der sein Heimspiel gegen Harras sicher gewann. In dem über sechs Bahnen ausgetragenen Spiel bildeten Lang, Hübner und Stenglein die Startachse für Helmbrechts. Mit Lamprecht hatte Rebecca Lang die stärkste Spielerin des Bamberger Starttrios gegen sich und verlor trotz eines guten Starts mit 146:136 in den folgenden Sätzen wertvollen Boden, als ihr auf den gut fallenden Bahnen nur zwei durchschnittliche Läufe gelangen und Lamprecht dies konsequent ausnutzte. Auf der Schlussbahn konnte sie den inzwischen aufgelaufenen Rückstand von 32 Kegeln zwar noch verkürzen und zum 2:2 ausgleichen, nach Kegeln verlor sie ihren Satzpunkt aber deutlich mit 541:563. Besser lief es dafür bei Ursula Hübner und Nicole Stenglein. Letztere erspielte sich gegen Langner und die nach wenigen Kugeln eingewechselte Roos auf den ersten beiden Bahnen gleich einen beruhigenden Vorsprung von 52 Kegeln. In der Folge kam Roos zwar wesentlich besser ins Spiel und schloss nach Sätzen noch zum 2:2 auf, in der Gesamtabrechnung hatte Stenglein aber mit 577:545 deutlich die Nase vorne. Die dritte Helmbrechtserin im Bunde, Ursula Hübner, musste im ersten Satz Wolf zwar den Vortritt lassen, hatte sich dann aber gut auf die Bahnen eingestellt und erarbeitete sich in den Sätzen zwei und drei einen komfortablen Vorsprung, um am Ende mit 2:2 Sätzen und 566:545 Kegeln den zweiten Mannschaftspunkt für Helmbrechts gutzuschreiben. Trotz der knappen Führung mit 2:1 Punkten und 31 Kegeln war die Partie natürlich noch völlig offen und entsprechend leidenschaftlich wurde auf beiden Seiten um jeden Kegel gekämpft. Ein sehenswertes Duell lieferten sich Eigler und Knopf. Die Helmbrechtserin konnte Eigler mit einem starken Abräumen den ersten Satz noch knapp mit 156:154 entreißen, hatte dann jeweils knapp das Nachsehen und musste sich schlussendlich mit 570:596 und 1:3 geschlagen geben. Eng ging es bis zum Schluss auch zwischen Kathrin Hoppert und Karl bzw. Tonat zu. Hoppert musste zwar den ersten Satz abgeben nutzte dann aber einen schwächeren Lauf von Karl aus, um die Führung zu übernehmen. Nach schwachem Start von Karl im dritten Satz nahm Bamberg eine Verletzungspause um Tonat zu bringen. Sie schaffte es den Durchgang noch zu drehen und mit 2:1 in Führung zu gehen. Kathrin Hoppert ließ sich aber nicht beirren, entschied den letzten Satz knapp für sich und holte mit 544:537 auch den Mannschaftspunkt. Schade aus Sicht der Gäste, dass es bei der sonst so routinierten Sylvia Sorge an diesem Tag überhaupt nicht lief. Sie fand nie zu ihrem Rhythmus und schaffte es deshalb auch nicht, sich auf die Bahnen einzustellen. Nach zwei Durchgängen hatte sich Wagner auf Bamberger Seite schon den nötigen Vorsprung erspielt und ließ auch in der Folge nichts mehr anbrennen. Mit 4:0 und 568:503 sorgte sie für den entscheidenden Mannschaftspunkt und machte den 3354:3301 Erfolg der Gastgeberinnen perfekt.

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