13. Spieltag: SKC 67 Eggolsheim – Frauen 1

SKC 67 Eggolsheim – SKK 1926 Helmbrechts 4:4 Mannschaftspunkte und 3281:3230 Kegel

Mit einem achtbaren 4:4-Unentschieden kehrten die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts aus Eggolsheim zurück. Gegen die Gastgeberinnen lag man schon 4:0 in Führung, musste sich am Ende aber trotzdem noch mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung zufrieden geben. Da auch Tabellenführer Karlstadt in Bayreuth nicht über ein Unentschieden hinauskam, bleibt der Abstand zur Tabellenspitze unverändert, allerdings hat sich Bamberg auf den zweiten Tabellenplatz dazwischengeschoben, die ihr Spiel beim Tabellenletzten Dittelbrunn knapp mit sieben Kegeln Vorsprung gewannen. Auf den Bahnen in Eggolsheim entwickelte sich von Beginn an ein interessantes Spiel. In der Startpaarung musste Rebecca Lang gegen Burgis antreten und startete gleich gut ins Spiel. Nach einer 1:0-Führung konnte Burgis im zweiten Lauf zwar ausgleichen, eine Schwächephase der Eggolsheimerin im Abräumen auf Bahn drei nutzte Lang aber aus, um mit 2:1 in Führung zu gehen und sich den nötigen Vorsprung für den letzten Satz zu sichern. Dort konnte Burgis zwar noch zum 2:2 ausgleichen, in der Kegelwertung lag Lang aber mit 548:527 klar vorne und holte sich den Mannschaftspunkt. Neben ihr hatte Kathrin Hoppert die an sich routinierte Helga Friede zur Gegnerin. Die kam auf den ersten beiden Bahnen aber überhaupt nicht ins Spiel, so dass sich Hoppert mit 2:0 Sätzen und 20 Kegeln einen Vorsprung verschaffen konnte, den sie in der Folge mit Glück und Geschick verteidigte. Friede konnte zwar noch zum 2:2 aufholen, in der Gesamtabrechnung behielt Hoppert mit 521:514 aber knapp die Nase vorne. Mit einem etwas überraschenden 2:0 Vorsprung im Rücken war nun die Helmbrechtser Mittelachse Hübner/Sorge gefordert und bei beiden lief es zumindest am Anfang wie am Schnürchen. Die Helmbrechtser Mannschaftsführerin erwischte mit 147:133 und 147:140 einen perfekten Start gegen Wirsching und Sylvia Sorge ging ebenfalls mit 2:0 Sätzen und 22 Kegeln gegen Hahn in Führung. Dann geriet Hübner allerdings ordentlich unter Druck, als ihr der dritte Durchgang völlig misslang und Wirsching dies mit 156:115 voll ausnutzte, zum 1:2 aufschließen konnte und jetzt sogar mit 20 Kegeln vorne lag. Im letzten Durchgang war Hübner allerdings wieder in der Spur, holte den dritten Satzpunkt und trotz 554:564 Kegeln den Mannschaftspunkt. Nicht mehr ganz rund lief es auch bei Sylvia Sorge, so dass Hahn die letzten beiden Sätze noch mit jeweils einem Kegel gewann, in der Gesamtwertung kam die Helmbrechtserin dank ihres Vorsprungs aber nicht mehr in Gefahr. Mit 539:519 brachte sie den vierten Mannschaftspunkt für Helmbrechts sicher unter Dach und Fach.Damit war den Gästen das Unentschieden bereits sicher und die Schlusspaarung musste versuchen wenigstens einen Mannschaftspunkt zu holen, um beide Punkte zu entführen. Dass dies allerdings eine schwere Aufgabe werden würde, zeigte sich vom ersten Wurf an. Nadja Knopf hatte erwartungsgemäß einen schweren Stand gegen Ritthaler. Im ersten Satz war sie zumindest noch bis auf zwei Kegel an ihrer Gegnerin dran, in der Folge enteilte ihr die Eggolsheimerin vor allem im Abräumen immer mehr und stellte für die Gastgeberinnen mit 4:0 und 571:520 den Anschluss her. Auf den anderen Bahnen war Nicole Stenglein an diesem Tag keine große Unterstützung für Knopf. Mit einer wenig inspirierten Leistung auf den ersten drei Bahnen hatte sie keine Chance gegen Schwarzmann, die wie aus einem Guss spielte und sich vorzeitig den Mannschaftspunkt holte und die Gastgeberinnen auch nach Kegeln uneinholbar in Führung brachte. Im Schlussdurchgang gelang Stenglein mit 171 zwar noch einmal ein perfekter Lauf, Schwarzmann ließ sich aber auch davon nicht beeindrucken und hielt mit 158 dagegen. Mit 585:548 und 3:1 Sätzen sorgte sie für den für beide Seiten insgesamt zufriedenstellenden 4:4 Endstand. Nach einem spielfreien Wochenende müssen die 26er wieder reisen, dann geht es zum Tabellenführer nach Karlstadt.

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