14. Spieltag: SKC Bavaria Karlstadt – Frauen 1

SKC Bavaria Karlstadt – SKK 1926 Helmbrechts 8:0 Mannschaftspunkte und 3308:3132 Kegel

Chancenlos waren die 26er Keglerinnen beim Tabellenführer SKC Bavaria Karlstadt und mussten nach einer einseitigen Partie mit 0:8 Punkten und 3132:3308 Kegeln eine deftige Niederlage einstecken. Die Gastgeberinnen demonstrierten ihre derzeitige Heimstärke auf eindrucksvolle Weise und sind durch die gleichzeitigen Niederlagen der weiteren Verfolger Bamberg und Bayreuth der Meisterschaft einen großen Schritt näher gekommen. Für die Helmbrechtserinnen ändert sich aufgrund der genannten Niederlagen der direkten Konkurrenz in der Tabelle nichts, wo man weiterhin den 3. Tabellenplatz belegt. Bereits in der Startpaarung gerieten die Gäste auf die Verliererstraße, als Rebecca Lang und Nicole Müller kein Mittel fanden, um ihre Gegnerinnen ernsthaft in Gefahr zu bringen. Am ehesten hatte noch Rebecca Lang gegen Gast die Chance auf einen Punktgewinn, aber ihre Vorteile in die Vollen konnte Gast immer wieder im Abräumen ausgleichen und nach einem ausgeglichenen Duell entschieden die letzten Kugeln zugunsten der Karlstädterin, die mit 2:2 und 502:490 die Oberhand behielt. Auf den anderen Bahnen holte sich Nicole Müller zwar den ersten Satz gegen Klein, die drehte das Match aber postwendend mit starken 165:114 Kegeln im zweiten Lauf und ließ in der Folge nichts mehr anbrennen. Mit 3:1 und 555:499 ging auch der zweite Mannschaftspunkt an Karlstadt. Nach diesem enttäuschenden Auftakt lagen die Frankenwäldlerinnen bereits 68 Kegel zurück, aber auch die Mittelpaarung fand nicht den richtigen Wurf für die Bahnen. In den entscheidenden Situationen hatten die Gastgeberinnen immer die richtige Antwort und so mühten sich Ursula Hübner und Sylvia Sorge zwar redlich, konnten ihre Gegnerinnen aber nie richtig in Gefahr bringen. Hübner rang ihrer Gegnerin Heinzler zwar zumindest nach Sätzen ein 2:2 Unentschieden ab, lag aber vor dem letzten Satz nach Kegeln bereits zu weit zurück und musste sich mit 524:543 geschlagen geben. Null Chance hatte Sylvia Sorge gegen Göbel, die vor allem im Abräumen einen absoluten Lauf hatte und allein dort mit 223 Kegeln glänzte. In der Gesamtwertung hieß es dann 4:0 und 569:520 für die Karlstädterin und damit war das Spiel auch schon so gut wie gelaufen. In der Schlusspaarung konnten Nadja Knopf und Kathrin Hoppert deshalb nur noch Schadensbegrenzung betreiben, aber auch das war den Helmbrechtserinnen nicht vergönnt. Nadja Knopf zeigte auf den ersten drei Bahnen eine starke Leistung und führte bei Holzgleichheit mit 2:1 gegen Weis, aber auch ihr fehlte auf den letzten Kugeln das nötige Quäntchen Glück bei den Anwürfen, so dass ihre Gegnerin noch zum 2:2 ausglich und mit 569:559 den Punkt machte. Kathrin Hoppert drohte gar gegen Nick unter die Räder zu kommen, als die Karlstädterin nach drei Bahnen noch auf 600er Kurs lag. Im Schlussdurchgang nutzte Hoppert aber eine etwas schwächere Phase von Nick und kämpfte sich noch auf 540:570 Kegel heran. Während die Helmbrechtserinnen allesamt die Gasse zu hart anspielten, nutzten die Gastgeberinnen den guten Kegelfall der Bahnen voll aus und das zahlte sich vor allem im Abräumen mit einem deutlichen Plus von 1158:992 aus. Jetzt heißt es, sich schnell neu zu sortieren und auf das wichtige Heimspiel gegen Gispersleben zu konzentrieren.

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