16. Spieltag: HKSV Blau Weiss Lauterbach – Frauen 1

HKSV Blau Weiss Lauterbach – SKK 1926 Helmbrechts 5:3 Mannschaftspunkte und 3268:3267 Kegel

Äußerst unglücklich verloren die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts ihr Auswärtsspiel bei HKSV Blau Weiss Lauterbach. Ein einziger Kegel Vorsprung reichte am Ende den Gastgeberinnen, um sich mit 5:3 Punkten und 3268:3267 Kegeln den Sieg und damit wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sichern. Die Helmbrechtserinnen sind durch die Niederlage hinter Bamberg zurückgefallen und belegen jetzt den 3. Tabellenplatz. Das Spiel begann für die Frankenwäldlerinnen wenig erfolgversprechend. Während die Gastgeberinnen gleich richtig gut in die Spur fanden, hatten Kathrin Hoppert und Nadja Knopf auf Helmbrechtser Seite doch etliche Probleme sich auf die Bahnen einzustellen und den eigentlich guten Kegelfall auszunutzen. So lagen beide zur Halbzeit relativ deutlich zurück. Erst im dritten Durchgang lief es für beide besser. So konnte sich Kathrin Hoppert bis auf sieben Kegel an Arnold heran arbeiten und auch für Nadja Knopf tat sich mit 12 Kegeln Rückstand noch einmal eine Chance auf. Im Schlussdurchgang fehlte aber beiden die Schlagkraft um ihr Match noch zu drehen. Hoppert musste sich mit 1:3 und 557:528 gegen Arnold geschlagen geben und auch Knopf hatte mit 1:3 und 544:524 das Nachsehen gegen Kobel. Unbeeindruckt von den 49 Zählern Rückstand zeigte sich das Helmbrechtser Mittelpaar. Ursula Hübner brauchte zwar etwas Anlaufzeit, hatte dann aber gegen die schwache Smollich keine Probleme um deutlich in Führung zu gehen. Die Thüringerin wurde dann nach 60 Kugeln gegen Endregat ausgewechselt, die aber nur noch im letzten Satz punkten konnte. Mit 3:1 und 569:508 endete der Vergleich deutlich zugunsten der Helmbrechtser Mannschaftsführerin. Neben ihr sah auch Sylvia Sorge nach starkem Start und einem Plus von 46 Kegeln schon wie die sichere Siegerin aus, musste dann aber noch einmal mächtig zittern, als Wiegand eine Schwächephase der Helmbrechtserin mit 163:118 gnadenlos ausnutzte und plötzlich bis einen Zähler wieder dran war. Im letzten Satz hatte dann Sylvia Sorge mit 139:138 hauchdünn das glücklichere Ende für sich und holte sich mit 3:1 Sätzen und 554:552 Kegeln den Mannschaftspunkt. Damit lagen die Gäste auf einmal mit 14 Zählern in Führung, hatten aber mit Muhl die stärkste Lauterbacher Spielerin noch gegen sich. Nicole Müller sollte für Helmbrechts versuchen so gut wie möglich dagegen zu halten, schien aber anfangs auf verlorenem Posten, da Muhl mit 158 und 148 gewaltig loslegte und auf 600er Kurs lag. Nicole Müller ließ aber nicht locker und trumpfte vor allem in die Vollen immer mehr auf, was Muhl anscheinend nicht ganz unbeeindruckt ließ. Die Helmbrechtserin kam immer näher und hätte am Ende ihre Gegnerin fast noch eingefangen. Mit 2:2 Sätzen und starken 550:561 Kegeln musste sie sich nur knapp geschlagen geben. Die endgültige Entscheidung musste also im Duell zwischen Stenglein und Schiemann fallen. Beide lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem die Gastgeberin nach zwei Durchgängen mit 12 Kegeln vorne lag. Der dritte Satz ging dann an Stenglein, was ihr eine 2:1 Führung bei noch vier Kegeln Rückstand brachte. Die Schlussbahn war dann an Spannung nicht mehr zu überbieten. Den allerletzten Wurf hatte Stenglein in die Vollen, mit dem sie fünf Kegel zum Gesamtsieg hätte treffen müssen. Es wurde ein Dreier auf die Mitte. Damit reichte es nur zum 132:132 gegen Schiemann, was ihr zwar ihren Punkt mit 2,5:1,5 bei 542:546 Kegeln brachte, im Mannschaftsergebnis fehlten aber zwei Zähler, um an den Gastgeberinnen vorbeizuziehen. Die Helmbrechtserinnen haben jetzt ein spielfreies Wochenende, um die unglückliche Niederlage zu verdauen und empfangen dann zum letzten Heimspiel der Saison Aufsteiger Germania Neustadt.

Lauterbach