17. Spieltag: Frauen 1 – KSV 1990 Germania Neustadt

SKK 1926 Helmbrechts – KSV 1990 Germania Neustadt 7:1 Mannschaftspunkte und 3197:3039 Kegel

Eine durchschnittliche Leistung reichte den Frauen des SKK 1926 Helmbrechts im Heimspiel gegen Aufsteiger Germania Neustadt zu einem sicheren Sieg mit 7:1 Punkten und 3197:3039 Kegeln. Damit belegen sie weiterhin einen sehr guten 3. Tabellenplatz und haben am nächsten Wochenende bei Neuling SV Harras, der bereits als Absteiger feststeht, die Chance die hervorragende Platzierung zu verteidigen. In der Startpaarung sah es anfangs überhaupt nicht nach einem einfachen Spiel aus, denn die Gäste setzten sich durchaus zur Wehr, so dass Kathrin Hoppert gegen Henske und Rebecca Lang gegen Liewald nach zwei Bahnen bei jeweils 1:1 Sätzen nur mit einigen wenigen Kegeln vorne lagen. Erst in der zweiten Spielhälfte konnten die Gastgeberinnen eine deutliche Führung herausspielen, wobei vor allem Kathrin Hoppert eine starke Vorstellung bot und ihre Gegnerin am Ende doch mehr als deutlich mit 3:1 Sätzen und starken 584:501 Kegeln distanzierte. Da auch Rebecca Lang gegen Liewald nichts mehr anbrennen ließ und ihren Mannschaftspunkt mit 3:1 und 539:511 sicher nach Hause brachte, lagen die Gastgeberinnen bereits mit 111 Kegeln und 2:0 Punkten in Führung. Für die Mittelpaarung bot sich nun die Chance frühzeitig den Sack zuzumachen. Aber vor allem bei Routinier Ursula Hübner lief es an diesem Tag überhaupt nicht rund. Die Helmbrechtser Mannschaftsführerin machte sich vor allem in die Vollen immer wieder das Leben selber schwer und war auf die Schützenhilfe ihrer Gegnerin Landsmann angewiesen, die vor allem im Abräumen ihre liebe Not hatte, so dass Hübner trotz eines mäßigen Gesamtergebnisses mit 500:464 und 3:1 Sätzen ihren Punkt holte. Schwer tat sich auch Sylvia Sorge, die zwar eine ordentliche Partie spielte, mit Molle aber die mit Abstand beste Neustädterin gegen sich hatte. Nach 1:1 Sätzen musste sie sich im dritten Lauf deutlich geschlagen geben und lag mit 34 Kegeln ziemlich aussichtslos zurück. Mit einem starken Endspurt kam sie aber noch einmal ganz nah heran, bis ein schlecht geräumtes Bild sie kurz vor Schluss doch noch ausbremste. Mit 2:2 Sätzen und 548:554 Kegeln musste sie ihrer Gegnerin den Vortritt lassen. Mit 3:1 Mannschaftspunkten und einem Plus von 141 Kegeln war das Spiel jetzt aber doch so gut wie entschieden. Für die Schlussachse wirkte der deutliche Vorsprung aber eher wie ein Hemmschuh, denn bei beiden Helmbrechtserinnen war zeitweilig mächtig Sand im Getriebe. Nadja Knopf musste gleich einem 0:2 Rückstand gegen Einsiedel hinterherlaufen und konnte sich erst auf den letzten Kugeln noch mit 526:514 durchsetzen, als ihre Gegnerin doch deutlich nachließ. Auf den anderen Bahnen hatte Nicole Stenglein wie zuvor Ursula Hübner in die Vollen einen rabenschwarzen Tag erwischt. Dem besseren Abräumen und der gütigen Mithilfe ihrer Gegenspielerin Bär hatte sie es zu verdanken, dass mit 3:1 Sätzen und 500:495 Kegeln der Mannschaftspunkt bei ihr blieb. Auch wenn bei den Gastgeberinnen nicht alles nach Wunsch lief, hatten die Gäste einfach zu wenig zu bieten, um am verdienten Erfolg der Hausherrinnen zu rütteln.

Kopie von Spielbericht SKK 1926 Helmbrechts - KSV 1990 Germania Neustadt