1. Spieltag: Frauen 1 – HKSV Lauterbach

SKK 1926 Helmbrechts – HKSV Blau Weiss Lauterbach 3:5 Mannschaftspunkte und 3108:3163 Kegel

Die Thüringerinnen überraschten mit einigen neuen Gesichtern in ihrer Mannschaftsaufstellung, die sich auf den Helmbrechtser Bahnen teilweise erstaunlich gut zurechtfanden. In der Startpaarung kam auf Helmbrechtser Seite für die verhinderte Stenglein Manuela Seiferth zum Einsatz, die nach einer schwächeren ersten Bahn immer besser ins Spiel fand und in den folgenden beiden Durchgängen den Grundstein für ihren Punktgewinn mit 2:2 Sätzen und 517:510 Kegeln gegen Wiegand legte. Leider hatte neben ihr Rebecca Lang einen rabenschwarzen Tag im Abräumen erwischt. Damit versäumte sie es gegen die ebenfalls schwache Probst vorzeitig den Sack zuzumachen. Als die Gäste auf der letzten Bahn Kobel für Probst brachten, nutzte diese die Chance und zog noch an der indisponierten Helmbrechtserin mit 496:482 vorbei.

Anstatt eines deutlichen Kegelvorsprungs und zwei Mannschaftspunkten auf der Anzeige lagen nun die Gäste sogar knapp in Führung, was sich im Verlauf des Spiels noch rächen sollte. In der Mittelpaarung schafften es Ursula Hübner und Sylvia Sorge trotz aller Bemühungen nämlich nicht, Boden gut zu machen. Vor allem Ursula Hübner hatte einen schweren Stand gegen Thoß, die in die Vollen auftrumpfte und sich damit immer wieder den nötigen Vorsprung für den späteren Satzgewinn heraus arbeitete. Am Ende musste sich die Helmbrechtser Mannschaftsführerin relativ deutlich mit 1:3 und 513:544 geschlagen geben. Auch Sylvia Sorge hatte mit Schiemann ihre liebe Not und vor der letzten Bahn lag Schiemann sogar mit vier Kegeln und 2:1 Sätzen in Führung. Erst im Schlussdurchgang konnte sich Sylvia Sorge etwas absetzen und mit 556:538 Kegeln den Mannschaftspunkt holen.

Mit einem Vorsprung von 20 Kegeln im Rücken und ihrer stärksten Spielerin Muhl auf der Bahn witterten die Gäste nun natürlich ihre Chance. Kathrin Hoppert, die gegen Muhl antreten musste, versuchte zwar ihr Bestes und war ihrer Gegnerin in die Vollen auch ebenbürtig, im Abräumen konnte sie aber nicht folgen und verlor alleine dort 50 Zähler. Am Ende stand es 3:1 und 560:511 für Muhl. Dass die Partie bis zum Schluss spannend blieb, lag an Nadja Knopf, die auf den ersten Bahnen gegen Arnold einiges ausgleichen konnte, so dass die Gäste nie mehr mit 20 bis 30 Holz vorne lagen. Aber auch ihr unterliefen zu viele Fehlwürfe im Abräumen. 529:515 reichten gegen Arnold nicht, um dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Im letzten Abräumen machten die Gäste dann  gleich mit mehreren Neunern die Sache klar und fuhren den Sieg endgültig ein.

Kopie-von-spielbericht_skk_1926_helmbrechts_-_hksv_blau_weiss_lauterbach_20190915171159-1