2. Spieltag: TSV Motor Gispersleben – Frauen 1

TSV Motor Gispersleben – SKK 1926 Helmbrechts 3:5 Mannschaftspunkte und 3114:3149 Kegel

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison mussten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts in den Norden von Erfurt zum dortigen TSV Motor Gispersleben reisen. Die Gastgeberinnen hatten in der Vorwoche ihr Gastspiel in Bamberg wegen Spielermangels kampflos am grünen Tisch abgegeben, so dass man auf Helmbrechtser Seite kein Bild von der aktuellen Verfassung des Gegners hatte. Am Ende reichte es nach einem engen Spiel auf den wenig geliebten Bahnen zu einem knappen, aber letztendlich verdienten Sieg mit 5:3 Punkten und 3149:3114 Kegeln. Die Heimpleite gegen Lauterbach hat man damit zumindest erst einmal ausgeglichen. Im Startpaar kamen auf Helmbrechtser Seite Kathrin Hoppert und Rebecca Lang gleich gut ins Spiel und beide gingen gegen Reyer und Wietfeld in Führung. Im zweiten Satz hatten die Gastgeberinnen dann die Nase vorne und konnten jeweils zum 1:1 ausgleichen. Von da an nahmen die beiden Partien einen unterschiedlichen Verlauf. Während Rebecca Lang der immer stärker werdenden Wietfeld nicht mehr folgen konnte und sich schließlich mit 1:3 Sätzen und 511:538 Kegeln geschlagen geben musste, nutzte Kathrin Hoppert einige Schwächen ihrer Gegnerin, um sich mit 3:1 und 498:489 am Ende knapp den Mannschaftspunkt zu holen. 18 Kegel Rückstand hatte das Mittelpaar mit Ursula Hübner und Sylvia Sorge aufzuholen, was allerdings ein schwieriges Unterfangen war, weil einerseits sich Sylvia Sorge unheimlich schwer tat, um speziell beim Spiel in die Vollen die Gasse zu finden und zum anderen Ursula Hübner mit einigen unnötigen Fehlern es versäumte, die Schwächen ihrer Gegnerin konsequenter auszunutzen. Mit 3:1 und 553:506 Kegeln ging der Vergleich zwischen Schinzel und Sorge deutlich zugunsten der Thüringerin aus. Auf den anderen Bahnen setzte sich dafür Ursula Hübner mit 4:0 und 516:464 klar gegen Matthaeus durch, was in der Gesamtrechnung ein 2:2 nach Mannschaftspunkten und immer noch 13 Kegel Rückstand vor der Schlusspaarung bedeutete. Hier lag die Last auf den Schultern von Nicole Stenglein und Nadja Knopf. Beide begannen sehr engagiert und Stenglein konnte sich mit 140:122 gleich etwas von Beckert absetzen, dafür hatte Knopf mit Weber eine starke Gegnerin und musste ihren Satz mit 132:148 abgeben. In der Folge zeichnete sich ab, dass Stenglein mit einer bärenstarken Leistung ihren Vorsprung gegenüber Beckert immer ausbaute und nach dem dritten Satz ihren Mannschaftspunkt schon sicher hatte. Deshalb kam es in der Schlussphase vor allem darauf an, dass Nadja Knopf Weber nicht zu sehr enteilen ließ, was ihr auch hervorragend gelang. Mit etwas Glück wäre sie fast noch an ihre Gegnerin herangekommen. Am Ende fehlte bei 2:2 Sätzen und 538:546 Kegeln nicht mehr viel zum Punktgewinn. Matchwinner bei Helmbrechts war aber eindeutig Nicole Stenglein, die Beckert mit 3:5:0,5 Sätzen und 580:524 Kegeln keine Chance ließ und die nötigen Zähler zum Sieg herausspielte.

Gispersleben2019-09-22