Unter Uns Bad Neustadt – SKK 1926 Helmbrechts 6:2 Mannschaftspunkte und 3191:3170 Kegel
Nicht rund lief es für die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts beim bis dahin sieglosen Unter Uns Bad Neustadt. Mit 2:6 Punkten und 3170:3191 Kegeln mussten sie eine knappe Niederlage einstecken und sind damit erst einmal im Mittelfeld der Tabelle gelandet. Die Gäste taten sich wieder einmal durch die Bank schwer auf den Bahnen in Neustadt. Vor allem im Abräumen konnten die Gastgeberinnen immer wieder ihren Heimvorteil ausspielen und so reichte es in der Gesamtaddition trotz deutlich weniger Fehlern und einem Plus in die Vollen nicht zum Erfolg. Das Helmbrechtser Startpaar bildeten dieses Mal Ursula Hübner und Rebecca Lang. Die Helmbrechtser Spielführerin lieferte eigentlich eine ansprechende Partie, einzig im Abräumen traf sie zu wenig in die Bilder und musste deshalb viele Kegel einzeln abräumen. Das nutzte Guck auf Seiten von Neustadt in den ersten drei Sätzen immer wieder im entscheidenden Moment aus, um Hübner den Satzpunkt noch wegzuschnappen. Nach drei Sätzen war deshalb die Entscheidung bereits gefallen und am Ende ging der Mannschaftspunkt mit 3:1 und 554:543 an Guck. Mehr Glück hatte Rebecca Lang gegen Dorothea Popp. Obwohl leicht angeschlagen, zeigte sie eine ordentliche Leistung und holte ihren Mannschaftspunkt sicher mit 3:1 Sätzen und 524:499 Kegeln. Mit 14 Kegeln lagen die Helmbrechtserinnen jetzt zwar vorne, aber man hatte sich schon einige Zähler mehr Vorsprung erhofft, da im Mittelfeld mit Kathrin Klose die Topspielerin der Unterfranken wartete. Nicole Müller hatte die schwere Aufgabe, Klose so gut wie möglich in Schach zu halten. Danach sah es anfangs gar nicht aus, denn die Neustädterin begann mit 168:133 furios. Auf den restlichen Bahnen hielt Müller dann aber ganz gut mit und zeigte bei 527:571 Kegeln und 1:3 Punkten eine ordentliche Leistung, wobei auch sie im Abräumen die entscheidenden Kegel durch den einen oder anderen schlechten Anwurf verlor. Neben ihr hatte Sylvia Sorge ebenfalls das eine oder andere Problem mit den Bahnen. Obwohl es nach zwei Sätzen 1:1 stand, fand sie nie so richtig ins Spiel, was sich im dritten Satz rächte, den sie deutlich mit 118:144 abgab. Am Ende konnte sie zwar noch einmal zum 2:2 ausgleichen, der Punkt ging aber mit 528:544 verloren. Mit 46 Kegeln Rückstand mussten Kathrin Hoppert und Nadja Knopf versuchen, das Spiel noch zu drehen. Wie ihre Mannschaftskameradinnen kamen sie aber irgendwie nicht richtig ins Rollen und so konnten T. Popp und Behr auf Neustädter Seite auf den ersten drei Bahnen den Vorsprung relativ leicht verwalten. Erst im letzten Durchgang keimte noch einmal Hoffnung bei den 26ern auf, als bei Behr nicht mehr viel lief und Nadja Knopf über 20 Kegel holen konnte. Leider kam von Kathrin Hoppert auf den anderen Bahnen keine Unterstützung mehr. Sie gab ihren Punkt knapp mit 2:2 und 513:517 ab, so dass der Sieg von Knopf gegen Behr mit 3:1 und 535:506 nichts mehr nützte. Alles in allem eine vermeidbare Niederlage, die man aber so schnell wie möglich abhaken muss, denn am kommenden Wochenende geht es schon mit dem schweren Heimspiel gegen Schützengilde Bayreuth weiter.
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