5. Spieltag: Frauen 1 – Schützengilde Bayreuth

SKK 1926 Helmbrechts – Schützengilde Bayreuth 7:1 Mannschaftspunkte und 3264:3053 Kegel

Mit einer starken Mannschaftsleistung fertigten die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts im Nachbarschaftsderby in der 2. Bundesliga Mitte die Gäste von der Schützengilde Bayreuth mit 3264:3053 Kegeln und 7:1 Mannschaftspunkten ab und verteidigten damit ihren 5. Tabellenplatz. Durch die überraschende Heimniederlage des bisherigen ungeschlagenen Tabellenführers Bamberg gegen Aufsteiger Fronberg ist man wieder auf zwei Punkte an der Tabellenspitze dran. In der Startpaarung sah es keineswegs nach einer eindeutigen Angelegenheit für die Gastgeberinnen aus. Zwar zeigte Rebecca Lang dieses Mal eine klasse Leistung gegen Böllath und spielte auf allen Bahnen konsequent über 140 Kegel, was ihr in der Gesamtabrechnung einen deutlichen 3:1-Sieg mit 568:516 brachte, aber auf den anderen Bahnen lief es bei Kathrin Hoppert zu wechselhaft. Konnte sie den ersten Satz noch knapp gegen Haberstumpf gewinnen, geriet sie mit einer schwächeren zweiten Bahn gleich deutlich ins Hintertreffen. Im dritten Lauf kämpfte sie sich zwar noch einmal bis auf 14 Zähler heran, den entscheidenden letzten Durchgang konnte aber die Bayreutherin wieder klar für sich verbuchen. Mit 2:2 Sätzen und 509:542 Kegeln ging auch der Mannschaftspunkt an die Gäste. Gerade einmal 19 Kegel Vorsprung nahm die Helmbrechtser Mittelachse mit ins Rennen. Das sollte sich aber schnell ändern, denn Ursula Hübner und Sylvia Sorge ließen von Anfang an keine Zweifel aufkommen. Die Helmbrechtser Mannschaftsführerin lag bereits nach zwei Durchgängen meilenweit vor Landmann und Sylvia Sorge machte es gegen die schwache Wilferth noch deutlicher, so dass man zu diesem Zeitpunkt schon über 120 Kegel vorne lag. Am Ende fertigte Ursula Hübner ihre Gegnerin mit 4:0 und 546:478 ab, während Sylvia Sorge mit Wilferth kurzen Prozess machte und mit 3:1 und 543:458 siegte. Damit war das Spiel natürlich gelaufen, aber auch die Schlussachse der Gastgeberinnen zeigte sich in Spiellaune. Nicole Stenglein startete gleich stark mit 151:117 gegen Koch, musste den zweiten Satz dann aber abgeben. In der Folge fand sie aber schnell wieder in die Spur zurück und beendete mit starken 563:528 Kegeln und 3:1 Sätzen das Match zu ihren Gunsten. Eine ganz enge Angelegenheit war das Duell zwischen Nadja Knopf und Lehner. Den ersten Satz entschied die Helmbrechtserin mit 140:139 auf den letzten Drücker für sich, im zweiten Durchgang lief es mit 116:143 überhaupt nicht für sie. Dann aber hatte sie sich wieder gefangen und holte den dritten Durchgang mit 144:131. Mit der 2:1-Führung im Rücken reichte nun sogar ein Unentschieden im letzten Lauf, mit 135:118 holte sie ihre Gegnerin aber sogar noch im Gesamtergebnis ein und siegte mit 3:1 und 535:531. Mit dem in der Höhe nicht erwarteten Sieg hat man die Gäste mit jetzt drei Punkten Vorsprung erst einmal auf Distanz gehalten.

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