Germania Neustadt – SKK 1926 Helmbrechts 6:2 Mannschaftspunkte und 3348:3230 Kegel
Eine deftige Niederlage mussten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts bei ihrem Gastspiel in Neustadt/Orla einstecken. Mit klaren 6:2 Mannschaftspunkten und 3348:3230 Kegeln sicherten sich die Thüringerinnen den Sieg und sind damit bis auf einen Punkt an die Helmbrechtserinnen herangerückt. Im Spitzenspiel setzte sich Auma zu Hause gegen Fronberg durch und führt nun die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung an. Dahinter hat sich ein breites Verfolgerfeld mit Eggolsheim, Helmbrechts, Fronberg (jeweils 11:7 Punkte) und Neustadt/Orla (10:8) gebildet. Wie schon in den Jahren zuvor hatten die Frankenwäldlerinnen wieder ihre liebe Not mit den Bahnen in Neustadt und taten sich schwer, den sehr guten Kegelfall auszunutzen. In der Startpaarung ging es noch einigermaßen ausgeglichen zu, als sich Rebecca Lang nach schwachem Start fing und in den folgenden Sätzen auf Augenhöhe mit ihrer Gegnerin spielte. Im letzten Durchgang hatte sie dann das Glück, dass Einsiedel den letzten Wurf in den Sand setzte und den Satzpunkt der Helmbrechtserin überließ. Dadurch stand es nach Sätzen 2:2 und Lang sicherte sich mit 528:518 etwas glücklich den Mannschaftspunkt. Neben ihr startete Kathrin Hoppert mit 148:136 gut gegen Bär. Die Neustädterin steigerte sich allerdings in der Folge kontinuierlich, während bei Hoppert immer mehr Sand ins Getriebe kam. Am Ende ging der Vergleich relativ deutlich mit 3:1 und 562:534 an die Gastgeberin. Trotz des durchwachsenen Starts war man mit nur 18 Kegeln Rückstand noch gut im Rennen. Das sollte sich aber blitzartig ändern. Denn schon im ersten Durchgang wurde die Helmbrechtser Mittelachse von den Gastgeberinnen förmlich überrollt. Sylvia Sorge geriet gegen Wolf mit 118:165 unter die Räder und nur wenig besser sah es bei Ursula Hübner aus, die mit 123:149 das Nachsehen gegen Liewald hatte. Auf den folgenden Bahnen fanden sich Sorge und Hübner zwar etwas besser zurecht, die Gastgeberinnen hatten das Spiel aber jederzeit unter Kontrolle und überboten beide am Ende die 600er Marke. Mit 2:2 Punkten und 610:556 holte Wolf ihren Punkt gegen Sylvia Sorge und Liewald stand ihrer Mannschaftskameradin mit 4:0 und 602:547 gegen Ursula Hübner kaum nach. Mit jetzt 127 Zählern Rückstand war das Spiel gelaufen und die Schlusspaarung konnte eigentlich nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Nicole Stenglein tat sich zeitweise ebenfalls schwer ihr System zu finden, so dass sich Höhen und Tiefen abwechselten. Insgesamt hatte sie Henske aber gut im Griff und erzielte in der Gesamtabrechnung mit 558:537 Kegeln bei 2:2 Sätzen einen weiteren Mannschaftspunkt für die Gäste. In einem Formtief steckt zurzeit Nadja Knopf. Die ersten beiden Bahnen setzte sie gegen Molle total in den Sand und brachte sich damit schon fast um alle Chancen. Hoch anzurechnen ist ihr aber ihr Kampfgeist bis zum Schluss, der sie noch zum 2:2 Ausgleich und mit 507:519 fast noch in Schlagdistanz zu Molle brachte. Nach einem spielfreien Wochenende starten die Helmbrechtserinnen in 14 Tagen schon in die Rückrunde mit dem Auswärtsspiel bei Blau Weiss Lauterbach. Dort hat man einiges gut zu machen, denn die Gastgeberinnen sorgten in der Hinrunde für die einzige Heimniederlage der Helmbrechtserinnen.
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