10. Spieltag: HKSV Blau Weiss Lauterbach – Frauen 1

HKSV Blau Weiss Lauterbach – SKK 1926 Helmbrechts 5,5:2,5 Mannschaftspunkte und 3139:3106 Kegel

In einem Formtief stecken zurzeit die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts. Auch bei Blau Weiss Lauterbach kassierte man mit einer dürftigen Leistung am Ende eine vermeidbare Niederlage mit 2,5:5,5 und 3106:3139 Kegeln. Dabei nützte es den Frankenwäldlerinnen nichts, dass die Gastgeberinnen ebenfalls deutlich unter den zuletzt erzielten Ergebnissen blieben. Mit 11:9 Punkten ist man in der Tabelle auf den 5. Platz abgerutscht und muss nun aufpassen, dass man angesichts der engen Tabellensituation nicht noch weiter nach hinten durchgereicht wird. Mit einer etwas veränderten Aufstellung wollten die 26er versuchen, den Gastgeberinnen Paroli zu bieten, die mit Muhl ihre beste Spielerin gleich in die Startachse gestellt hatten. Obwohl die Lauterbacher Spitzenspielerin, die zuletzt mit einigen 600ern geglänzt hatte, an diesem Tag nicht ganz an diese Ergebnisse herankam, und auch ihre Mitstreiterin Arnold nur wenig überzeugte, konnten auf Helmbrechtser Seite Nadja Knopf und Ursula Hübner daraus kein Kapital schlagen. Während Nadja Knopf erwartungsgemäß chancenlos gegen Muhl blieb und mit 0:4 und 510:570 klar unterlag, hatte Ursula Hübner gegen Arnold vor dem letzten Durchgang noch gute Chancen, ihren Punkten zu holen. Mit einer verpatzten Abschlussbahn und einem Fehlwurf auf den vorletzten Wurf, der ihr den Anschub kostete, gab sie mit 2:2 Sätzen und 505:506 Kegeln ebenfalls ihren Punkt ab. In der Mittelpaarung versuchten nun Sylvia Sorge und Rebecca Lang, den Anschluss wieder herzustellen. Sylvia Sorge hatte anfangs ihre Gegnerin Kobel gut im Griff und ging mit 2:0 in Führung. Zum Ende des zweiten Durchgangs wechselten die Gastgeber dann aus und brachten Endregat für Kobel. Die fand sich besser zurecht und brachte Sorge fast noch um den Punkt. Erst mit einem guten Endspurt brachte die Helmbrechtserin ihren Mannschaftspunkt ins Ziel und siegte mit 2:2 Sätzen und 536:520 Kegeln. Weniger erfolgreich lief es nebenan für Rebecca Lang, die gegen Wiegand in den ersten drei Sätzen immer knapp das Nachsehen hatte und da schon ihren Punkt verspielt hatte. Im letzten Satz kam sie ergebnismäßig zwar noch einmal an ihre Gegnerin heran, aber bei 1:3 Sätzen und 513:518 Kegeln wäre auch bei ihr wesentlich mehr drin gewesen. In der Schlussachse waren die Voraussetzungen für Kathrin Hoppert und Nicole Stenglein nun natürlich schwer. Angesichts der Ergebnisse der Gastgeberinnen wäre es aber durchaus möglich gewesen, das Spiel noch zu drehen. Aber wie der Rest des Teams boten die beiden Helmbrechtserinnen einen zähen Auftritt. Kathrin Hoppert versäumte es gegen Thoß, die nur im ersten Durchgang mit 152 überzeugte und danach keine 120 mehr zustande brachte, mehr herauszuholen. Mit 3:1 Sätzen und 507:490 gewann Hoppert zwar ihren Punkt, hätte aber wesentlich mehr Kegel gutschreiben können. Auch Nicole Stenglein blieb an diesem Tag weit unter ihren Möglichkeiten. Sie schaffte es nicht Schiemann konsequent unter Druck zu setzten, die sich dadurch immer wieder ins Spiel zurückkämpfte und am Ende mit 2:2 und 535:535 eine Punkteteilung erzwang. Auch wenn die Lauterbacher Bahnen nicht gerade zu den beliebtesten der Helmbrechtserinnen gehören, wäre an diesem Sonntag ein Erfolg so leicht wie selten zuvor möglich gewesen. Jetzt gilt es, sich über die Weihnachtspause neu zu sortieren und im neuen Jahr mit hoffentlich frischem Schwung die restliche Rückrunde anzugehen.

lauterbach 12-2019