11. Spieltag: Frauen 1 – TSV Motor Gispersleben

SKK 1926 Helmbrechts – TSV Motor Gispersleben 5:3 Mannschaftspunkte und 3164:3092 Kegel

Einen holprigen Start ins neue Jahr legten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts in der 2. Kegelbundesliga hin. Gegen den Tabellenletzten TSV Motor Gispersleben musste man bis zum Schluss bangen, ehe ein mühsam erkämpfter 5:3 Sieg bei 3164:3092 Kegeln feststand. In der Tabelle bedeutet dies immerhin, dass man wieder auf den 3. Platz vorrückt, da die restlichen Partien größtenteils zugunsten der 26er verliefen. Die Gastgeberinnen erwischten eigentlich einen guten Start, auch wenn Rebecca Lang gegen Wietfeld mit 140:150 den ersten Satz abgeben musste. Dafür konnte sich Kathrin Hoppert mit 144:121 gleich ein gutes Polster gegen Beckert erspielen, das sie in den folgenden beiden Sätzen weiter ausbaute, so dass sie sich ihren Mannschaftspunkt schon nach drei Durchgängen gesichert hatte. Auf den anderen Bahnen musste Rebecca Lang allerdings ebenfalls vorzeitig die Segel gegen Wietfeld streichen, die im Abräumen einfach wesentlich konstanter spielte als Lang und deshalb in der Gesamtaddition deutlich mit 3:1 und 542:517 für die Gäste punktete. Nachdem auch Kathrin Hoppert es mit einem schwachen letzten Satz verpasste, Beckert deutlicher als 525:498 zu distanzieren, lagen die Gäste nach dem ersten Drittel nur 2 Kegel zurück. Zu einer zähen Angelegenheit entwickelte sich auch die Mittelpaarung. Vor allem bei Ursula Hübner lief an diesem Tag vieles nicht nach Wunsch. Nach eigentlich gutem Start und einer 1:0 Führung ließ sie im zweiten Satz auf den letzten Drücker noch eine Punkteteilung zu und baute damit ihre Gegnerin regelrecht auf. Während der Helmbrechtserin in der Folge ungewohnt viele Fehler unterliefen, nutzte Schinzel dies aus, um auch die weiteren zwei Sätze zu holen und mit 522:514 bei 2,5:1,5 Sätzen einen weiteren Mannschaftspunkt für die Gäste gutzuschreiben. Zum Glück präsentierte sich in dieser Phase wenigstens Sylvia Sorge in Normalform. Sie hatte kaum Probleme mit Weber und sorgte mit einer starken Schlussbahn auch für einen entsprechend deutlichen Sieg mit 570:515 Kegeln und 3:1 Sätzen. Die Helmbrechtser Schlussachse musste also wenigstens den Vorsprung von 49 Kegeln halten und bei 2:2 Mannschaftspunkten mindestens ein Duell für sich entscheiden. Die Gäste mit Pilz und Matthaeus witterten noch einmal ihre Chance auf ein Unentschieden und gingen beide gegen Knopf und Stenglein in Führung. Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel und vor allem Nicole Stenglein setzte sich mit 151:124 von Matthaeus ab. Wer dachte, dass die Gastgeberinnen nun das Kommando übernehmen würden, sah sich getäuscht, denn sowohl Nadja Knopf als auch Nicole Stenglein verpassten es eine Vorentscheidung herbeizuführen. Knopf gab ihren dritten Satz mit 127:128 ab und Stenglein musste sich mit 117:117 den Satzpunkt mit ihrer Gegnerin teilen. Beide lagen nun dem Gesamtergebnis nach zwar in Führung, mindestens eine der beiden musste aber ihren letzten Satz gewinnen, um noch einen 5:3-Sieg ins Ziel zu bringen. Zur Matchwinnerin avancierte schließlich Nadja Knopf die auf den letzten Kugeln mit 134:127 die Oberhand behielt und insgesamt mit 2:2 Sätzen und 512:501 Kegeln den entscheidenden Mannschaftspunkt einfuhr. Nicole Stenglein hatte mit 526:514 zwar mehr Kegel erzielt, bei den Satzpunkten mit 1,5:2,5 aber das Nachsehen.

SKK 1926 Helmbrechts - TSV Motor Gispersleben