14. Spieltag: Schützengilde Bayreuth – Frauen 1

Schützengilde Bayreuth – SKK 1926 Helmbrechts 1:7 Mannschaftspunkte und 3145:3245 Kegel

Mit einem auch der Höhe nach verdienten Sieg entschieden die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts das Nachbarschaftsderby bei Schützengilde Bayreuth für sich. Mit 7:1 Mannschaftspunkten und 3245:3145 Kegeln ließen sie beim Tabellenvorletzten nichts anbrennen und verteidigten damit ihren 3. Tabellenplatz gegen Eggolsheim, die ebenfalls deutlich gegen Neustadt siegten. Für die Überraschung des Spieltages sorgte Victoria Bamberg 2 mit einem 7:1 Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten Fronberg. Auf den Segmentlaufflächen, mit denen die Schützenbahnen seit dieser Saison ausgestattet sind, fanden sich die Helmbrechtserinnen von Anfang an besser zurecht als die Gastgeberinnen. Kathrin Hoppert und Rebecca Lang konnten gleich im ersten Satz einige Kegel holen und setzten ihre Gegnerinnen damit unter Druck. Hoppert ließ es im weiteren Verlauf zwar etwas an der nötigen Konsequenz fehlen und schenkte ihrer Gegnerin Koch hauchdünn den zweiten und dritten Satz, korrigierte das aber im Schlussdurchgang und holte ihren Mannschaftspunkt letztlich verdient mit 529:493 über das Kegelergebnis. Keine Zweifel ließ auch Lang aufkommen, die bereits nach drei Sätzen uneinholbar vorne lag und mit 3:1 Sätzen und 528:498 Kegeln punktete und die Gäste insgesamt mit 66 Zählern in Führung brachte. In der Mittelpaarung hatten die Gastgeberinnen neben Wilferth dieses Mal ihre sonstige Schlussspielerin Daniela Dietel aufgeboten. Auf Helmbrechtser Seite nahm man das zum Anlass, ebenfalls umzustellen und Nadja Knopf anstelle von Sylvia Sorge ins Mittelpaar zu beordern. Die Helmbrechtserin machte ihre Sache außerordentlich gut und setzte der Bayreuther Spitzenspielerin vor allem in den ersten beiden Sätzen richtig zu. Obwohl Dietel wirklich stark spielte, lag Knopf zur Hälfte mit 1:1 und 292:296 gerade einmal vier Kegel zurück. Dass der Vorsprung der Gäste in dieser Phase trotzdem zusammenschmolz, lag am durchwachsenen Start von Ursula Hübner, die den ersten Satz deutlich gegen Wilferth verlor und auch die zweite Bahn denkbar knapp mit 127:128 abgab. Dann aber lief es besser bei der Helmbrechtser Kapitänin. Den dritten Lauf entschied sie für sich und blieb damit im Spiel. Als im Schlussdurchgang bei Wilferth nicht mehr viel zusammenging, nutzte sie das um mit den letzten Kugeln noch vorbeizuziehen und mit 530:528 ihren Punkt zu holen. Auf den anderen Bahnen konnte Knopf erwartungsgemäß nicht mehr ganz mit Daniela Dietel mithalten, mit 547:584 bei 1:3 Sätzen verkaufte sie sich aber teuer und sorgte dafür, dass die Gäste ein Plus von 31 Kegeln in die Schlusspaarung mitnehmen konnten. Mit dem Kegelvorsprung und 3:1 Mannschaftspunkten im Rücken sorgten Nicole Stenglein und Sylvia Sorge schon auf den ersten Kugeln für eine Vorentscheidung, als beide den ersten Satz deutlich für sich entschieden und den Vorsprung auf 67 Kegel ausbauten. Auch auf den folgenden Bahnen hatte Stenglein wenig Probleme mit Lehner und setzte sich sicher mit 3:1 und 549:514 gegen die Bayreutherin durch. Etwas mehr Arbeit hatte Sorge mit Böllath, die letztlich aber nur zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen konnte. Auf den letzten beiden Bahnen war es wieder Sylvia Sorge, die das Tempo vorgab und mit sehr guten 562:528 Kegeln und ebenfalls 3:1 Sätzen den deutlichen Helmbrechtser Auswärtssieg perfekt machte.

Bayreuth 2020-02-09