15. Spieltag: Frauen 1 -SKC Victoria Bamberg 2

SKK 1926 Helmbrechts – SKC Victoria Bamberg 2 3:5 Mannschaftspunkte und 3205:3218 Kegel

Eine unglückliche Heimniederlage mussten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts gegen die Bundesligareserve des SKC Victoria Bamberg einstecken. Denkbar knapp mit 3:5 Mannschaftspunkten und 3205:3218 Kegeln gingen die beiden Tabellenpunkte an die Gäste. Durch die gleichzeitige Niederlage von Eggolsheim in Lauterbach liegt man zwar weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz. Mit nur einem Punkt Vorsprung vor Eggolsheim und Bamberg dürfte es angesichts des schweren Restprogramms mit den beiden Auswärtsspielen in Fronberg und Auma aber ein schwieriges Unterfangen werden, diesen zu verteidigen. In der Startpaarung lief anfangs eigentlich alles nach Wunsch der Hausherrinnen als Kathrin Hoppert und vor allem Rebecca Lang stark begannen und jeweils mit 2:0 in Führung gingen. Vor allem Lang lag nach 151 und 153 bereits mit 34 Zählern gegen Eigler in Führung. Umso ärgerlicher, dass sie in der zweiten Spielhälfte immer mehr den Faden verlor und sich am Ende mit 548:556 sogar noch den Mannschaftspunkt abnehmen ließ. Neben ihr musste Kathrin Hoppert zwar den dritten Satz gegen Wolf abgeben, sicherte sich mit starken 156 auf der Schlussbahn aber verdient mit 3:1 und 563:506 ihren Punkt. 49 Kegel Vorsprung war eigentlich eine ordentliche Ausgangslage für die Mittelpaarung, aber sowohl Ursula Hübner als auch Sylvia Sorge kamen irgendwie nicht richtig in Fahrt. Mit einer schwachen ersten Bahn geriet Hübner gegen Liers gleich in Rückstand und musste dann den zweiten Satz auch noch unglücklich mit 140:141 abgeben. Die letzten beiden Bahnen gingen dann zwar an die Helmbrechtser Mannschaftsführerin, den Rückstand aus dem ersten Satz konnte sie aber nicht mehr aufholen, so dass die Bambergerin mit 2:2 und 534:523 den Punkt machte. Mehr Glück hatte Sylvia Sorge gegen Pfuhlmann. Zwar wechselten sich auch bei ihr Höhen und Tiefen ab, aber wenigstens konnte sie einen knappen Rückstand im letzten Durchgang noch drehen und mit 2:2 und 525:523 den Mannschaftspunkt retten. Insgesamt blieben die beiden Helmbrechtser Routiniers aber hinter ihrem sonstigen Leistungsvermögen zurück und verpassten es, einen deutlicheren Vorsprung herauszuspielen. Im Schlussdurchgang sollte sich das rächen, denn auch Nadja Knopf und Nicole Stenglein taten sich schwerer als sonst. Knopf begann eigentlich gut gegen Tonat und lag nach den Vollen in Führung. Mit unnötigen Fehlern ließ sie sich im Abräumen aber noch abfangen und verlor den ersten Satz mit 128:137. Damit baute sie ihre Gegnerin sichtlich auf, die im zweiten Durchgang mit 167:134 davonzog und auch in der Folge Knopf keine Chance mehr ließ. Die Hoffnungen der Helmbrechtser Fans ruhten deshalb auf Nicole Stenglein, die allerdings auch weit von ihrer sonstigen Heimstärke entfernt war und die ersten beiden Sätze mehr oder weniger deutlich an Karl verlor. Die Bambergerin war es dann auch, die die Gastgeberinnen unfreiwillig mit zwei schwächeren Schlussbahnen noch einmal ins Spiel und bis auf 13 Kegeln heranbrachte und gleichzeitig aber mit einem Neuner mit dem vorletzten Wurf die Niederlage der Hausherrinnen besiegelte. In der Addition siegte Stenglein zwar mit 2:2 und 530:513 gegen Karl, konnte damit aber die deutliche Niederlage von Knopf gegen Tonat mit 0:4 und 516:586 nicht ausgleichen. In der Gesamtbetrachtung hätten es die Gastgeberinnen locker selbst in der Hand gehabt, diese Partie für sich zu entscheiden. Mit Ausnahme der Startpaarung wurde aber zu viel Durchschnittskost geboten, was sich am Ende dann rächte.

bamberg_h