ASV Fronberg – SKK 1926 Helmbrechts 6,5:1,5 Mannschaftspunkte und 3177:3129 Kegel
Eine weitere Niederlage mussten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts am Sonntag beim Tabellenzweiten ASV Fronberg einstecken. Mit 6,5:1,5 Mannschaftspunkten und 3177:3129 Kegeln fiel diese am Ende deutlicher aus, als es der Spielverlauf eigentlich hergab. Da Eggolsheim und Bamberg ihre Spiele gewannen, ist man nun auf den 5. Tabellenplatz abgerutscht. Mit nur noch einen Punkt Rückstand ist auch Lauterbach gefährlich nahe aufgerückt. Ein weiteres Abrutschen auf den 6. Platz könnte den Klassenerhalt aufgrund der Neustrukturierung der 2. Bundesligen und dem damit verbundenen verschärften Abstieg erheblich gefährden. Ein Spiel der verpassten Möglichkeiten entwickelte sich aus Sicht der Gäste auf den Bahnen in Fronberg. Die Helmbrechtserinnen, zum ersten Mal in Fronberg zu Gast, taten sich in etlichen Situationen schwer auf den dortigen ProTec-Bahnen. Schon in der Startpaarung verpassten es Rebecca Lang und Kathrin Hoppert mehr als einmal, ihre Duelle zu ihren Gunsten zu entscheiden. Lang begann eigentlich gut gegen Zapf, konnte in den nächsten beiden Sätzen ihrer Gegnerin aber nur bedingt Paroli bieten und geriet mit 1:2 in Rückstand. Im Schlussdurchgang schwächelte Zapf dann zwar, für Lang reichte es aber nur noch zum Satzausgleich, im Gesamtergebnis behielt die Fronbergerin mit 538:532 knapp die Nase vorn. Noch ärgerlicher lief es für Helmbrechts in der Partie zwischen Lindner/Huber und Hoppert. Kathrin Hoppert konnte einen 0:1 Rückstand gegen Lindner zwar in eine 2:1 Führung umwandeln, kam dann aber gegen die zwischenzeitlich eingewechselte Huber im letzten Satz stark unter Druck. Als Huber mit ihrem letzten Wurf lediglich zum 504:504 ausgleichen konnte, musste Kathrin Hoppert ihrerseits nur noch einen Kegel treffen. Die Nerven spielten aber nicht mit und ein Fehlwurf bedeutete die Punkteteilung. Die Chance, die Gastgeberinnen frühzeitig unter Druck zu setzen, war damit vergeben. Auch in der Mittelpaarung ging es für die Oberfranken nicht recht vorwärts. Ursula Hübner leistete sich zwar keinen gravierenden Ausrutscher, kam aber auch zu keinem Zeitpunkt über Mittelmaß hinaus. Vor allem im zweiten Satz verpasste sie es mit einigen Fehlern im Abräumen, eine Schwächephase ihrer keineswegs sattelfesten Gegnerin konsequent auszunutzen. Das Ergebnis war, dass es Kammerl gelang, mit den letzten Kugeln im Abräumen noch an Hübner vorbeizuziehen und mit 2:2 und 503:499 den Punkt zu holen. Ebenfalls nicht ihren besten Tag hatte auf den anderen Bahnen Sylvia Sorge. Wie ihre Partnerin versank auch sie im Mittelmaß und lag nach drei Bahnen bereits aussichtslos mit 0:3 gegen Karl zurück. Im letzten Durchgang konnte sie sich zwar noch einmal steigern, aber auch hier hatte ihre Gegnerin mit 151:145 die bessere Antwort, so dass das Ganze mit 4:0 und 557:521 eine klare Angelegenheit für die Fronbergerin war. Mit 46 Kegeln Rückstand war zwar noch nichts verloren, der klare Rückstand von 0,5:3,5 Punkten lastete aber auf den Gästen. So konnten die Oberpfälzerinnen ihren Vorsprung auf den ersten beiden Bahnen ohne größere Probleme verteidigen. Spannung kam allerdings noch einmal im dritten Durchgang auf, als Nicole Stenglein und Nadja Knopf sich mit Hilfe einiger Neuner zeitweise bis auf etwa 20 Kegel herankämpften. Im Schlussdurchgang bekamen Lippert und Wunderlin auf Fronberger Seite aber wieder Oberwasser und schaukelten ihren Vorsprung nach Hause. Nadja Knopf konnte ihren Punkt zwar knapp mit 538:534 behaupten, dafür ging im Gegenzug Nicole Stenglein 535:541 gegen Lippert leer aus. Im Nachhinein trotz alledem eine ärgerliche Niederlage angesichts vieler knapp verlorener Duelle.
Fronberg_a