4. Spieltag: SKC Bavaria Karlstadt – Frauen 1

SKC Bavaria Karlstadt – SKK 1926 Helmbrechts 7:1 Mannschaftspunkte und 3338:3163 Kegel

Zu einer klaren Angelegenheit für den Gastgeber SKC Bavaria Karlstadt wurde die Partie gegen den bisherigen Tabellenführer SKK 1926 Helmbrechts. Die Hausherrinnen gewannen mit 7:1 Punkten und 3338:3163 Kegeln verdient und zeigten den Oberfranken an diesem Tag deutlich die Grenzen auf. Die Helmbrechtserinnen sind durch diese Niederlage hinter die Gastgeberinnen auf den 4. Tabellenplatz zurückgefallen.  Bereits in der Startpaarung gerieten die Frankenwälderinnen auf die Verliererstraße, als sich Rebecca Lang wie schon in früheren Jahren auf den Bahnen schwertat und vor allem im Abräumen nicht mit ihrer Gegnerin Jutta Gast mithalten konnte. Obwohl sie nur wenige Fehler machte, musste sie allein in dieser Teildisziplin 60 Zähler abgeben und verlor ihr Duell am Ende glatt mit 0:4 Sätzen und 501:573 Kegeln. Neben ihr hatte Kathrin Hoppert einen ebenso schweren Stand gegen Helene Nick. Ihre Vorteile in die Vollen machte die Karlstädterin mit überaus starken 227 im Abräumen wieder wett und setzte sich am Ende routiniert mit 574:541 und 3:1 Sätzen gegen die Helmbrechtserin durch. Damit lagen die Gäste nach zwei Starterinnen bereits 105 Kegel zurück und mussten nun unbedingt punkten und vor allem den Kegelrückstand reduzieren, wenn man noch eine Chance haben wollte. Ursula Hübner und Sylvia Sorge kamen auch ganz ordentlich ins Spiel. Sorge holte sich den ersten Satz nach knappem Rückstand in die Vollen mit einem starken Endspurt im Abräumen und Ursula Hübner begann ebenfalls gut in die Vollen gegen Bräutigam. Im Abräumen lief dann unerklärlicherweise aber gar nichts mehr und der Satz ging noch deutlich mit 117:145 an Bräutigam. Entnervt machte die Helmbrechtser Mannschaftsführerin Platz für Magdalena Biemüller. Der Helmbrechtser Neuzugang mühte sich in der Folge zwar redlich, vermochte gegen Bräutigam aber auch nichts auszurichten, so dass auch dieser Mannschaftspunkt mit 3,5:0,5 und 548:492 deutlich an die Heimmannschaft ging. Auf den anderen Bahnen hatte Sylvia Sorge zwar ihre Gegnerin auch auf den restlichen drei Bahnen sicher im Griff und siegte glatt mit 4:0 und 550:510, konnte damit aber nicht verhindern, dass sich der Rückstand trotzdem auf kaum mehr einholbare 121 Kegel vergrößerte. Im Schlussdurchgang ließen die Gastgeberinnen dann nichts mehr anbrennen. Heinzler auf Seiten der Gastgeberinnen hatte leichtes Spiel mit Nadja Knopf, die meilenweit von ihrer früheren Form entfernt ist. Mit viel zu vielen Fehlern machte sie es ihrer Gegnerin leicht, die sich locker mit soliden 553:502 Kegeln und 4:0 Satzpunkten durchsetzte. Spannender machte es wenigstens Nicole Stenglein gegen Weis. Allerdings brachte auch sie eine 2:0 Satzführung nicht ins Ziel, denn Weis kam auf den zweiten 60 Kugeln immer besser ins Spiel. Obwohl Stenglein bis zum Schluss dagegenhielt, hatte die Karlstädterin bei den letzten beiden Würfen das glücklichere Ende für sich, holte den Satz mit 148:146 und damit auch das Gesamtduell mit 2:2 Sätzen und 580:577 Kegeln. Für die Helmbrechtserinnen war es ein Tag zum Vergessen und man sollte sich auch schnellstens auf die kommende Woche konzentrieren, denn mit der Partie in Pirmasens steht gleich ein weiteres schweres Auswärtsspiel auf dem Programm.

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