SG Walhalla Regensburg – SKK 1926 Helmbrechts 5:3 Mannschaftspunkte und 3259:3249 Kegel
Beinahe wäre den Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts der Überraschungserfolg gelungen und sie hätten die heimstarke SG Walhalla Regensburg auf ihren eigenen Bahnen geschlagen. Am Ende fehlten aber gerade einmal 11 Kegel, so dass der Sieg und die Punkte mit 5:3 Mannschaftspunkten und 3259:3249 Kegeln an die Gastgeberinnen ging. Während die Oberpfälzerinnen sich mit diesem Sieg im vorderen Tabellendrittel festgesetzt haben, liegen die Helmbrechtserinnen mit 8:8 Punkten jetzt auf dem 6. Tabellenplatz und müssen auch die Abstiegszone im Auge behalten. Das Spiel begann wenig verheißungsvoll für Helmbrechts, denn sowohl Kathrin Hoppert als auch Ursula Hübner kamen nur schwer ins Spiel und lagen schnell mit 0:2 Sätzen zurück. Hoppert musste auch den dritten Satz deutlich an Bulla abgeben und war damit ihren Mannschaftspunkt schon los. Mit einer guten letzten Bahn gelang ihr aber wenigstens noch eine Resultatsverbesserung, so dass die Niederlage mit 1:3 und 525:564 nicht allzu heftig ausfiel. Mehr Spielglück hatte Ursula Hübner. Sie leitete mit starken 164 im dritten Durchgang die Wende gegen Rutkiewicz ein und holte am Ende mit 2:2 Sätzen und 549:534 Kegeln ihren Mannschaftspunkt. Mit 24 Zählern Rückstand waren nun in der Mitte Sylvia Sorge und Pia Wiedemann gefordert. Mit Zavaschi hatte Sorge eine hartnäckige Gegnerin. Die ließ sich nämlich von einem deutlichen Rückstand im ersten Durchgang nicht beeindrucken und entschied die nächsten beiden Bahnen für sich. Damit war Sorge auf der Schlussbahn noch einmal gefordert, die sie aber souverän für sich entschied und schließlich mit 2:2 Sätzen und der Tagesbestleistung von 578:540 den Mannschaftspunkt holte. Weniger Glück hatte Pia Wiedemann, die gegen Kohl zwar gut begann und mit 157:150 in Führung ging, dann aber in den folgenden Sätzen gegen die Regensburgerin nicht mehr zum Zug kam. Mit 1:3 und 539:558 Kegeln musste sie ihrer Gegnerin den Vortritt lassen. Vor der Schlusspaarung war das Spiel aber weiterhin vollkommen offen, denn der Rückstand der Helmbrechtserinnen hatte sich auf gerade einmal fünf Kegel verringert. Angela Küfner gegen Thürer und Rebecca Funk gegen Plank erwischten auch gleich den besseren Start und entschieden jeweils den ersten Satz für sich. Dann aber kam ein Bruch ins Spiel der Gäste. Sowohl Küfner als auch Funk mussten die nächsten beiden Sätze abgeben. Vor allem Küfner verlor dabei entscheidend an Boden und konnte den Rückstand nicht mehr wettmachen. Zwar glich sie noch zum 2:2 aus, der Mannschaftspunkt ging aber mit 517:506 an Thürer. Die Last lag deshalb bei Funk, die aber ihre Gegnerin nicht mehr entscheidend abschütteln konnte. Mit 140:137 glich sie zwar noch zum 2:2 nach Sätzen aus und holte mit dem besseren Kegelergebnis von 552:546 auch den Mannschaftspunkt, in der Gesamtabrechnung aller Ergebnisse retteten die Regensburgerinnen aber einen knappen Vorsprung von 10 Kegeln und damit den Sieg ins Ziel.
Regensburg - Frauen 1