SSV Warmensteinach – Frauen 1

SSV Warmensteinach – SKK 1926 Helmbrechts 5:3 Mannschaftspunkte und 3423:3275 Kegel

Nach dem Kantersieg zum Saisonstart letzte Woche ging es für die 26er zum zweiten Aufsteiger dieser Saison ins Fichtelgebirge nach Warmensteinach. In dieser Partie konnte man zwar selten den Gegnerinnen Paroli bieten, jedoch gelang es dank einer Cleveren Aufstellung drei Mannschaftspunkte zu entführen. Mit 5:3 Punkten und 3423:3275 Kegeln blieben die Punkte zwar in Warmensteinach, jedoch verkaufte man sich nicht unter Wert.

In der Startpaarung gingen für Helmbrechts Angela Küfner und Kathrin Hoppert auf die Bahnen. Küfner lieferte bis zum 3. Durchgang ein solides Spiel ab, wo sie auch den wichtigen ersten Satzpunkt sichern konnte. Jedoch hatte sie mit Steinle eine vor allem im Abräumen sehr starke Gegnerin an ihrer Seite, wodurch sie nur Schadensbegrenzung betreiben konnte. Eine schwache Schlussbahn dämpfte das Endergebnis von Küfner etwas, wodurch Steinle mit 179:128 noch einmal viel gut machen konnte und die Tagesbestleistung erzielte. Mit 3:1 Satzpunkten und 628:563 Holz brauchte man sich keineswegs Verstecken, jedoch war schon jetzt klar, dass nur Top Resultate an diesem Tag einen Sieg bringen können. Auf den Nebenbahnen hatte es Hoppert mit Möhrlein zu tun, die ebenfalls gleich den ersten schwachen Satz von Hoppert nutzte um in Führung zu gehen. Von nun an hatte aber Hoppert aber das Spiel zu jeder Zeit im Griff, wo sie Hauptsächlich in den Vollen ihrer Gegnerin viel Abnehmen konnte. Am Ende stand hier der erste Mannschaftspunkt mit 1:3 Satzpunkten und 511:550 an der Anzeige.

In der Mittelpaarung ging es für Nicole Müller und Rebecca Lang in den Angriff. Mit einem Rückstand von 26 Kegeln war das Spiel noch komplett offen. Müller hatte mit der Nationalspielerin Gubitz eine Nervenstarke Spielerin neben sich, die ihr Hauptsächlich im Räumen keine Chance ließ. Nach einem Verlorenen ersten Satz hatte Müller das Pech, mit einem Holz den zweiten Satz zu verlieren. Von nun an spielte Gubitz wie aus einem Guss, wo man leider aus Helmbrechtser Sicht nur zusehen konnte. Mit 4:0 Satzpunkten und 585:502 Holz ging der Punkt klar nach Warmensteinach. Dass das Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht schon verloren war, konnte man an diesem Tag Rebecca Lang verdanken. Sie hatte mit Demel eine Gegnerin an ihrer Seite, die im ersten Satz ihr können nicht auf die Bahn bringen konnte. Lang hingegen konnte ihr Spiel konzentriert durchziehen, und auch den 2. Aufschlag von Demel mit 150:152 erfolgreich abwehren. Was im 3. Durchgang folgte war ein Feuerwerk an Gassen, dass vor allem im Abräumen von unzähligen Neunern gekrönt war. Mit 141:177 Kegeln gab sie deutlich zu verstehen, dass die 26er ihr Spiel noch lange nicht abgehakt hatten. Durch einige Leichtsinnsfehler konnte zwar Demel den letzten Satz noch holen, jedoch knackte Lang an diesem Tag das 2. Mal die Magische Marke von 600 und konnte den Rückstand im Spiel noch in Grenzen halten. Ihr Duell beendete sie mit 1:3 Satzpunkten und 534:603 Holz.

Für die Schlussachse Pia und Manuela Seiferth war bei einem 40 Holz Rückstand zwar noch alles offen, jedoch hatte man mit Schmidt eine der Stärksten Spielerinnen der Gegner mit auf den Bahnen. Seiferth M. konnte anfangs noch gegen Schmidt in den Vollen ein Plus von 4 Kegeln vorweisen, von nun an haderte sie jedoch mit der Bahn und musste die stark Abräumende Schmidt mehr und mehr davonziehen lassen. Auch in Folge gelang im Abräumen durch viele Fehler Seiferth M. nicht viel, wodurch Schmidt leichtes Spiel hatte und mit einem fehlerfreien Räumen ihr über 100 Holz abnehmen konnte. Mit 4:0 Satzpunkten und 608:471 Holz erreichte auch Schmidt an diesem Tag einen 600er, wogegen Seiferth M. an diesen Tag weit hinter ihren Möglichkeiten blieb. Auf den Nebenbahnen ging es für Seiferth P. spannender zu, denn hier konnte man gleich im ersten Satz mit 126:156 starke 30 Holz gutmachen. Mit ein wenig Pech verlor man zwar den 2. Satz mit einem Holz, dennoch zog Seiferth P. ihr Spiel konzentriert und hochklassig durch, man lag sogar hier lange auf 600er Kurs. Zwar war man zu diesem Zeitpunkt vom Gesamtergebnis her schon weit abgeschlagen, man wollte jedoch so viel es nur ging aus der Partie mitnehmen. Also war es am Ende ein Nervenkrimi, was aber mit einem guten Ende für die 26er geendet hat. Man hat hier mit 2:2 Satzpunkten und 557:583 Holz wiedermal zu verstehen gegeben, dass man sich nicht leicht Abspeisen lässt. Somit war das Spiel am Ende mit einer Differenz von 148 Kegeln zwar Aussichtslos verloren, jedoch kann man stolz durch eine gelungene Aufstellung sagen, dass man mit 5:3 das Maximum aus einer Niederlage herausholen konnte.

Am kommenden Sonntag haben die 26er die Oberpfälzerinnen aus Fronberg Zuhause zu Gast. Hier gilt es, den Schwung und die guten Resultate aus Warmensteinach mitzunehmen. Ebenfalls wichtig für einen Klassenerhalt ist es, an die Resultate des ersten Heimspiels anzuknüpfen, um wieder zu alter Heimstärke auf den eigenen Bahnen zu finden.

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