Frauen 1 – KSC 73 Mörfelden

SKK 1926 Helmbrechts – KSC 73 Mörfelden 1:7 Mannschaftspunkte und 3084:3194 Kegel

Einen weiteren Rückschlag mussten die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts im Heimspiel gegen den KSC Mörfelden einstecken. Mit 1:7 Mannschaftspunkten und 3084:3194 Kegeln setzte es eine deutliche Niederlage, nach der man nun erst einmal im Tabellenkeller feststeckt. Mit den teilweise gezeigten Leistungen wird es auch schwer werden, dort wieder herauszufinden. In der Startpaarung sah es noch ganz danach aus, als ob die Gastgeberinnen dem Gast aus Mörfelden Paroli bieten könnten. Die Hessen hatten zwar mit der Ex-Bambergerin Dollheimer ihre beste Spielerin in die Anfangsformation gestellt, um gleich Boden gut zu machen, aber Rebecca Lang zeigte sich in guter Form und wehrte sich nach Kräften. Zwar konnte sie die ersten drei Sätze nicht gewinnen und musste demzufolge den Mannschaftspunkt abgeben, bis auf den zweiten Durchgang blieb sie aber ergebnismäßig immer eng an ihrer Gegnerin dran und konnte im letzten Satz sogar einige Zähler wieder zurückholen. Mit 1:3 Sätzen und 547:566 Kegeln fiel ihre Niederlage deshalb nicht allzu hoch aus. Noch besser lief es bei Kathrin Hoppert, die gegen Wenzel den Spieß umdrehte und ihrerseits mehr oder weniger deutlich die ersten drei Sätze für sich entschied und damit den Mannschaftspunkt gewann. Die Niederlage im dritten Satz mit 142:147 war deshalb bedeutungslos und änderte nichts mehr am klaren Punktgewinn mit 3:1 Sätzen und 553:532 Kegeln. Wer nun glaubte, dass der gute Auftakt mit einer knappen Führung von zwei Kegeln für weiteren Aufwind sorgen würde, der wurde leider schwer enttäuscht. Angela Küfner wurde gleich im ersten Satz von Friedrich mit 116:149 kalt erwischt und verpasste es in der Folge, ihre Gegnerin mehr unter Druck zu setzen. Zu viele Fehlwürfe kosteten ihr immer wieder wertvolle Zähler und auch die schwache Schlussbahn von Friedrich mit 112 Holz konnte sie nicht nutzen. So hieß es am Ende zwar 2:2 nach Sätzen, mit 500:530 musste sie sich dann aber doch deutlich geschlagen geben. Den nächsten Rückschlag setzte es für die Gastgeberinnen, da Pia Seiferth auf den anderen Bahnen vollkommen von der Rolle war. Im ersten Satz hatte sie gegen Geiß sogar noch mit 113:106 die Nase vorne, mit jeder Menge an Fehlwürfen und einem grottenschlechten Abräumen konnte sie gegen die eingewechselte Birkofer nichts ausrichten, obwohl diese ebenfalls keine Bäume ausriss. Mit 1:3 Sätzen und 449:477 Kegeln verschenkte sie quasi ihren Mannschaftspunkt an ihre Gegnerin. Damit hatte sich das Spiel zugunsten der Gäste gedreht, die nun mit 3:1 Mannschaftspunkten und 56 Kegeln Vorsprung in die Schlusspaarung gingen. Verloren war aber noch nichts, da mit Ursula Hübner und Sylvia Sorge die beiden Helmbrechtser Routiniers die Schlussachse bildeten. Eventuelle Bemühungen, das Spiel noch zu drehen, wurden aber von den Gästen gleich im ersten Durchgang im Keim erstickt. Ursula Hübner geriet mit 123:140 klar gegen Agricola in Rückstand und Sylvia Sorge fand ebenfalls nicht zu ihrem Spiel und gab ihren ersten Satz mit 116:136 ebenso klar gegen Herzberger ab. Damit erhöhte sich der Rückstand auf 93 Zähler und war praktisch nicht mehr aufholen. Im weiteren Verlauf musste sich Ursula Hübner klar mit 1:3 und 525:571 ihrer Gegnerin beugen, die vor allem mit einer starken Abräumleistung (208) überzeugte. Auch Sylvia Sorge kam nie richtig ins Rollen und blieb bei 2:2 Sätzen mit 510:518 Kegeln einiges hinter ihrem eigentlichen Leistungsvermögen zurück. Vor den Helmbrechtserinnen liegt nun ein spielfreies Wochenende, ehe man zum schweren Auswärtsspiel nach Mainz fahren muss. Wenn es die Mannschaft nicht schafft, den Schalter umzulegen, droht man frühzeitig im Abstiegskampf den Anschluss zu verlieren. Dass sie es besser kann, hat sie beim Sieg zum Saisonauftakt gegen Neustadt gezeigt.

F1 Mörfelden