TSV Schott Mainz – Frauen 1

TSV Schott Mainz – SKK 1926 Helmbrechts 5:3 Mannschaftspunkte und 3198:3144 Kegel

Mit leeren Händen kehrten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts vom Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga bei TSV Schott Mainz zurück. Mit 3:5 Mannschaftspunkten und 3144:3198 Kegeln musste man sich knapp geschlagen geben und verharrt damit weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz mit drei Punkten Rückstand auf Lorsch und Bayreuth, die zum Glück ihre Spiele ebenfalls verloren, so dass der Rückstand nicht weiter angewachsen ist. In der Startpaarung trafen Ursula Hübner auf Orth-Helbach und Rebecca Lang auf Liebscher-Klein. Beide lieferten sich mit ihren Kontrahentinnen ein spannendes Match. Lang musste den ersten Satz noch knapp abgeben, konnte ihre Gegnerin im zweiten Durchgang nach Rückstand in die Vollen aber noch mit einem starken Abräumen abfangen, was ihr in der Folge die nötige Sicherheit gab, um sich mit 3:1 Sätzen und 548:521 Kegeln durchzusetzen. Hin und her ging es zwischen Hübner und Orth-Helbach. Die Mainzerin sicherte sich den ersten Satz, auf Bahn zwei konnte Hübner aber ausgleichen, ehe die Mainzerin wieder mit 2:1 Sätzen und 22 Kegeln in Führung ging. Auf der letzten Bahn blieb es lange spannend und Hübner hätte durchaus noch die Chance gehabt, das Match zu drehen, aber bis dahin noch fehlerfrei, unterliefen ihr in der entscheidenden Phase vier unnötige Fehlwürfe, so dass ihre Aufholjagd nicht belohnt wurde. Mit 2:2 Sätzen und 544:559 Kegeln musste sie ihren Mannschaftspunkt abgeben. Mit einem leichten Vorsprung von 12 Zählern ging das Helmbrechtser Mittelpaar auf die Bahnen. Kerstin Schuchardt bot eine engagierte Vorstellung und hielt ihre Partie gegen Dormann auf den ersten Bahnen völlig offen. Erst in der zweiten Spielhälfte konnte sich ihre Gegnerin dank der konstanteren Abräumleistung allmählich absetzen und in der Gesamtabrechnung mit 3:1 Satzpunkten und 543:520 Kegeln den Mannschaftspunkt holen. Die zweite Helmbrechtserin Pia Seiferth hatte die etwas einfachere Aufgabe gegen Beraldo. Den ersten Satz musste sie zwar knapp mit 130:131 ihrer Gegnerin überlassen, die folgenden beiden Bahnen nutzte sie aber, um sich mit 2:1 und 15 Kegeln in Führung zu bringen. Im letzten Durchgang baute sie den Vorsprung in die Vollen sogar noch aus, musste dann aber trotzdem noch einmal zittern, als Beraldo auf den letzten Kugeln noch einmal bedrohlich nahekam. Am Ende reichte es aber mit 517:507 Kegeln bei 2:2 Sätzen zum Punktgewinn. Damit war die Partie zu diesem Zeitpunkt mit 2:2 Mannschaftspunkten und gerade einmal einem Kegel Vorsprung für die Gastgeberinnen völlig offen. Für die Helmbrechtserinnen fing es im Schlussdurchgang eigentlich gut an, denn Sylvia Sorge lag knapp gegen Petry vorne und auch Manuela Seiferth hatte ein deutliches Plus gegen die eigentlich stärkste Mainzerin Helbach, die anfangs überhaupt nicht zu ihrem Spiel fand. Mit einer ganzen Reihe von Fehlwürfen verhalf Seiferth ihrer Gegnerin aber wieder zurück ins Spiel und ließ sich den Satz noch abnehmen. Auf den folgenden Bahnen hatte Helbach dann ihren Rhythmus gefunden und baute den Vorsprung für die Gastgeberinnen kontinuierlich aus. Die Gäste versuchten mit der Einwechslung von Küfner für Seiferth zwar noch einmal das Ruder herumzureißen, was aber nicht mehr gelang. Mit 0:4 Sätzen und 475:556 Kegeln gaben Seiferth/Küfner die entscheidenden Zähler ab. Da nutzte es auch nichts mehr, dass Sorge den letzten Satz klar mit 141:116 gegen Petry gewann und insgesamt mit 2:2 und 540:512 den dritten Mannschaftspunkt für Helmbrechts gewann. Dank des besseren Gesamtresultats von 3198:3144 ging der Sieg an die Heimmannschaft. Den Gästen wurde wie so oft wieder einmal ihre Abräumschwäche zum Verhängnis.

Frauen 1 - Schott Mainz