TSV Breitengüßbach – Frauen 1

TSV Breitengüßbach – SKK 1926 Helmbrechts 6:2 Mannschaftspunkte und 3446:3331 Kegel

Wegen eines kurzfristig nicht behebbaren Bahndefekts, der bei den Spielen der Männer am Samstag aufgetreten war, konnte das Heimspiel der Frauen gegen den TSV Breitengüßbach am Sonntag nicht auf den Bahnen in der Haide stattfinden. Da ein möglicher Ersatztermin auf die Schnelle nicht zu finden war, wurde vom Spielleiter das Heimrecht getauscht, so dass die Partie in Breitengüßbach stattfand. Trotz einer guten Vorstellung der Frankenwälderinnen nutzten die Gastgeberinnen am Ende ihren Heimvorteil aus und setzten sich mit 6:2 Mannschaftspunkten und 3446:3331 Kegeln durch. In der Startpaarung zeigte sich vor allem Angela Küfner von ihrer besten Seite. Sie begann stark in die Vollen und setzte Hanauer damit sofort unter Druck. Mit 152:143 ging sie in Führung und baute ihren Vorsprung mit 152:141 weiter aus, ehe eine kurze Schwächephase im Abräumen ihrer Gegnerin den 1:2 Anschluss ermöglichte. Im letzten Satz war Küfner aber wieder da und machte den Mannschaftspunkt mit 3:1 Sätzen und 582:569 Kegeln klar. Neben ihr konnte Pia Seiferth nicht ganz mithalten. Sie hatte zwar leichte Vorteile in die Vollen gegenüber Bräutigam, im Abräumen war ihr die Breitengüßbacherin aber deutlich überlegen. So konnte Seiferth zwar das Match auf den ersten beiden Bahnen noch halbwegs ausgeglichen gestalten, im weiteren Verlauf verlor sie aber den Anschluss zu ihrer Gegnerin, die sich mit starken 165 im letzten Durchgang noch deutlich absetzen konnte und mit 3:1 und 576:524 den Ausgleich für die Gastgeberinnen herstellte. Damit betrug der Kegelrückstand doch schon 39 Kegel für Sylvia Sorge und Rebecca Lang im Mittelpaar. Beide zeigten eine ansprechende Leistung, hatten aber an diesem Tag nicht unbedingt das Glück auf ihrer Seite. Sylvia Sorge steigerte sich nach 125:143 im ersten Durchgang in den folgenden Sätzen deutlich, konnte ihre Vorteile in die Vollen aber letztlich nur in einen Satzgewinn ummünzen, da ihre Gegnerin im Abräumen einfach das glücklichere Händchen hatte und mit 3:1 und 581:564 den Gastgeberinnen einen weiteren Mannschaftspunkt bescherte. Ebenfalls nicht vom Glück verfolgt war Rebecca Lang, die den ersten Satz noch deutlich gegen Amon gewinnen konnte, dann aber immer knapp hinter ihrer Gegnerin landete und am Ende trotz Holzgleichheit mit 552:552 Kegeln aufgrund des schlechteren 1:3-Satzverhältnisses den Punkt abgab. Bei 56 Kegeln und 3:1 Mannschaftspunkten Vorsprung war das Momentum jetzt natürlich auf Seiten der Gastgeberinnen. Der Helmbrechtser Schlussachse gelang zwar noch einmal ein Angriff auf der ersten Bahn, als Ursula Hübner nach starken 111 in die Vollen mit 152:143 gegen Imbs in Führung ging und Kathrin Hoppert ihren Satz ebenfalls knapp gegen Reichelt gewann. Dann aber hatten sich die Gastgeberinnen eingestellt und glichen jeweils zum 1:1 aus. Auf den letzten beiden Bahnen bekamen die Helmbrechtserinnen keine Chance mehr zum Kontern, denn vor allem Imbs auf Breitengüßbacher Seite ließ mit einer ganzen Serie von Neunern im Abräumen keinen Zweifel mehr am Ausgang des Spiels aufkommen. Mit 543:613 und 1:3 Sätzen musste sich Hübner am Ende noch entsprechend deutlich geschlagen geben, während Kathrin Hoppert mit 2:2 Sätzen und 566:555 Kegeln zumindest noch ein Punktgewinn gelang. Bleibt zu hoffen, dass sich die Frankenwälderinnen im Rückspiel dann in Helmbrechts mit ähnlicher guter Leistung und dem Heimvorteil im Rücken revanchieren können.

Frauen 1 - Breitengüßbach