SKV Kriemhild Lorsch – Frauen 1

SKV Kriemhild Lorsch – SKK 1926 Helmbrechts 6:2 Mannschaftspunkte und 3418:3368 Kegel

Trotz einer sehr ansprechenden Leistung mussten sich die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts auch in Lorsch knapp geschlagen geben. Wie im Vorbericht erwähnt, wäre ein Ergebnis jenseits von 3400 Kegeln nötig gewesen, um in Lorsch etwas mitzunehmen. Damit behielten am Ende die Gastgeberinnen vom SKV Kriemhild Lorsch mit 6:2 Mannschaftspunkten und 3418:3368 Kegeln knapp die Oberhand. Aber so ist es eben, wenn man im Tabellenkeller festhängt, dann fehlt oft auch das letzte Quäntchen Glück und Lockerheit, um ein knappes Spiel am Ende auch einmal noch herumzubiegen. Auf dem über sechs Bahnen ausgetragenen Spiel bildeten auf Helmbrechtser Seite Angela Küfner, Kathrin Hoppert und Ursula Hübner die Startachse und boten von Beginn an eine engagierte Vorstellung. Auf der ersten Bahn konnten die Gastgeberinnen leicht vorlegen, als Küfner gegen Sommer knapp mit 138:141 unterlag und Ursula Hübner ihrer Gegnerin etwas leichtfertig den Satz überließ, dafür hatte aber Kathrin Hoppert mit 138:134 die Nase gegen Hassenzahl vorne. Im zweiten Durchgang konnte Hoppert ihren Vorsprung sogar noch auf 2:0 und 14 Kegel ausbauen, dafür geriet aber Küfner gegen die starke Sommer weiter ins Hintertreffen. Mit 155:139 glich allerdings Hübner gegen Straub nach Satzpunkten aus. Im dritten Lauf musste Küfner dann endgültig die Segel gegen Sommer streichen, die mit 139:123 und 3:0 Sätzen schon ihren Mannschaftspunkt sicher hatte und insgesamt mit 588:547 und 4:0 Sätzen überzeugte. Auch Kathrin Hoppert stand nun gegen Hassenzahl immer mehr auf verlorenem Posten und musste in den letzten beiden Sätzen noch das Unentschieden nach Sätzen hinnehmen und über das Gesamtergebnis von 557:567 auch den Mannschaftpunkt an die Lorscherin abgeben. Für eine weiterhin offene Partie sorgte aber Ursula Hübner, die eine schwächere Bahn von Straub ausnutzte, um sich am Ende mit sehr guten 580:557 Kegeln und 2,5:1,5 Sätzen durchzusetzen. Das bedeutete einen Rückstand von 28 Zählern für die Gäste bei 1:2 Mannschaftspunkten, eine Entscheidung war damit noch nicht gefallen. In der Schlusspaarung gerieten die Gäste dann allerdings frühzeitig unter Druck, als Pia Seiferth gegen Hecht mit 135:144 das Nachsehen hatte und Sylvia Sorge mit schwachen 118:142 einen denkbar schlechten Start erwischte. Dank Rebecca Lang, die Ebert mit 150:130 in Schach hielt, war zwar noch nichts verloren, aber 41 Kegel Rückstand mussten erst einmal aufgeholt werden. Hoffnung keimte bei den Gästen noch einmal auf, als sich Pia Seiferth auf der zweiten Bahn zwar etwas unglücklich erneut gegen Hecht geschlagen musste, dafür aber Sylvia Sorge jetzt besser zurechtkam und mit 149:135 zu Hintze aufschließen konnte. Da auch Rebecca Lang erneut gegen Ebert mit 153:145 punktete, waren die Helmbrechtserinnen auf einmal wieder bis auf 20 Kegel dran. Der endgültige K.O. folgte aber auf dem Fuß, als im dritten Durchgang Seiferth denkbar knapp mit 132:133 verlor, Rebecca Lang jetzt gegen Ebert mit 141:164 einen deutlichen Rückschlag einstecken musste und zu allem Überfluss auch Sylvia Sorge wieder mit 119:146 weit unter ihren Möglichkeiten blieb. Mit jetzt 71 Kegeln Rückstand war die Vorentscheidung gefallen. Im letzten Durchgang konnte zwar Sylvia Sorge mit einer starken Schlussbahn noch einmal für eine Ergebnisverbesserung sorgen, die zwei schwachen Durchgänge waren aber gegen Hintze nicht mehr gutzumachen, die bei 2:2 Sätzen mit 567:548 den Mannschaftspunkt nach Lorsch holte. Chancenlos blieb auch Pia Seiferth, die trotz ordentlicher 550:563 Kegel mit 0:4 Sätzen Hecht den Vortritt lassen musste. Einzig Rebecca Lang konnte in der Schlussachse für eine Ergebnisverbesserung sorgen, sie setzte sich nach einem spannenden Match mit 3:1 Sätzen und 586:576 Kegeln gegen Ebert durch. Faustdick kommt es für die Helmbrechtserinnen im neuen Jahr, denn nach der Weihnachtspause muss man am zweiten Januarwochenende schon weder, zum vierten Mal in Folge, auswärts antreten, dann bei Germania Neustadt.

Spielbericht Lorsch - Frauen 1