KSV Germania Neustadt – Frauen 1

KSV Germania Neustadt – SKK 1926 Helmbrechts 4:4 Mannschaftspunkte und 3184:3166 Kegel

Nur knapp haben die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts den ersten Auswärtssieg der Saison verpasst. Beim 4:4 Unentschieden mit 3166:3184 Kegeln bei KSV Germania Neustadt fehlten am Ende nur wenige Hölzer zum Überraschungserfolg. In der Tabelle hat man damit zwar einen Punkt auf Bayreuth gutgemacht, liegt aber weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz. Von Beginn an entwickelte sich zwischen beiden Teams eine sehr ausgeglichene Partie, in der Kerstin Schuchardt für Helmbrechts gleich gut ins Spiel fand und gegen Henske ihre Vorteile im Abräumen auf den ersten drei Bahnen jeweils in Satzgewinne umwandelte und dadurch vorzeitig den Mannschaftspunkt für sich verbuchen konnte. Schade nur, dass sie im letzten Satz in die Vollen überhaupt nicht zurechtkam und dadurch ihren gesamten Kegelvorsprung wieder einbüßte. Am Ende stand es 511:509 für Henske, allerdings bei 3:1 Sätzen für Schuchardt. Unglücklich agierte neben ihr Ursula Hübner. Einen 0:1 Satzrückstand konnte sie mit guten 146:119 im zweiten Satz in eine Führung umwandeln, die sie allerdings postwendend im dritten Durchgang wieder abgab, so dass die Entscheidung im Schlussdurchgang fallen musste. Hier brachte sich Liewald bereits in die Vollen entscheidend in Führung und sicherte sich mit dem dritten Satzpunkt auch den Mannschaftspunkt bei ausgeglichenen 517:517 Kegeln. In der Mittelpaarung waren nun Rebecca Lang und Kathrin Hoppert gefordert. Lang tat sich zu Anfang noch etwas schwer gegen Bär, bekam ihre Gegnerin nach dem verlorenen ersten Satz dann aber besser in den Griff und ließ in den folgenden Sätzen nichts mehr anbrennen. Mit 532:516 Kegeln und 3:1 Sätzen holte sie ihren Mannschaftspunkt, verpasste aber durch eine zu hohe Fehlwurfquote im Abräumen ein wesentlich besseres Ergebnis. Auf den anderen Bahnen zeigte Kathrin Hoppert eine solide Leistung, traf in Wolf aber auf eine ebenbürtige Gegnerin, die ihr nichts schenkte. Nach drei Bahnen lag Hoppert zwar mit 2:1 Sätzen aber nur fünf Kegeln in Führung, so dass der Schlussdurchgang die Entscheidung bringen musste. Hier hatte die Helmbrechtserin das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite, als sie mit den letzten Würfen noch zum 141:141 Unentschieden ausgleichen konnte und im Gesamtergebnis mit 2,5:1,5 Sätzen ihren Punkt holte trotz des etwas schlechteren Kegelergebnisses von 544:549. Mit einem Vorsprung von 3:1 Mannschaftspunkten und 9 Kegeln hatten sich die Helmbrechtserinnen eine gute Ausgangslage für die Schlusspaarung geschaffen und lange Zeit sah es auch so aus, als ob man den Vorsprung bis ins Ziel retten könnte. Unter dem Strich hatte Pia Seiferth mit 0:4 und 505: 557 zwar keine Chance gegen Einsiedel, die mit einer fehlerfreien Abräumleistung glänzte, allerdings leistete sich Seiferth aber auch keine größeren Ausrutscher, so dass Sylvia Sorge auf den anderen Bahnen immer wieder den nötigen Ausgleich schaffte. Sie hatte gegen Molle vor allem im Abräumen auf den ersten drei Bahnen deutliche Vorteile und nutzte dies mit 3:0 Sätzen auch zum vorzeitigen Punktgewinn, was auch gleichzeitig bereits sicher das Unentschieden bedeutete. Die letzte Bahn musste nun entschieden, ob es zum Sieg reichen oder es beim Unentschieden bleiben würde. Mit 5 Zählern Vorsprung für Helmbrechts wurden zum letzten Mal die Bahnen gewechselt. Der Schlussdurchgang gehörte dann aber den Gastgeberinnen, die mit 148:131 und 142:136 den Rückstand in ein Plus von 18 Kegeln drehten. Am Ende war es aus Helmbrechtser Sicht zwar schade, dass man den ersten Auswärtssieg knapp verpasst hatte, die Leistung auf den für die Gäste etwas gewöhnungsbedürftigen Bahnen lässt aber auf eine bessere Rückrunde hoffen.

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