ASV Fronberg – Frauen 1

ASV Fronberg – SKK 1926 Helmbrechts 6:2 Mannschaftspunkte und 3348:3133 Kegel

Eine deftige Niederlage mussten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts bei Ihrem Gastspiel beim ASV Fronberg einstecken. Mit 2:6 Mannschaftspunkten und 3133:3348 Kegeln war man den Gastgeberinnen in allen Belangen unterlegen. Die Oberpfälzerinnen erzielten auf ihren renovierten Bahnen Mannschaftsrekord und Lippert sorgte außerdem mit 630 Holz für den Glanzpunkt des Spiels. Durch den überraschenden Sieg von Regensburg in Bayreuth haben die Helmbrechtserinnen jetzt die rote Laterne in der Tabelle übernommen. Wenigstens hat sich dadurch der Punkteabstand zum Drittletzten Bayreuth nicht vergrößert und beträgt weiterhin drei Punkte. Die Startpaarung konnten die Frankenwälderinnen noch halbwegs ausgeglichen gestalten. Kathrin Hoppert bot eine ansprechende Leistung gegen Wunderlin und sorgte gleich in den ersten beiden Sätzen für eine beruhigende Führung mit 2:0 Sätzen und 26 Kegeln Vorsprung. Ihre Gegnerin konnte in der Folge zwar noch zum 2:2 ausgleichen, der Mannschaftspunkt ging aber mit 547:533 an Hoppert. Neben ihr spielte Angela Küfner, die die verletzte Rebecca Lang vertreten musste, eigentlich eine ordentliche Partie und war in die Vollen immer auf Augenhöhe mit ihrer Gegnerin Gradl. Im Abräumen nutzte die Fronbergerin aber ihre niedrigere Fehlwurfquote, um sich am Ende doch relativ deutlich mit 3:1 und 550:521 durchzusetzen. Dies bedeutete für Helmbrechts erst einmal einen relativ überschaubaren Rückstand von nur 15 Kegeln. Allerdings gerieten die Gäste in der Mittelpaarung schnell weiter unter Druck, als Kerstin Schuchardt sich im ersten Satz noch knapp gegen Huber behaupten konnte, auf den anderen Bahnen aber Ursula Hübner ihre Startbahn gleich deutlich gegen Peter verlor. Auch in der Folge hatte die Helmbrechtserin immer wieder Probleme, sich vor allem im Abräumen auf die Bahnen einzustellen und so fiel es Peter leicht, sich mit 3:1 Sätzen und 534:503 den Mannschaftspunkt zu sichern. Auch Kerstin Schuchardt hatte Huber nichts mehr entgegenzusetzen, die die folgenden Bahnen souverän für sich entschied und verdient mit 3:1 und 567:515 punktete. Mit einem satten Rückstand von 98 Zählern und 1:3 Mannschaftspunkten war der Zug für die Helmbrechtserinnen schon vor der Schlusspaarung so gut wie abgefahren und die Gastgeberinnen konnten mit diesem Polster im Rücken befreit aufspielen. Vor allem Lippert zeigte mit einer Galavorstellung, was auf den Fronberger Bahnen möglich ist und degradierte Pia Seiferth nebenbei zur Statistin. Vor allem im Abräumen zauberte die Fronbergerin mit bärenstarken 231 Holz und erzielte mit 630 Kegeln neue persönliche Bestleistung. Pia Seiferth konnte da mit 499 Kegeln und 0:4 Sätzen nur staunen. Etwas erträglicher gestaltete zumindest Sylvia Sorge das Ergebnis aus Helmbrechtser Sicht. Nach einer 1:0 Führung musste sie zwar kurzfristig zittern, als Schmid im zweiten Satz mit 161:133 groß aufspielte, auf den folgenden Bahnen übernahm aber Sorge wieder das Kommando und sicherte sich ihren Mannschaftspunkt mit 3:1 Sätzen und 548:534 Kegeln. Gegen die in Topform aufspielenden Gastgeberinnen hätten sich wohl die meisten anderen Mannschaften an diesem Tag ebenfalls schwergetan, deshalb gilt es die Niederlage so schnell wie möglich abzuhaken. Ob man die Chance hat, den drittletzten Platz noch zu erreichen, der eventuell zum Klassenerhalt reichen könnte, wird sich an den nächsten beiden Spieltagen zeigen, wenn man zu Hause Bayreuth empfängt und anschließend in Regensburg antreten muss.

Fronberg - Frauen 1