SG Walhalla Regensburg – Frauen 1

SG Walhalla Regensburg – SKK 1926 Helmbrechts 6:2 Mannschaftspunkte und 3407:3221 Kegel

Nichts zu erben gab es für die 26er Keglerinnen im Gastspiel beim Mitabstiegskandidaten SG Walhalla Regensburg. Die Oberpfälzerinnen zeigten eine ihrer besten Saisonleistungen und sicherten sich mit 6:2 Mannschaftspunkten und starken 3407:3221 Kegeln souverän den Sieg. Bei noch vier ausstehenden Begegnungen und fünf Punkten Rückstand auf den drittletzten Platz dürfte der Zug zum Klassenerhalt nun endgültig abgefahren sein. Bereits in der Startpaarung stellten die Gastgeberinnen die Weichen auf Sieg. Auf der ersten Bahn hatten die Gäste zwar noch leichte Vorteile, als Kathrin Hoppert deutlich gegen Doll in Führung ging und Angela Küfner noch halbwegs mit Bulla mithalten konnte. Nach 60 Wurf kam aber auf Regensburger Seite Islinger für Doll, die sich mit 154 und 147 gut einführte und Hoppert das Leben schwermachte. Am Ende reichte es zwar mit 2:2 Sätzen und 564:535 Kegeln zum Sieg für die Helmbrechtserin, da aber Küfner neben ihr stark abbaute, wuchs der Kegelrückstand schon zu diesem Zeitpunkt deutlich an. Auf der letzten Bahn kam Pia Seiferth noch für Küfner zum Einsatz, an der deutlichen Niederlage mit 0:4 Sätzen und 493:579 Kegeln änderte das nichts mehr. Auch in der Mittelpaarung leisteten sich die Hausherrinnen keine Schwächen. Zwar lieferte sich Rebecca Lang gegen Plank ein spannendes Match, musste aber die ersten drei Sätze allesamt knapp abgeben, so dass hier bereits der Mannschaftspunkt weg war. Im letzten Durchgang konnte sie zwar noch einmal punkten, mit 3:1 und 567:562 blieb Plank aber vorne. Auf den anderen Bahnen erwischte Kerstin Schuchardt einen schwachen Start und geriet gegen Rutkiewicz gleich deutlich in Rückstand. Im zweiten Satz konnte sie zumindest zum 1:1 ausgleichen, aber schon im dritten Durchgang machte ihre Gegnerin mit starken 170:120 endgültig den Sack zu. In der Gesamtabrechnung konnte Schuchardt zwar noch zum 2:2 ausgleichen, mit 577:504 Kegeln ging der Mannschaftspunkt aber verdientermaßen an die Regensburgerin. Mit 3:1 Mannschaftspunkten und 135 Kegeln Vorsprung zugunsten der Heimmannschaft war der Zug für die Gäste bereits jetzt schon abgefahren. Trotzdem wollte sich das Helmbrechtser Schussduo nicht kampflos geschlagen geben. Sylvia Sorge hatte anfangs einen schweren Stand gegen Petrik und lag nach zwei Bahnen mit 0:2 Sätzen und 13 Kegeln zurück, kam dann aber immer besser in Fahrt und konnte in den verbleibenden zwei Durchgängen das Blatt noch wenden. Mit 2:2 Sätzen und 569:549 Kegeln holte sie den zweiten Mannschaftspunkt für die Gäste. Keine Chance hatte dagegen Ursula Hübner gegen Dietl. Gleich im ersten Satz musste sie sich mit 133:163 deutlich geschlagen geben, und ein schwacher zweiter Lauf brachte sie frühzeitig um alle Chancen. Daran änderte auch der gewonnene dritte Durchgang nichts, zumal Dietl mit 161:148 gleich wieder zurückschlug und am Ende mit 3:1 Sätzen und der Tagesbestleistung von 600:529 alles klarmachte. Insgesamt ein verdienter Sieg der Gastgeberinnen, an dem es nichts zu rütteln gab. In den verbleibenden vier Partien haben die Helmbrechtserinnen zwar noch dreimal Heimrecht, nach dieser Niederlage wird das aber aller Wahrscheinlichkeit nach nichts mehr nützen.

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