SKK 1926 Helmbrechts – SG Walhalla Regensburg 1:7 Mannschaftspunkte und 3087:3212 Kegel
Von A bis Z eine Enttäuschung – viel anders kann man die Leistung der 1926 Keglerinnen im Heimspiel gegen SG Walhalla Regensburg nicht bezeichnen. Mit 1:7 Mannschaftspunkten und 3087:3212 Kegeln ging man sang- und klanglos gegen den Mitabsteiger aus der 2. Bundesliga unter. Die Oberpfälzerinnen hatten gegen die völlig indisponierten Gastgeberinnen leichtes Spiel und mussten wenig Aufwand betreiben, um die beiden Tabellenpunkte mit nach Hause zu nehmen. Damit sind die Weichen für die beiden Mannschaften in der Liga für die nächste Zeit erst einmal gestellt. Während die Gäste mit einer blitzsauberen Bilanz von 6:0 Punkten vorerst in der Tabellenspitze mitspielen, müssen sich die Helmbrechtserinnen in der unteren Hälfte einsortieren. In der Startpaarung schien erst einmal alles auf das erwartete spannende Duell der beiden Ex-Bundesligisten hinauszulaufen, als Rebecca Funk zwar knapp mit 137:143 gegen Bulla in Rückstand geriet, dafür aber Angela Küfner mit 134:133 eine knappe 1:0-Führung gegen Sandra Plank erkämpfte. Bereits auf der zweiten Bahn nahm das Unheil aber seinen Lauf, als Funk völlig aus dem Tritt kam und mit 103:141 schon entscheidenden Boden verlor. Neben ihr musste auch Küfner gegen die erfahrene Plank mit 137:146 einen ersten Dämpfer einstecken, was die Gäste in Summe bereits mit 52 Zählern in Führung brachte. Wer nun hoffte, dass die Gastgeberinnen zum Gegenschlag ausholen würden, wurde enttäuscht. Lang konnte sich um keinen Deut steigern und verlor mit schwachem Ergebnis auch den dritten Satz in Folge und damit auch vorzeitig den Mannschaftspunkt gegen Bulla. Mit 148:117 im Schlussdurchgang konnte sie nur noch das Gesamtergebnis mit 496:523 bei 1:3 Sätzen geringfügig freundlicher gestalten. Auch ihre Mannschaftskollegin Küfner baute auf den zweiten sechzig Kugeln deutlich ab und überließ mit 1:3 Sätzen und 507:544 ihrer Gegnerin den Mannschaftspunkt, ohne dass diese sich verausgaben musste. 64 Kegel und zwei Mannschaftspunkte nahmen die Gäste damit als Vorsprung in die Mittelpaarung mit. Und auch dort fanden die Gastgeberinnen keinen Zugriff auf die Gäste. Kathrin Hoppert bekam es mit Thürer zu tun und geriet schon in Vollen gewaltig in Rückstand. Am Ende rettete sie sich mit drei Neunern im Abräumen in Folge noch aus der allergrößten Not und gab den ersten Satz mit 131:157 ab. Aber auch in der Folge konnte sie ihrer Gegnerin vor allem in die Vollen kein Paroli bieten, was schlussendlich zu einer deutlichen Niederlage mit 523:582 Kegeln bei 2:2 Sätzen führte. Neben ihr war auch Pia Seiferth im Duell gegen Kohl keine große Unterstützung. Nach gutem Start und einer 1:0 Führung kam nicht mehr viel von Seiferth und vor allem auf den zweiten sechzig Kugeln ging der Helmbrechtserin die Puste aus. Letztlich reichte es gegen Kohl auf Regensburger Seite nur noch zu einem dürftigen 2:2 Sieg mit 493:492 Kegeln. Mit inzwischen 5:1 Mannschaftspunkten und 122 Kegeln Vorsprung konnten die Gäste den Sekt bereits kaltstellen. In der Schlusspaarung bemühten sich Ursula Hübner und Sylvia Sorge zwar noch einmal um eine Resultatsverbesserung, aber selbst das blieb den Gastgeberinnen an diesem Tag verwehrt. Ursula Hübner hatte gegen Petrik anfangs einen schweren Stand und lag nach 135:142 und 134:141 zurück, gab aber nicht auf und erkämpfte nach Sätzen noch ein 2:2 Unentschieden. Mit 531:533 Kegeln musste sie ihre Gegnerin aber auf den letzten Kugeln doch noch den Vortritt lassen. Nicht viel anders erging es Sylvia Sorge gegen Rutkiewicz. Einen ordentlichen Auftakt mit 147:129 gab sie schon auf der zweiten Bahn wieder ab. Der dritte Satz brachte ihr dann zwar wieder eine Führung mit 23 Kegeln, aber selbst das sollte am Ende nicht reichen, denn den letzten Satz holte sich die Regensburgerin mit 146:122 und siegte dadurch noch mit 2:2 und 538:537 Kegeln. Für die Helmbrechtserinnen ein gebrauchter Tag. Für die kommenden Wochen muss man auf jeden Fall schnell nach Lösungen suchen.
Frauen 1 - Walhalla Regensburg