1. KC Weiherhof – Frauen 1

1. KC Weiherhof – SKK 1926 Helmbrechts 3:5 Mannschaftspunkte und 3260:3232 Kegel

In einer ungemein spannenden Partie bewiesen die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts dieses Mal echte Nervenstärke und besiegten die Gastgeberinnen vom 1. KC Weiherhof am Ende mit 5:3 Punkten und 3232:3260 Kegeln. Dabei gelang ihnen das eher seltene Kunststück, fünf von sechs direkten Vergleichen für sich zu entscheiden und damit trotz des schlechteren Mannschaftsergebnisses die zwei Tabellenpunkte mit nach Hause zu nehmen. In der Tabelle belegt man nach vier Spieltagen mit 4:4 Punkten nun den 7. Platz, hat aber wieder Kontakt zur vorderen Tabellenhälfte. Schon in der Startpaarung, in der dieses Mal Ursula Hübner und Kathrin Hoppert zum Einsatz kamen, zeichnete sich ein enges Match ab. Hübner geriet gegen Fras gleich mit 125:150 in Rückstand, konnte im zweiten Satz dann aber zum 1:1 ausgleichen und nach drei Bahnen sogar in Führung gehen. Den entscheidenden letzten Satz musste sie zwar knapp abgeben, blieb aber im Gesamtergebnis vorne und holte damit den Mannschaftspunkt mit 2:2 Sätzen und 538:533 Kegeln. Auch Hoppert musste sich anfangs gegen Schindler strecken. Nach zwei Durchgängen stand es ziemlich ausgeglichen 1:1 mit nur zwei Kegeln Vorsprung für die Helmbrechtserin. Die nächsten beiden Sätze brachte sie dann aber dank des besseren Abräumens auf die Habenseite und setzte sich am Ende mit 3:1 Sätzen und 533:523 Kegeln durch. In der Mittelpaarung hieß es nun für Angela Küfner und Rebecca Funk dranzubleiben. Einen schweren Stand hatte Küfner gegen Wieser. Nach einem Unentschieden im ersten Durchgang übernahm die Gastgeberin immer mehr das Kommando und entschied trotz aller Bemühungen von Küfner alle drei folgenden Sätze für sich. Die Helmbrechtserin enttäuschte zwar nicht, musste sich schlussendlich aber relativ klar mit 0,5:3,5 Sätzen und 515:542 Kegeln geschlagen geben. Vom Anfang bis zum Ende auf Messers Schneide stand die Partie zwischen S. Peiker für Weiherhof und Rebecca Funk auf Helmbrechtser Seite. Die 1:0 Führung von Peiker konnte Funk im zweiten Satz zum 1:1 ausgleichen und mit fünf Kegeln in Führung gehen, ehe Peiker wieder am Zuge war und nach 150:144 nun ihrerseits mit einem Zähler vorne lag. Im Schlussdurchgang sah Peiker schon wie die sichere Siegerin aus, ehe Funk bärenstarke 70 Kegel abräumte und mit 161:150 das Spiel noch herumriss. Mit 2:2 Sätzen und 581:571 Kegeln ging der Mannschaftspunkt an sie. Bei 3:1 Mannschaftspunkten für Helmbrechts, aber zwei Kegeln Vorsprung für Weiherhof war das Match vor der Schlusspaarung noch immer vollkommen offen und das sollte sich bis zur letzten Kugel auch nicht ändern. Einen schwachen Start erwischte Pia Seiferth gegen J. Peiker, als sie mit 100:143 gleich ordentlich Federn lassen musste. Sie steigerte sich aber in der Folge deutlich, glich im zweiten Satz zum 1:1 aus und entschied auch den dritten Satz knapp mit 155:153 für sich. In der Zwischenzeit hatte Sylvia Sorge auf den anderen Bahnen trotz einer ordentlichen Vorstellung einen schweren Stand gegen Pilzer und lag nach 145:155 und 133:146 schon mit 0:2 zurück. Im dritten Durchgang konnte sie aber einen Ausrutscher ihrer Gegnerin mit 117:107 ausnutzen und zum 1:2 aufschließen. Beide Helmbrechtserinnen mussten nun auf der Schlussbahn unbedingt punkten, um das Spiel noch herumzureißen. Pia Seiferth schaffte es trotz einiger Fehlwürfe, auch im letzten Satz mit 131:129 noch knapp die Nase vorne zu haben. Damit holte sie trotz des deutlich schlechteren Kegelergebnisses von 526:554 Kegeln dank 3:1 Satzpunkten ihren Mannschaftspunkt. Die endgültige Entscheidung fiel zwischen Pilzer und Sorge, als die Weiherhoferin am Ende ein Bild nicht traf und dadurch nicht mehr in die Vollen kam, während Sorge noch einmal abräumte und mit einer Fünf aufs volle Bild die entscheidenden Kegel zum 144:129 erzielte und in Summe mit 539:537 denkbar knapp den entscheidenden Punkt für Helmbrechts holte.

Frauen 1 - Weiherhof