Frauen 1 – GH/TSV Lauf

SKK 1926 Helmbrechts – GH/TSV Lauf 4:4 Mannschaftspunkte und 3100:3155 Kegel

Keinen Sieger gab es beim ersten Auftritt von GH/TSV Lauf auf den Bahnen in der Haide. Nachdem die 26er Keglerinnen lange wie der sichere Sieger aussahen, reichte es am Ende nur zu einem Unentschieden mit 4:4 Mannschaftspunkten bei 3100:3155 Kegeln. In der Tabelle liegt man mit 9:7 Punkten weiterhin auf dem 6. Platz punktgleich mit den davor platzierten Raindorf und Lauf. In der Startpaarung erwischte Rebecca Funk einen mäßigen Start, als sie die erste Bahn mit einer ganzen Reihe von Fehlwürfen vergeigte und damit den Satzpunkt an Fritsch mehr oder weniger verschenkte. Im zweiten Durchgang hatte sie mehr Glück und konnte knapp mit 120:118 zum 1:1 ausgleichen, woraufhin die Gäste auswechselten und Bräu-Dümler für Fritsch brachten. Die kam allerdings erst einmal überhaupt nicht zurecht, was die Helmbrechtser Spielführerin zum 2:1 ausnutzte. Mit 26 Kegeln Vorsprung konnte sie sich im letzten Durchgang eine knappe Niederlage leisten, denn in der Gesamtabrechnung war ihr mit 504:483 der Mannschaftspunkt nicht mehr zu nehmen. Auf den anderen Bahnen bot derweil Angela Küfner eine starke Vorstellung und entwickelt sich immer mehr zu einer echten Verstärkung. Mit 154:128 ging sie gleich deutlich gegen Straub in Führung und musste nur im zweiten Satz kurz bangen, als die Lauferin zum 1:1 ausgleichen konnte. Auf den folgenden beiden Bahnen hatte sie aber alles wieder unter Kontrolle und sorgte mit 3:1 Sätzen und starken 552:494 Kegeln für einen komfortablen Gesamtvorsprung von 79 Kegeln. In der Mittelpaarung trafen Ursula Hübner und Kathrin Hoppert nun aber auf wesentlich entschiedeneren Widerstand. Hübner geriet gegen Siegert gleich mit 125:140 in Rückstand, konnte im zweiten Satz mit 142:126 den Spieß aber umdrehen und zum 1:1 ausgleichen. Den dritten Satz sicherte sie sich dann ebenfalls, die endgültige Entscheidung fiel aber erst im Schlussdurchgang. Der ging zwar wieder an Siegert, mit 529:522 bei 2:2 Sätzen brachte Hübner aber den Sieg knapp ins Ziel. Noch spannender ging es im Duell zwischen Kathrin Hoppert und Beate Karl zu. Die Helmbrechtserin erwischte mit 107:127 einen ziemlichen Fehlstart, wetzte diesen aber mit 150:149 wieder aus. Die dritte Bahn holte sie sich ebenfalls, lag aber noch mit 10 Zählern zurück. Der letzte Satz war dann an Dramatik kaum mehr zu überbieten, als Karl fast schon wieder die Siegerin aussah, Hoppert aber mit den letzten beiden Kugeln zwei Neuner erzielte und nun Karl ihrerseits mit dem letzten Wurf einen Neuner zum Gewinnen brauchte. Es reichte aber „nur“ zu einer Acht, was ein Unentschieden mit 152:152 bedeutete und damit den Mannschaftspunkt für Hoppert mit 2,5:1,5 Satzpunkten bei 539:549 Kegeln. Bei einem Zwischenstand von 4:0 Mannschaftspunkten und 76 Zählern Vorsprung schien alles für die Gastgeberinnen nach Plan zu laufen und im ersten Durchgang der Schlusspaarung schien sich daran auch nichts zu ändern, als Kerstin Schuchardt zwar deutlich gegen Schnetz abgeben musste, dafür aber Sylvia Sorge gegen Brunner in Führung ging. Der Knick kam dann auf der zweiten Bahn, als Schnetz mit 162:132 groß aufspielte und Brunner mit 149:116 gegen Sorge auftrumpfte und die Gäste den Vorsprung der Heimmannschaft bis auf vier Kegel eindampften. Bei Sorge war ab diesem Zeitpunkt der Faden gerissen, was Brunner zu einem ungefährdeten 3:1 Sieg bei 539:501 Kegeln ausnutzte. Im anderen Duell hatte Schuchardt gegen die starke Schnetz ebenfalls nichts mehr entgegenzusetzen und verlor sang- und klanglos mit 0:4 Sätzen und 475:568 Kegeln. Im Nachhinein durften die Helmbrechtserinnen mit dem Unentschieden noch zufrieden sein, denn hätte Kathrin Hoppert ihren Punkt nicht auf den allerletzten Drücker geholt, wäre die Partie komplett verloren gegangen.

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