SG Walhalla Regensburg – SKK 1926 Helmbrechts 3:5 Mannschaftspunkte und 3339:3359 Kegel
Eine Spitzenvorstellung boten die 26er Keglerinnen beim Tabellendritten SG Walhalla Regensburg und besiegten die Gastgeberinnen mit hervorragenden 3359:3339 Kegeln und 5:3 Mannschaftspunkten. Mit 13:11 Punkten belegt man weiterhin den 6. Tabellenplatz, allerdings geht es durch die gleichzeitigen Auswärtssiege von Karlstadt und Bamberg weiterhin eng zu im Tabellenmittelfeld. Obwohl als klarer Außenseiter angereist, wählten die Helmbrechtserinnen eine mutige und offensive Aufstellung gegen die heimstarken Oberpfälzerinnen. Das sollte sich am Ende auszahlen. In der Startpaarung bekam es Ursula Hübner mit Rutkiewicz zu tun und Kerstin Schuchardt musste sich mit Zavaschi auseinandersetzen. Hübner begann stark und holte den ersten Satz gleich deutlich, musste den zweiten Durchgang dann aber ebenso klar abgeben. Der dritte Satz ging ebenfalls an die Regensburgerin, die damit die besseren Karten vor der Schlussbahn hatte. Dort reichte es für Hübner nur noch zu einem Unentschieden, so dass der Mannschaftspunkt mit 2,5:1,5 und 558:531 Kegeln an Rutkiewicz ging. Mehr Glück hatte Schuchardt auf den anderen Bahnen. Einen anfänglichen deutlichen Rückstand konnte sie im zweiten Lauf teilweise ausgleichen, ehe Zavaschi den dritten Durchgang diesmal knapp für sich entschied. Auf der letzten Bahn nutzte Schuchardt dann aber ein schwaches Abräumen ihrer Gegnerin aus, um mit 2:2 Sätzen und 523:521 Kegeln noch vorbeizuziehen und den Mannschaftspunkt zu holen. Mit leichtem Rückstand ging die Helmbrechtser Mittelpaarung auf die Bahnen. Dort lief es dann richtig gut für die Gäste. Angela Küfner zeigte sich von ihrer besten Seite. Bis auf den zweiten Durchgang hatte sie Kohl sicher im Griff und vor allem auf den letzten beiden Bahnen trumpfte sie mit 152 und 162 auf. Dank einer starken Abräumleistung holte sie mit 573:507 Kegeln bei 3:1 Sätzen einen ordentlichen Vorsprung heraus. Im zweiten Duell stand ihr Kathrin Hoppert in nichts nach. Gegen die bundesligaerfahrene Sandra Plank legte sie mit allen vier Durchgängen über 140 eine blitzsaubere Serie hin. Lediglich im letzten Satz musste sie nach starkem Schlussspurt von Plank mit 148:148 ein Unentschieden hinnehmen. In der Gesamtabrechnung hieß es aber 3,5:0,5 und 581:550 Kegel zugunsten der Helmbrechtserin. Mit 3:1 Mannschaftspunkten und 72 Zählern Vorsprung hatten die Gäste nun die Vorteile auf Ihrer Seite. Allerdings warteten im Schlussdurchgang mit Petrik und Dietl auf Regensburger Seite zwei starke Gegnerinnen auf Sylvia Sorge und Rebecca Funk. Auf den linken Bahnen schlug sich Sorge anfangs recht ordentlich gegen Petrik. Nach drei Durchgängen lag sie sogar mit 2:1 Sätzen in Führung und hatte bis dahin nur zwei Kegel abgegeben. Neben ihr hatte Rebecca Funk allerdings von Beginn an einen schweren Stand gegen Dietl, die vor allem im Abräumen groß aufspielte. Nach zwei Durchgängen lag die Helmbrechtserin klar zurück und konnte erst im dritten Satz mit 166:158 etwas Boden gutmachen. Vor der Schlussbahn betrug der Vorsprung der Helmbrechtserinnen noch 45 Zähler. Trotzdem wurde es noch einmal richtig dramatisch, da Petrik mit 179 (109/70) ein Traumlauf gelang. Sorge behielt allerdings die Nerven und erzielte ebenfalls sehr gute 149, so dass sich im Gesamtergebnis bei 2:2 Sätzen und 563:595 Kegeln der Rückstand in Grenzen hielt. Wesentlichen Anteil am Erfolg hatte auch Rebecca Funk, die die letzte Bahn noch für sich entscheiden konnte und mit 2:2 Sätzen und 588:608 Kegeln ebenfalls eng an Dietl dranblieb und den verdienten Sieg nach Hause schaukelte.
Walhalla - Frauen 1