Frauen 1 – KC Weiherhof

SKK 1926 Helmbrechts – KC Weiherhof 6:2 Mannschaftspunkte und 3279:3222 Kegel

Nahtlos an die Spitzenvorstellung in Regensburg knüpften die Frauen des Skk1926 Helmbrechts zu Hause gegen den KC Weiherhof an und besiegten den Tabellenführer nach einem spannenden Match verdient mit 6:2 Mannschaftspunkten und 3279:3222 Kegeln. Damit haben sich die Frankenwälderinnen erst einmal in der vorderen Tabellenhälfte auf dem 5. Platz festgesetzt, wobei allerdings zwischen dem dritten und dem achten Tabellenplatz nur drei Punkte Unterschied liegen. Von Beginn an herrschte Hochspannung, als Ursula Hübner auf hohem Niveau gegen Schindler spielte und die ersten beiden Bahnen jeweils hauchdünn mit 151:150 und 144:143 für sich entscheiden konnte, während neben ihr Pia Seiferth ebenfalls mit 126:125 und 137:124 eine knappe Führung gegen Fras erkämpfte. Mit den ersten beiden Satzgewinnen hatte Hübner ihrer Gegnerin anscheinend den Zahn gezogen, denn im weiteren Verlauf konnte Schindler nicht mehr mithalten, so dass Hübner sich am Ende mit 4:0 Sätzen und bärenstarken 585:532 Kegeln klar durchsetzte. Pia Seiferth musste dafür bis zum Ende zittern, denn nach dem deutlich verlorenen dritten Durchgang war sie unter Zugzwang und musste den letzten Satz unbedingt für sich entscheiden. Mit den besseren Nerven und 120:118 gelang ihr das auf der Zielgeraden und mit 3:1 Sätzen ging der Mannschaftspunkt trotz des schlechteren Kegelergebnisses von 504:513 an sie. In der Mittelpaarung waren nun Kathrin Hoppert und Angela Küfner gefordert. Hoppert erwischte einen guten Start und ging mit 2:0 Sätzen und 46 Kegeln gleich deutlich gegen Hatt in Führung. Die Gäste wechselten daraufhin aus und brachten Schmirler, die prompt den nächsten Satz für sich entscheiden konnte. Auf der Schlussbahn war aber Hoppert wieder am Zug und holte sich letztendlich deutlich den Mannschaftspunkt mit 3:1 und 533:491 Kegeln. Weniger Glück hatte auf den anderen Bahnen Angela Küfner, die nach einem starken Auftakt mit 148:115 deutlich in Führung ging, in den folgenden Durchgängen trotz guter Leistung aber jeweils den Kürzeren gegen Wieser zog. In der Gesamtabrechnung hatte sie mit 551:546 zwar mehr Kegel getroffen, aber mit 1:3 Sätzen ging der Mannschaftspunkt trotzdem an ihre Gegnerin. 3:1 Mannschaftspunkte und 91 Kegel Vorsprung für die Gastgeberinnen lautete die Zwischenbilanz vor der Schlusspaarung. Das war einerseits ein beruhigender Vorsprung, andererseits aber noch nicht die Entscheidung. Entsprechend konzentriert gingen Rebecca Funk und Sylvia Sorge ins Spiel. Im ersten Satz konnten die beiden den Vorsprung sogar geringfügig ausbauen, als Funk mit 132:120 gegen Pilzer in Führung ging und Sorge nur knapp mit 137:144 unterlag. Im zweiten Durchgang zeigte sich aber, dass sich die Gäste noch lange nicht aufgegeben hatten, als Funk zwar auf 2:0 erhöhte, Sorge aber 141:162 gegen Peiker den zweiten Satz diesmal deutlich verlor. Richtig spannend wurde es dann, als im dritten Durchgang Funk mit 121:161 gleich 40 Zähler abgab, während Sorge mit 141:136 wenigstens mit 1:2 Sätzen den Anschluss an Peiker fand. Der Tabellenführer war jetzt bis auf 44 Zähler dran und wollte das Spiel noch drehen. Auf der Schlussbahn ließen die beiden Helmbrechtserinnen aber nichts mehr anbrennen und stellten schon in die Vollen die Weichen endgültig auf Sieg. Rebecca Funk musste sich zwar noch einmal geschlagen geben und verlor ihren Mannschaftspunkt schließlich mit 2:2 und 532:569 Kegeln, dafür schaffte Sylvia Sorge das Kunststück mit dem letzten Wurf noch an Peiker vorbeizuziehen und sich mit 574:571 Kegeln bei 2:2 Sätzen den Mannschaftspunkt zu sichern. Insgesamt ein verdienter Sieg für Helmbrechts, der vor allem im Abräumen erkämpft wurde.

Frauen 1 - Weiherhof