SpVgg Pirk – SKK 1926 Helmbrechts 6:2 Mannschaftspunkte und 3105:3071 Kegel
Nach den starken Ergebnissen gegen Regensburg und Weiherhof waren die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts am Sonntag im Auswärtsspiel bei der SpVgg Pirk nicht mehr wiederzuerkennen. Nach einer sehr schwachen Vorstellung setzte es eine völlig unnötige Niederlage gegen den Tabellenvorletzten mit 2:6 Mannschaftspunkten und 3071:3105 Kegeln. Nach dieser Pleite geht es in der Tabelle wieder nach unten auf den 7. Platz, auch man sich angesichts des Vorsprungs von neun Punkten auf Platz 9 weiter keine Abstiegssorgen machen muss. Durchwachsen ging es bereits in der Startpaarung für die 26er los. Während Ursula Hübner ihre derzeit starke Form bestätigte und sich in den ersten beiden Sätzen bereits entscheidend von Dilling absetzen konnte, hatte Kerstin Schuchardt auf den linken Bahnen vor allem im Abräumen ihre Probleme. Dadurch lag sie schnell mit 0:2 zurück und auch ein knapper Sieg im dritten Satz nützte nichts mehr, da sie auch im Schlussdurchgang eine etwas schwächere Bahn von Helgert nicht ausnutzen konnte. Mit 1:3 Sätzen und 486:509 Kegeln gab sie den Mannschaftspunkt an ihre Gegnerin ab. Währenddessen spielte Ursula Hübner ihr Match konsequent zu Ende und fertigte Dilling schließlich glatt mit 4:0 Punkten und 558:490 Kegeln ab. Mit immerhin 45 Zählern Vorsprung ging die Mittelachse auf die Bahnen. Hier kam es dann aber zum Bruch im Helmbrechtser Spiel. Vor allem Angela Küfner hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, aber auch bei Kathrin Hoppert lief nur wenig zusammen. Dabei hätte Küfner gegen Corinna Nickl durchaus etwas ausrichten können, denn bei ihrer Gegnerin wechselten ebenfalls Licht und Schatten. Am Ende aber rettete sich Nickl nach ausgeglichenem 2:2 Satzverhältnis zumindest noch auf 500 Kegel, während Küfner bei indiskutablen 456 Kegeln hängenblieb und so ihr Spiel abgab. Hoppert hatte derweil gegen Katharina Nickl zwar Vorteile in die Vollen, konnte daraus aber kein Kapital schlagen und gab die ersten drei Bahnen jeweils im Abräumen noch mehr oder wenig deutlich ab. Somit war der Mannschaftspunkt bereits frühzeitig verloren, so dass der Gewinn des letzten Satzes nur noch Ergebniskosmetik bedeutete. Mit 1:3 Sätzen und 509:551 Kegeln holte Nickl verdientermaßen den dritten Mannschaftspunkt für Pirk. Damit hatten die Gastgeberinnen das Match gedreht und lagen nun ihrerseits mit 41 Kegeln und 3:1 Mannschaftspunkten vorne. Verloren war zu diesem Zeitpunkt zwar noch nichts für die Helmbrechtserinnen, allerdings mussten Rebecca Funk und Sylvia Sorge gleich einen weiteren Rückschlag hinnehmen, als Lugert und Nickl für Pirk den ersten Durchgang deutlich mit 145:125 bzw. 141:125 für sich entschieden und damit den Vorsprung auf komfortable 77 Zähler ausbauten. In der Folge kamen die Helmbrechtserinnen zwar besser ins Spiel, für Rebecca Funk reichte es gegen Lugert aber nur noch zum 2:2 Satzausgleich. Den Mannschaftspunkt sicherte sich die Gastgeberin dank des besseren Kegelergebnisses mit 537:518. Besser lief es für Sylvia Sorge, die nach dem anfänglichen Rückstand immer besser ins Spiel fand und die folgenden Bahnen alle für sich entscheiden konnte. Mit 3:1 Sätzen und guten 544:518 Kegeln konnte sie ihren Mannschaftspunkt noch relativ deutlich für sich verbuchen, allerdings änderte das nichts mehr an der herben Mannschaftsniederlage. Nun gilt es die Pleite schnell abzuhaken und sich auf den kommenden Sonntag zu konzentrieren, denn mit dem Tabellenvierten TV Eibach 03 wartet eine knifflige Heimaufgabe auf die Frankenwälderinnen.
Pirk - Frauen 1