SKC Victoria Bamberg 2 – Frauen 1

SKC Victoria Bamberg 2 – SKK 1926 Helmbrechts 2:6 Mannschaftspunkte und 3380:3382 Kegel

Nichts für schwache Nerven war die Partie zwischen der Bundesligareserve des SKC Victoria Bamberg und den Frauen des SKK 1926 Helmbrechts. Nach teils hochklassigen Ergebnissen auf beiden Seiten holten die Frankenwälderinnen am Ende einen hauchdünnen, aber nicht unverdienten Sieg mit 6:2 Mannschaftspunkten und 3382:3380 Kegeln. Damit konnten die 26er an Bamberg und Karlstadt vorbeiziehen und belegen jetzt mit 17:15 Punkten den 6. Tabellenplatz. Dass es für die Gäste nicht einfach werden würde, zeigte sich schon bei der Mannschaftsaufstellung, denn die Bambergerinnen hatten sich mit Ex-Weltmeisterin Corinna Kastner namhafte Verstärkung aus der 1. Mannschaft ins Team geholt. Die undankbare Aufgabe gegen Kastner spielen zu müssen, bekam in dem über sechs Bahnen ausgetragenen Spiel Angela Küfner zugeteilt. Sie wehrte sich nach Kräften und hielt in die Vollen auch gut mit, im Abräumen (139:226) musste sie die Klasse ihrer Gegnerin aber anerkennen, die alle Durchgänge mit Ergebnissen über 150 abschloss und mit 631:531 Kegeln und 4:0 Sätzen gleich ein Ausrufezeichen setzte. Neben Küfner hatte auf Helmbrechtser Seite dafür Kathrin Hoppert einen Sahnetag erwischt. Sie toppte im Abräumen mit 227 Kegeln sogar Kastner noch um einen Zähler und hatte damit auf allen vier Bahnen die Nase gegen Wagner vorne. Mit 594:549 bei 4:0 Sätzen gewann sie ihren Mannschaftspunkt sicher und verpasste die 600er-Marke nur knapp. Dritte Akteurin in der Startachse der Gäste war Ursula Hübner, die sich mit E. Hörmann ein Duell auf Augenhöhe lieferte. Die Bambergerin begann stark mit 159:149, dann aber holte Hübner den zweiten Satz sicher und den dritten mit etwas Glück, und lag vor dem Schlussdurchgang mit 2:1 Sätzen und 16 Kegeln vorne. Zum Sieg reichte es aber dennoch nicht, denn die letzte Bahn gehörte wieder Hörmann. Mit 575:580 Kegeln bei 2:2 Sätzen musste sich Hübner noch knapp geschlagen geben. Genau 60 Zähler lagen die Domstädterinnen nun vorne, aber davon ließen sich die Helmbrechtserinnen nicht beeindrucken. Die Schlussachse der Gäste mit Sylvia Sorge, Pia Seiferth und Rebecca Funk konnte gleich im ersten Satz den Rückstand komplett aufholen, als Sorge mit 153:137 gegen Pfuhlmann in Führung ging und Seiferth gegen Dietrich mit 133:109 sowie Funk mit 144:118 gegen K. Hörmann ebenfalls punkteten. Die Gastgeberinnen reagierten und wechselten mit Pfeiffer für Dietrich und Niklaus-Sych für Hörmann gleich zweimal aus. Dies zeigte Wirkung, denn die beiden Einwechselspielerinnen kamen wesentlich besser zurecht, so dass das Spiel in dieser Phase hin- und herwogte. Nach drei Bahnen hatte einzig Rebecca Funk ihren Mannschaftspunkt bereits sicher, während in den anderen Duellen noch alles offen war. Vor der entscheidenden Schlussbahn hatten die Bambergerinnen wieder ein Plus von 20 Zählern erkämpft und sahen bis kurz vor Schluss schon wie die sicheren Sieger aus. Dann aber hatte Sylvia Sorge ihren großen Auftritt. Während links Niklaus-Sych noch einen Anwurf verpasste, versetzte die Helmbrechtserin mit zwei Neunern auf den letzten beiden Würfen den Gastgeberinnen den K.O. und drehte das Mannschaftsergebnis mit 2 Holz ins Plus für Helmbrechts. Mit 3:1 Sätzen und 569:549 holte sie ihren Mannschaftspunkt ebenso wie Pia Seiferth mit 2:2 Sätzen und 547:535 sowie Rebecca Funk mit 2,5:1,5 Satzpunkten und 566:536 Kegeln.

Victoria Bamberg - Frauen 1