SKK 1926 Helmbrechts – Bavaria Karlstadt 5:3 Mannschaftspunkte und 3232:3213 Kegel
In einem hart umkämpften Match behielten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts mit 5:3 Mannschaftspunkten und 3232:3213 Kegeln gegen Bavaria Karlstadt knapp die Oberhand und beendeten die Saison mit 20:16 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz. Wie sich im Nachhinein herausstellte, war die Partie dann doch bedeutungslos, da sich Bayreuth in der 2. Bundesliga Mitte mit einem Auswärtssieg in Monsheim den Klassenerhalt sicherte und es damit bei maximal zwei Absteigern aus der Bayernliga Nord bleibt. In der Startpaarung zeigte sich schnell, dass die Gäste aus Unterfranken nicht gewillt waren, die Punkte kampflos abzugeben. Zwar konnte Pia Seiferth gegen Nick mit 155:101 gleich einen satten Vorsprung herausspielen, danach hatte sich die Karlstädter Mannschaftsführerin aber gefangen und konnte alle drei folgenden Durchgänge für sich entscheiden. Mit 528:515 hatte Pia Seiferth am Ende zwar das bessere Kegelergebnis erzielt, mit 1:3 Sätzen musste sie aber trotzdem den Mannschaftspunkt an Nick abgeben. Ebenfalls ihre Schwierigkeiten hatte Ursula Hübner mit Burkhard. Der erste Satz ging knapp an Burkhard, ehe Hübner im zweiten Durchgang eine Schwächephase ihrer Gegnerin zum Ausgleich nutzen konnte. Auf der dritten Bahn holte sich die Karlstädterin aber postwendend mit 150:140 die Führung zurück, so dass Hübner den letzten Satz unbedingt gewinnen musste, was ihr mit 135:132 zum Glück auch knapp gelang. Mit 548:540 Kegeln bei 2:2 Sätzen holte sie doch noch ihren Mannschaftspunkt. Auch in der Mittelpaarung blieb die Partie vollkommen offen. Auf den linken Bahnen zeigte Kathrin Hoppert eine solide Vorstellung gegen Metz und hatte nach drei Bahnen ihren Mannschaftspunkt bereits sicher. Mit 4:0 Satzpunkten und guten 557:503 Kegeln in der Endabrechnung holte sie souverän ihren Mannschaftspunkt, was allerdings nicht zu einer beruhigenden Führung reichte, da neben ihr Kerstin Schuchardt gegen Heinzler einen schweren Stand hatte. Den ersten Satz konnte die Helmbrechtserin zwar knapp gewinnen und im zweiten Durchgang reichte es mit 129:129 noch zu einem Unentschieden, dann aber setzte sich Heinzler immer mehr durch und kam mit 2,5:1,5 Sätzen und 542:517 Kegeln noch zu einem sicheren Sieg. Der bis hierher herausgespielte Vorsprung von 50 Zählern für die Gastgeberinnen bedeutete aber keine Vorentscheidung, da auf Seiten der Gäste mit Jennifer Weis noch eine starke Gegnerin wartete, die erst in der Vorwoche mit 628 Kegeln hatte aufhorchen lassen. Entsprechend versuchte Rebecca Funk, der Karlstädterin so gut wie möglich Paroli zu bieten, musste sich aber in den ersten drei Durchgängen trotzdem deutlich geschlagen geben und gab bis dorthin alleine 74 Kegel ab. Ebenfalls schwierig war zu gleicher Zeit die Lage für Sylvia Sorge, die den ersten Satz mit 148:129 noch deutlich gegen Römer gewonnen hatte, in den folgenden zwei Durchgängen aber jeweils den Kürzeren zog. Vor dem Schlussdurchgang hatte sich damit das Blatt gewendet und die Gäste lagen jetzt mit 17 Zählern vorne. Dort mobilisierte das Helmbrechtser Schlussduo aber noch einmal alle Kräfte, spielte starke 99 und 106 in die Vollen und brachte sich damit wieder in Führung. Mit einem Neuner kurz vor Schluss machte Rebecca Funk dann endgültig den Deckel drauf. Sie musste zwar wie befürchtet eine deutliche Niederlage mit 1:3 Sätzen und 515:582 Kegeln gegen Weis einstecken, dafür setzte sich Sylvia Sorge mit 2:2 Satzpunkten und 567:531 Kegeln entscheidend gegen Römer durch.
Karlstadt