Frauen 1 – RSC Concordia Oberhaid

SKK 1926 Helmbrechts – RSC Concordia Oberhaid 2:6 Mannschaftspunkte und 3222:3287 Kegel

Als der erwartet starke Gegner erwies sich Aufsteiger RSC Concordia Oberhaid zum Saisonauftakt auf den Bahnen des SKK 1926 Helmbrechts. Die Gastgeberinnen mussten sich trotz einer ordentlichen Leistung am Ende deutlich mit 2:6 Mannschaftspunkten und 3222:3287 Kegeln geschlagen geben. Die Helmbrechtserinnen gingen mit dem Handicap ins Spiel, dass mit Kathrin Hoppert und Ursula Hübner gleich zwei Stammspielerinnen nicht zur Verfügung standen. So kam in der Startpaarung neben Angela Küfner erstmals Neuzugang Barbara Bloß vom SSV Warmensteinach zum Einsatz, die sich mit Roos ein enges Duell lieferte. Nach verlorenem erstem Satz konnte sie mit 157:128 kurzzeitig die Führung übernehmen, die sie auf den folgenden Bahnen aber wieder abgab. Am Ende hatte sie mit 509:508 zwar einen Kegel mehr getroffen und deutlich besser abgeräumt, der Mannschaftspunkt ging dennoch nach 1:3 Sätzen an die Oberhaiderin. Auf den anderen Bahnen bot Angela Küfner aber eine gute Vorstellung und holte ihren Punkt sicher gegen Rödig. Sie ging schnell mit 2:0 Sätzen und 16 Kegeln in Führung und musste nur den dritten Satz knapp abgeben. Im Schlussdurchgang machte sie dann alles klar und sicherte sich den Sieg mit 3:1 Sätzen und 540:520 Kegeln. Nach der ausgeglichenen Startpaarung lag die Verantwortung nun bei der Mittelachse, die Pia Wiedemann und der zweite Neuzugang Roswitha Wolf, ebenfalls vom SSV Warmensteinach nach Helmbrechts gekommen, bildete. Hier erwischte Wolf einen guten Start und übernahm mit 142:139 und 136:130 die Führung gegen Ruhl. Dann allerdings kam Ruhl auf Seiten der Gäste immer besser ins Spiel, gewann den dritten Satz knapp und drehte die Partie im letzten Durchgang noch zu ihren Gunsten. Am Ende musste sich Wolf bei 2:2 Satzpunkten mit 531:555 Kegeln geschlagen geben. Chancenlos blieb neben ihr Pia Wiedemann gegen Tonat. Die frühere Bambergerin, jetzt in Diensten von Oberhaid, spielte auf allen vier Bahnen sehr konstant und ließ ihrer Helmbrechtser Gegenspielerin keinen Stich. Sie war in allen Teildisziplinen klar überlegen und holte mit 4:0 Sätzen und 577:508 Kegeln einen weiteren Mannschaftspunkt für Oberhaid. Bei einem Zwischenstand von 1:3 Mannschaftspunkten und 72 Zählern Rückstand stand die Helmbrechtser Schlusspaarung mit Rebecca Funk und Sylvia Sorge gegen das Oberhaider Schlussduo praktisch auf verlorenem Boden, zumal Rebecca Funk die international erfahrene Melissa Müller zur Gegnerin hatte, die zum Saisonbeginn vom vielfachen Deutschen Meister Victoria Bamberg nach Oberhaid gewechselt war. Die Helmbrechtserin erwischte einen schwachen Start und lag gleich deutlich zurück. Auf der nächsten Bahn konnte sie zwar zum 1:1 ausgleichen, verspielte aber postwendend mit einem weiteren schwächeren Durchgang alle Chancen, so dass auch ein starker letzter Satz nichts mehr half. Müller ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und zeigte mit 2,5:1,5 Sätzen und 588:536 Kegeln ihre Klasse. Noch einen Tick besser als Müller präsentierte sich an diesem Tag aber auf Helmbrechtser Seite Sylvia Sorge. Vor allem auf den ersten drei Bahnen brannte sie ein wahres Feuerwerk ab und lag nach 162, 148 und 158 eigentlich sicher auf 600er Kurs, den sie allerdings mit den letzten Kugeln und etwas schwächeren 130 Kegeln noch haarscharf verpasste. Mit 3:1 Sätzen und bärenstarken 598:539 Kegeln holte sie den zweiten Mannschaftspunkt für die Gastgeberinnen gegen Haßfurther. Am deutlichen und verdienten Sieg der Gäste änderte das allerdings nichts mehr. Bereits am kommenden Samstag um 15.00 Uhr haben die Frankenwälderinnen aber die Chance, diese Scharte wieder auszuwetzen, wenn sie beim zweiten Aufsteiger SC Regensburg zu Gast sind. Frauen 1 - Oberhaid