SKK 1926 Helmbrechts – Laufer SV GH1923 6:2 Mannschaftspunkte und 3175:3141 Kegel
Mit einem schwer erkämpften Arbeitssieg haben sich die 1926er Keglerinnen erst einmal etwas Luft verschafft und liegen mit ausgeglichenen 4:4 Punkten im hinteren Tabellenmittelfeld, haben allerdings das schwere Nachholspiel bei Walhalla Regensburg noch vor sich. Gegen den Laufer SV blieb es bis zum Schluss spannend, ehe der knappe Heimerfolg mit 6:2 Mannschaftspunkten und 3175:3141 Kegeln feststand. Kurz vor Spielbeginn musste Routinier Sylvia Sorge leider passen, was die Aufgabe nicht gerade einfacher machte. Umso wichtiger war es, dass den Hausherrinnen ein guter Start gelang. Angela Küfner musste den ersten Satz zwar gegen Bräu-Dümler abgeben, konnte dies aber umgehend im zweiten Durchgang ausbügeln, um dann auf der dritten Bahn die Weichen endgültig auf Sieg zu stellen. Mit einer starken Schlussbahn machte sie den Punktgewinn perfekt und setzte sich verdient mit 3:1 Sätzen und 549:531 Kegeln durch. Wesentlich haariger gestaltete sich die Partie für Ursula Hübner, die gegen Straub nach zwei Bahnen zwar mit 2:0 Sätzen und 16 Kegeln führte, diesen Vorteil aber nach 120:148 im dritten Durchgang aus der Hand gab und nun im entscheidenden letzten Satz mindestens unentschieden spielen musste. Mit Glück und Geschick und unter gütiger Mithilfe ihrer Gegnerin, die noch einige Fehlwürfe produzierte, machte sie mit 135:134 den Sieg im direkten Vergleich perfekt und holte mit 3:1 Sätzen trotz des schlechteren Kegelergebnisses von 530:541 ihren Mannschaftspunkt. In der Mittelpaarung musste das Helmbrechtser Duo Funk und Wolf versuchen, den Vorsprung weiter auszubauen. Rebecca Funk zeigte eine gute Vorstellung gegen Karl und ging gleich mit 2:0 in Führung Die Lauferin blieb aber nach Kegeln an der Helmbrechsterin drin, die den dritten Durchgang prompt hauchdünn verlor, so dass noch einmal Spannung aufkam. Die letzte Bahn ging aber wieder an Funk, die mit 3:1 und 553:526 Kegeln schließlich verdient siegte. Wesentlich schwieriger stellte sich die Situation auf den anderen Bahnen dar, wo Roswitha Wolf nicht recht zu ihrem Spiel fand. Den ersten Satz konnte sie zwar noch knapp gegen Brunner gewinnen. In der Folge aber verlor sie im Abräumen endgültig ihren Rhythmus, was Brunner, ohne zu glänzen zum Ausgleich ausnutzte. Wolf machte dann Platz für Kerstin Schuchardt, die aber Brunner ebenfalls nicht mehr gefährlich werden konnte. Am Ende ging der Mannschaftspunkt mit 3:1 Sätzen und 506:484 Kegeln an die Gästespielerin. Trotz einer 3:1-Führung nach Mannschaftspunkten stand die Partie bei nur 12 Kegeln Vorsprung vor der Schlusspaarung weiterhin auf der Kippe. Hier war vor allem Kathrin Hoppert der Fels in der Brandung. Mit drei fehlerfreien Durchgängen und 3:0 Satzpunkten zog sie ihrem Gegenüber Fritsch frühzeitig den Zahn und baute den Vorsprung für die Gastgeberinnen um weitere 22 Zähler aus. Gleichzeitig war damit zumindest ein Unentschieden schon sicher. Auf den anderen Bahnen musste Pia Wiedemann deshalb nur noch den Holzvorsprung ins Ziel bringen. Nach zwei Bahnen lag sie mit 1:1 und 8 Kegeln sogar knapp vorne, zum Schluss hin verließen sie nach leichten Kreislaufproblemen etwas die Kräfte, so dass Siegert auf Laufer Seite noch vorbeiziehen konnte und sie sich den Mannschaftspunkt mit 3:1 und 514:506 sicherte. Das tat der Freude der Gastgeberinnen über den knappen, aber verdienten Erfolg aber keinen Abbruch.
Frauen 1 - Lauf