Frauen 1 – TV Eibach 03

SKK 1926 Helmbrechts – TV Eibach 03: 4,5:3,5 Mannschaftspunkte und 3234:3190 Kegel

Wieder einmal nichts für schwache Nerven war das Heimspiel der 26er Frauen in der Bayernliga Nord gegen den Tabellenzweiten TV Eibach 03. Nach einer heiß umkämpften Partie hatten die Gastgeberinnen letztendlich verdient die Nase vorne und siegten mit 4,5:3,5 Mannschaftspunkten und 3234:3190 Kegeln. Damit schieben sie sich erst einmal mit 6:4 Punkten auf den 4. Tabellenplatz nach vorne, haben aber noch das schwere Nachholspiel bei Walhalla Regensburg vor sich. In der Startpaarung gerieten die Helmbrechtserinnen gleich gewaltig unter Druck, als Angela Küfner gegen Horn nach durchwachsenem Start frühzeitig mit 0:2 Sätzen in Rückstand geriet und Ursula Hübner gegen die überragend spielende Klein ebenfalls mit 0:2 zurücklag. Bereits 45 Kegel Rückstand ließen nichts Gutes ahnen, aber die Hausherrinnen gaben sich nicht auf und fighteten nun zurück. Küfner kam immer besser zurecht und arbeitete sich mit jedem Schub an ihre Gegnerin heran. Nach dem Anschluss zum 1:2 im dritten Satz hatte sie es mit den letzten Kugeln sogar in der Hand, das Match komplett zu drehen. Mit dem letzten Wurf musste sie es aber hinnehmen, dass Horn noch zum Unentschieden ausglich. Nach 2:2 Sätzen und 539:539 Kegeln hieß es schließlich 0,5:0,5 beim Mannschaftspunkt. Auf den anderen Bahnen musste Ursula Hübner im dritten Durchgang mit 155:158 zwar vorzeitig ihren Mannschaftspunkt abgeben, auf der letzten Bahn konnte sie aber mit 150:140 noch einmal verkürzen und hielt mit 1:3 Sätzen und 579:600 Kegeln den Rückstand in Grenzen. Für Spannung war damit auch in der Mittelpaarung gesorgt, wo Sylvia Sorge und Rebecca Funk für die Gastgeberinnen antraten. Erstere hatte einen etwas unglücklichen Auftakt, als sie hauchdünn mit 138:139 ihre erste Bahn verlor, in der Folge bügelte sie das aber aus und ging gegen Maurer in Führung. Den dritten Durchgang holte sich zwar wieder knapp die Eibacherin, aber Sorge ließ sich davon nicht mehr beeindrucken und sorgte im letzten Durchgang mit 137:127 für klare Verhältnisse. Mit 2:2 Sätzen und guten 549:517 Kegeln sicherte sie sich ihren Mannschaftspunkt. Anders bei Rebecca Funk. Nach einer 1:0 Führung schenkte sie den zweiten Satz unnötigerweise mit 148:149 ab, und musste nach Handproblemen und einer Verletzungspause auch den dritten Satz deutlich abgeben. Eigentlich lagen zu diesem Zeitpunkt mit 2:1 Sätzen und 18 Kegeln alle Vorteile bei ihrer Gegnerin, aber die Helmbrechtser Mannschaftsführerin ließ sich nicht entmutigen und versuchte noch einmal alles. Auf der letzten Bahn hatte sie es dann wirklich in der Hand, gegen Heckel noch zu gewinnen, aber mit dem letzten Wurf schaffte es die Eibacherin, sich bei 2:2 Sätzen mit 538:537 den Mannschaftspunkt zu holen. In den direkten Duellen lagen die Gäste nun mit einem Mannschaftspunkt vorne, dafür nahmen die Hausherrinnen einen hauchdünnen Vorsprung von 10 Kegeln mit in die Schlusspaarung. Allen Akteurinnen merkte man den Druck an, aber Kathrin Hoppert konnte trotz mäßigem Ergebnis den ersten Satz gegen Cohn, die bereits nach 19 Wurf gegen Bradenstein ausgewechselt wurde, holen. Ein starker zweiter Durchgang mit 159:135 Kegeln und ein Unentschieden im dritten Satz brachten ihr vorzeitig den Mannschaftspunkt, den sie letztendlich mit 3,5:0,5 Satzpunkten und 545:495 Kegeln sicher für sich verbuchte. Das war auch notwendig, denn auf den anderen Bahnen hatte Pia Wiedemann vor allem im Abräumen keinen guten Tag erwischt, so dass Kergl auf Seiten der Gäste das Spiel lange offenhalten konnte. Nach drei Bahnen hatte die Eibacherin bereits den Mannschaftspunkt gewonnen, weshalb die Gastgeberinnen für den Sieg unbedingt den Kegelvorsprung ins Ziel bringen mussten. Das gelang dann doch noch halbwegs deutlich, da Pia Wiedemann zumindest im letzten Durchgang ihrer Gegnerin einige Zähler wieder abknöpfen konnte und mit 1:3 Sätzen und 485:501 Kegeln den Rückstand auf Kergl in Grenzen hielt.

Frauen 1 - Eibach